Beiträge von Maulwurf

    Hallo.


    Deine Schilderungen sind absolut deckungsgleich zu meinen Erfahrungen mit Lupo.
    Ich habe alles probiert, Leckerchen, gutes Zureden, kurze Leine bis hin zum groben Mitzerren.
    Alles erfolglos.


    Ich verstehe auch die Problematik mit den langen Umwegen bzw. nicht ableinen können.
    Lupo ist auch schon mindestens 12.


    Aber es hilft ja nichts. Wenn er nicht will, dann will er nicht.
    Wobei es sich in Wirklichkeit um panische Angst handelt und nicht um eine Laune.
    Er ist in solchen Situationen nicht ansprechbar und reagiert auf absolut gar nichts mehr.
    Er will nur noch in die andere Richtung.


    Deshalb: Biete ihm die kurze Strecke an.
    Wenn er "bockt" dann gehe Strecke 2 bzw. 3.
    Ich vermute, dass er innerhalb weniger Tage wieder die kurze Strecke läuft.


    Auch ich habe mich zum Affen gemacht.
    Zeitweise hat Lupo nahezu jedes Streckenangebot abgelehnt.
    Ich wusste manchmal nicht, wo ich noch mit ihm hin soll.
    Ich wurde immer aggressiver ihm gegenüber. Genutzt hat es, wie gesagt nichts.


    Seit ich akzeptiere, dass er Angst hat und ihn nicht mehr nötige, ist alles viel lockerer
    und das Problem erledigt sich innerhalb weniger Tage.


    Ich vermute dass es bei Pastis das gleiche sein wird.
    Was hat er denn für eine Vergangenheit?
    Lupo kommt aus einer Tötungsstation in Rumänien.
    Er war ca. 8 als wir ihn aus dem TH geholt haben und war bis dahin offensichtlich
    immer auf sich alleine gestellt.


    Ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Verständnis und Geduld.

    Hallo.


    Ist bei meinem Hund das gleiche Schauspiel.
    Früher hab ich ihn genötigt die "bösen" Wege zu gehen, in der Hoffnung er würde begreifen,
    dass die Wege nicht "böse" sind. Leider erfolglos. Im Gegenteil es wurde jedesmal schlimmer.


    Wenn er sich heutzutage verweigert, gebe ich ihm nach und suche alternative Strecken
    (ist manchmal ganz schön schwierig und nervenaufreibend).
    Meistens ist dann innerhalb weniger Tage alles wieder normal.


    Aktuell hat es bis heute gedauert bis Lupo seine angestammte Gassirunde wieder gegangen ist,
    nur weil er dort am 30.12.2011 beängstigende Böllergeräusche gehört hat.


    Ich wünsche Dir viel Glück und starke Nerven.

    Hallo.


    Ich bin nun auch nicht der grosse Experte, und muss mich hier mit 384 kbit bzw 756 kbit zufrieden geben.


    Aber wenn Du viele Fotos und Filme anschauts, darf's schon eine etwas schnellere
    Leitung sein.


    Probier's doch für den Anfang mit den 12 MBit.
    Wenn das dann zu langsam sein sollte, kannst Du sicherlich problemlos auf 20 MBit
    aufrüsten.


    Der umgekehrte Weg (von 20 zurück auf 12) dürfte schwieriger sein.


    Gruss Martin

    Hallo.


    Ich habe diese Woche eine Tierkommunikatorin beauftragt mit meinem Hund zu "sprechen".


    Vorab:
    Das Gespräch war einziger Humbug. Habe ich allerdings auch nicht anders erwartet.
    Der Spass hat mich EUR 50.- gekostet.
    Nun denn, es war einen Versuch Wert.


    Ich würde gerne den Ablauf und das Gesprächsprotokoll hier veröffentlichen.
    Allerdings ohne Nennung des Namens der TK.


    Meine Frage an die Moderatoren:
    Ist dies gestattet oder verstösst dies gegen Forenregeln, Gesetze oder Urheberrechte der TK?


    Gruss Martin




    Hallo Aussie1987.


    Ich stimme Dir in allem was Du oben geschrieben hast uneingeschränkt zu.
    Der Halter des Hundes sollte sich anders verhalten.


    Aber entweder es geht Dir darum wie Du die Begegnungen am besten für dich meisterst, und dann empfehle ich Dir Gelassenheit oder Du willst die gesamte Menschheit vor dem Hund und dessen Halter bewahren, dann solltest Du dich ohne zu zögern ans Ordnungsamt wenden.
    Andere Möglichkeiten sehe ich nicht.
    Dies mag zwar überheblich klingen, es ist aber wirklich nicht so gemeint.
    Ich denke wirklich dass es nur diese beiden Möglichkeiten gibt, wenn Du überzeugt bist dass ein Gespräch mit dem Halter zwecklos ist.


    Gruss Martin

    Hallo.


    Auch wenn meine Meinung hier sicherlich nicht mehrheitsfähig ist, möchte ich doch meinen Senf dazugeben.


    Vorab:
    Beim hier beschriebenen Verhalten des "gegnerischen" Hundes handelt es sich für mich eindeutig um Belästigung und der Halter ist verpflichtet dies zu unterbinden.


    Dennoch:
    Passiert ist bislang nichts wirklich schlimmes.
    Wäre der Hund gefährlich, hätte er schon genügend Gelegenheiten gehabt dies zu "beweisen".
    Deshalb rate ich die Begegnungen gelassen anzugehen.
    Wenn die Halter entspannt bleiben, sind es die Hunde in aller Regel auch.
    Ich gehe keinem Hundekontakt aus dem Weg und hatte noch nie ernsthafte Probleme.
    Auch dann nicht wenn ein unkontrollierter Hund auf uns zugerannt kommt.
    Wenn mein Hund nicht bereits abgeleint ist, dann mache ich dies, sofern es die Situation zulässt ansonsten lasse ich die Leine locker.
    Und doch: Die Hunde machen dies dann unter sich aus!
    Nicht alle Begegnung sind freundlich. Manchmal wird der andere Hund ignoriert und manche werden sogar angeknurrt, weggeschnappt oder es werden die Zähne gefletscht.
    Nennenswerte Beissereien gab es eigentlich noch nie.
    Das grösste Rudel an dem wir bislang teilgenommen haben bestand aus 9 Hunden und ähnlich vielen Begleitpersonen.
    Alle Hunde waren abgeleint. Am Rudel waren grosse, kleine, alte, junge, kastrierte, unkastrierte, männliche und weibliche Hunde beteiligt. Dennoch gab es keinen Stress, da die Halter gelassen blieben.
    Hundekontakte sind nichts schlimmes, auch wenn sie ungewollt zustande kommen.


    Trotzdem wurden meine jeweiligen Hunde in den letzten 14 jahren insgesamt 4 mal von gefährlichen Hunden angefallen und entsprechend schwer verletzt.
    Doch diese Attacken liefen ganz anders ab als die hier geschilderten Begegnungen.
    Die Gegner hatten sich sofort und ohne Vorwarnung in meinen Hund verbissen.


    Ein wirklich gefährlicher Hund lässt sich auch vom energischen Auftreten des gegnerischen Halters nicht abschrecken. Dies ist meine Erfahrung.


    Deshalb nochmal:
    Auch wenn solche Begegnungen unangenehm sind, rate ich die Ruhe zu bewahren und dadurch die Lage zu entspannen. Eingreifen würden ich erst dann wenn die Situation eskaliert.


    Gruss Martin

    Zitat


    Bein Kaninchen wäre es unkontrolliert...oder bei Freigänger-Katzen...aber bei einem Hund ist es möglich eine Fortpflanzung zu kontrollieren bzw. zu verhindern.



    Wenn der Gesetzestext vom Hundehalter verlangt, den Hund während der "heissen Phase" ständig unter Kontrolle haben zu müssen und den Hund ggf. in seiner Freiheit einzuschränken, könnte man dann nicht genauso gut von Katzenhalter verlangen seinem Tier den Freigang zu verweigern um unkontrollierte Fortpflanzung zu verhindern?


    Dies soll keine Provokation sein, sondern eine ernstgemeinte Frage.


    Ich frage mich ob die Politiker bei der Formulierung des Textes so differenziert dachten.
    Ich kann es mir nicht vorstellen.

    Hallo.


    Immer wieder lese ich, wenn es um Kastration geht, die Aussage, dass dies laut Tierschutzgesetz nur bei medizinischer Indikation erlaubt sei.
    Ausserdem wird behauptet, dass sich TÄ strafbar machen würden wenn sie Kastrationen ohne vorliegende Indikation durchführen.


    Ich interpretiere den entsprechenden Paragraphen allerdings ganz anders.



    Hier der entsprechende Auszug aus dem Tierschutzgesetz:


    § 6
    (1) Verboten ist das vollständige oder teilweise Amputieren von Körperteilen oder das vollständige oder teilweise Entnehmen oder Zerstören von Organen oder Geweben eines Wirbeltieres. Das Verbot gilt nicht, wenn

    .....


    5. zur Verhinderung der unkontrollierten Fortpflanzung oder - soweit tierärztliche Bedenken nicht entgegenstehen - zur weiteren Nutzung oder Haltung des Tieres eine Unfruchtbarmachung vorgenommen wird.


    Ich verstehe das so, dass die Kastration erlaubt ist, ausser es bestehen tierärztliche Bedenken.


    Und um seines gleich klarzustellen:
    Ich bin weder Befürworter noch Gegner der Kastration.
    Ich stehe dem neutral gegenüber, da ich bislang diese Entscheidung nicht treffen musste.
    Sowohl unser verstorbener Hund als auch mein jetziger Hund stammen aus dem Tierheim und waren bereits kastriert als wir sie geholt haben.


    Mir geht nur darum, ob meine Interpretation des Tierschutzgestzes richtig ist oder nicht.


    Es wäre toll, wenn sich euere Antworten ebenfalls auf die Interpretation
    des Gesetzestextes beschränken würden.


    Pro/Kontra-Diskussionen zum Thema Kastration gab es schon zur Genüge.


    Falls diese Diskussion bereits geführt wurde könnt ihr mich gerne mit dem entsprechenden Link darauf hinweisen.


    Gruss Martin

    Zitat

    WO bitte trefft Ihr denn teils soooo viele Hunde, mit denen Euer Hund mal rennen und spielen kann?


    Doris



    Hallo.


    Bei uns hier (BaWü) ist das total unterschiedlich.


    Hier an meinem Wohnort sieht man kaum Leute, die mit ihren Hunden spazieren gehen.
    Falls doch, dann weichen die Leute fast immer aus und meiden ein Treffen.
    Sollte eine Begegnung unvermeidlich sein, wird die Frage nach Hundekontakt meistens mit Argumenten wie z.B. 2 Rüden vertragen sich nicht, mein Hund sei grösser, der andere Hund wurde erst vor kurzem gebissen oder der andere Hund sei unvertäglich, abgelehnt.


    Ich fahre seither fast täglich in die Nachbargemeinden.
    Ich habe keine Erklärung warum es so ist, aber dort sind die Leute deutlich lockerer im Umgang mit anderen Hunden.
    Fast jeder lässt Hundekontakt zu und nahezu alle Hunde sind vertäglich miteinander.
    Letzten Sonntag hatten wir beim Morgenspaziergang 7 Hundebegenungen innerhalb einer Stunde. Die meiste Zeit bestand das Rudel aus 4 Hunden.
    Wenn ein Hund ging, kam kurze Zeit später ein anderer hinzu.
    Es war völlig egal wie die Hunde gemischt waren (alt und jung, gross und klein,Rüden und Hündinen, kastiert oder unkastriert).
    Es war einfach herrlich den Hunden zuzusehen.


    Ich kann nur empfehlen immer wieder an anderen Orten spazieren zu gehen. Irgendwo trifft man dann lockere Hundehalter.


    Mir graust nur vor dem Tag an dem ich Lupo den Autotransport nicht mehr zumuten kann. Dann muss ich ausschliesslich an meinem Wohnort Gassigehen und die Hundekontakte werden zur Mangelware.


    Gruss Martin