Zuerst: Mein allerherzlichstes Beileid.
Es ist fürchterlich, wenn geliebte Vierbeiner, ja, generell geschätzte Begleiter egal welcher Art gehen müssen. Der Schmerz ist unerträglich und das Realisieren schon gar nicht einfach. Auch ich habe das knallhart beim Tod meines ersten Pferdes erfahren müssen und noch heute hänge ich in Gedanken sehr an ihr und schwelge in Erinnerungen.
Abschied nehmen ist nie leicht und jeder steht die Phasen des Trauerns auf andere Art und Weise durch- ich wünsche dir noch ganz viel Kraft und fühl' dich einfach mal gedrückt! Aber auch wenn dich mal die Kraft verlässt und alles ganz schrecklich ist- das ist okay. Es ist okay, mal nicht okay zu sein und gerade bei einem solch harten Verlust mehr als nachvollziehbar.
Ich habe hier eine kleine 'Geschichte', die mir schon damals ein wenig Trost beim Verlust meines Pferdes gespendet hat. Ich bin mir sicher, Sam ist mit einer leeren Kiste über die Regenbogenbrücke gegangen.
"Eine Kiste voll mit Seifenblasen
Jedes Tier auf dieser Erde bekommt von Petrus zu seiner Geburt eine Kiste voll mit Seifenblasen geschenkt.
Diese Kiste begleitet jedes von ihnen ihr gesamtes Leben lang, doch dieses Geheimnis kennen nur unsere geliebten Vierbeiner und Petrus.
Die Kiste ist am ersten Tag noch bis zum Rand gefüllt und jedes Mal, wenn wir Menschen unserem geliebten Tier etwas Gutes tun, ihn mit so viel Liebe anschauen, dass es uns selbst im Innern schon weh tut, platzt eine der Seifenblasen.
Am Tage, an dem unser Freund den letzten Weg geht, auf dem wir ihm noch nicht folgen können, gelangt er an die Tür von Petrus und Petrus öffnet jede einzelne Kiste.
Er sah schon Tiere, jung an Jahren die über die Regenbogenbrücke zu ihm kamen, noch nass vom Schweiß, die Striemen der Peitsche noch deutlich zu erkennen, ein Bein gebrochen und als Petrus die Kiste öffnete, war diese noch randvoll mit Seifenblasen, nicht eine war geplatzt!
Traurig berührte er das arme Geschöpf, heilte seine Wunden und ließ es ein in sein Reich...
Er brauchte sich nicht die Mühe machen zu fragen, wie es dem Tier auf unserer Welt ergangen war.
Doch es gab auch Tiere, die im hohen Alter zu ihm kamen, zufrieden und doch mit einem traurigen Blick in den Augen, denn sie haben ihren Menschen zurücklassen müssen! Und als Petrus diese Kisten öffnete, platzte in diesem Augenblick die letzte Seifenblase!
Diese stand für die Tränen die der Freund auf Erden weinte, da er nach so vielen Jahren seinen treuesten Freund verlor. Zufrieden streichelte er unsere Vierbeiner und fragte sie, wie sie ihr Leben gelebt hatten.
Diese schauten zurück zur Regenbogenbrücke und sagten, sie würden hier bei Petrus auf uns warten, denn das Leben an unserer Seite war voll von Harmonie und Glückseligkeit.
Petrus nickte, denn die Kiste, die nun leer vor ihm stand spiegelte genau das wider und auch sie ließ er ein in sein Reich, blickte herunter zu uns und lächelte, denn er wusste, dass eines Tages, genau an dieser Stelle unser geliebter Vierbeiner auf uns warten würde." -zum Urheber konnte ich leider nichts finden