Beiträge von Maulwurf

Lupo kommt auch vom TH.
Es gab weder eine Vor- noch Nachkontrolle.
Seine "Betreuerin" welche ihn uns vorgestellt hat, hat vermutlich auch gleich gemerkt, dass die Chemie zwischen ihm und uns stimmte.
Das TH ist etwa 50 km von unserem Wohnort entfernt.
Bevor wir ihn endgültig zu uns geholt haben, sind wir 3 Wochen lang nahezu täglich ins TH gefahren um mit ihm gassi zu gehen. An 2 Sonntagen hatten wir ihn zur Probe bei uns zuhause.
Seither besuchen wir mit Lupo jedes TH-Fest und schicken manchmal eine email.
Es wurde zwar eine NK angekündigt, hat aber bislang nicht stattgefunden (seit 9 Monaten).

Kontrollen wären sicherlich wünschenswert, scheitern aber vermutlich am Personalnotstand.
Ich denke, die TH-Mitarbeiter verlassen sich auch auf ihre Menschenkenntnis.
Ein Tier auszuhändigen und sich dann nicht dafür interessiern was aus ihm wird, finde ich ziemlich traurig.

Martin

Zitat

Hallo ihr Lieben.
Da wir ja im moment auf der Suche nach nem Hund sind und jetzt mit dem Gedanken spielen, warscheinlich einen (älteren) Hund aus dem Tierheim zu nehmen , hätt ich mal ne Frage:
darf man auch einen Hund aus einem Tierheim aufnehmen, was etwas weiter weg ist (z.b. Rostock oder so) ? Weil ja viele TH´s sogenannte Nachkontrollen durchführen?Zu mindest kenn ich das von unserem TH so??
nich das wir da hinfahren uns total verlieben und den Hund nicht aufnehmen dürfen? hat jmd. damit erfahrungen??

Hallo.

Am besten Du erkundigst dich beim TH deiner Wahl vorab telefonisch oder per email.
Das wird sicherlich von jedem TH anders gehandhabt.

Wir können hier nur spekulieren oder über Erfahrungen mit "unseren TH" berichten.
Es sei denn jemand hat zufällig eine Erfahrung mit "deinem TH" gemacht.

Gruss Martin

Hallo.

Offensichtlich geht's nur noch hier weiter:

https://www.dogforum.de/fpost6610222.html#6610222

Zitat

Würde mich aber dennoch nicht auf Josie versteiffen und die anderen weniger genau anschauen. Ich finde, jeder hat die gleichen Startchancen verdient

Gruss
Coona

Hallo Coona.

Schon, aber ich denke man hat einen Favoriten. Wenn's mit dem passt, dann haben die anderen leider wieder mal Pech gehabt.
Wenn's nicht passt, "lauert" vielleicht gleich nebenan ein anderer "Froschkönig", der nur darauf wartet "geküsst" zu werden.

Martin

Hallo Maxxy:

Zitat Tierschutzverein Gifhorn:
„ Josie“ ist eine mittelgroße Mischlingshündin, die auf fremde Begegnungen zunächst sehr zurückhaltend reagiert. Aber wenn sie merkt, dass man es gut mit ihr meint, gewinnt sie schnell das Vertrauen. Sie ist zwei Jahre jung und verträgt sich gut mit anderen Rüden.

Hoffentlich weiss Josie das auch.

Am Ende "fällt" sie Euch genauso an, wie Lupo uns. Er hatte eine ähnlich lautende Beschreibung auf der TH-HP.
Was daraus geworden ist, habe ich heute morgen geschildert.
Also fühlt Euch nicht zu sicher.
Sowas kann böse enden! :girlboy: und bedeutet im Normalfall "Lebenslänglich".

Also seid gewarnt.

Viel Glück
Martin

Zitat

Schön gesagt. Hast' recht. :2thumbs:

Es ist schwierig, von einer Abbildung ausgehend auf den Hund zu schliessen.
Als wir ins TH fuhren, hatten wir uns auch auf einen speziellen Hund
fixiert, dessen Bild wir auf der TH-HP gesehen hatten.

Pustekuchen. Der wollte nichts von uns wissen.

Aber plötzlich hat sich einer bei uns angeschlossen, rumcharmeurt und
ist uns nicht mehr von der Seite gewichen.
Uns wär' er eigentlich gar nicht aufgefallen.

Wir wurden zum 'Kauf' regelrecht genötigt. Aber nicht betrogen.
Unser Jimmy ist unser World Champion. :gold: :liebhab:

Die Chemie muss stimmen. Von beiden Seiten.
Dann wird's wunderbar!

liebe Grüsse ... Patrick :whiskey:

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Hallo Patrick.

Ich spür, wie Du denkst!

Schon Dein Bericht über Dino hat das eine oder andere Dejavu bei uns hervorgerufen.

Von "Kauf" kann bei Lupo nicht reden.
Die wollten nicht mal eine Schutzgebühr. Im Gegenteil es gab noch einen 15 kg Sack Futter gratis oben drauf.
Vielleicht hätte uns das zu Denken geben sollen! Aber da wars schon zu spät!
Natürlich haben wir eine Spende in Höhe der üblichen Schutzgebühr geleistet.

Ziemlich traurig, dass Hunde so lange im TH einsitzen müssen, das die Betreiber sich nicht mal trauen eine Schutzgebühr zu erheben aus Furcht er könne es den Interessenten nicht wert sein!

Und dabei ist Lupo der weltbeste noch lebende Hund. Letztes Jahr trug Cesar noch diesen Titel.
Natürlich weiss ich dass diese Aussage für jeden euerer Hunde ebenfalls zutrifft.

Martin

Zitat

Hach ist das scheee, Martin :ua_clap:

Das klingt richtig gut... macht fast Lust, nochmal ins Tierheim zu fahren und dieses Mal nen Spaziergang durchzusetzen!

Gruss
Coona

Hallo Coona.

Fände ich prima. Ich freue mich für jeden TH-Hund der ein Zuhause findet.

Nur um Missverständnissen vorzubeugen: Wir haben nicht zwei TH-Hunde gleichzeitig. Den ersten mussten wir letztes Jahr altersbedingt einschläfern lassen.

Zwei "Sonderfelle" gleichzeitig wäre mir dann doch zu hardore-mässig.
Wobei nicht zwangsläufig jeder TH-Hund eine Mogelpackung sein muss (aber kann!).

Ausserdem haben wir irgendwie einen Gen-Schaden der uns geradezu magetisch zu diesen "Ladenhütern" hinzieht.
Ich finde, dass jeder TH-Hund es verdient hat ein Zuhause zu finden.

Gruss Martin

Hallo.

Ich wünsche, dass Ihr "Eueren" Hund findet.
Wir haben im Moment den zweiten Hund aus dem TH.
Ich habe es nie bereut und würde mir immer wieder einen TH-Hund holen.

Wenn Ihr glaubt "Eueren Hund"gefunden zu haben, dann lasst euch bitte nicht zu sehr von den Beschreibungen der TH-Mitarbeiter beeinflussen.
Die Aussagen stimmen nur bedingt! Zumindest war es bei unseren beiden so. Ist aber auch logisch, da die TH-Umgebung nicht mit einem Zuhause zu vergleichen ist.

Lupo hat unser Internet-TH-Casting gewonnen.
Als wir dann zu ersten mal seinen Zwinger betreten haben, kam er total aufgedreht auf uns zugerannt und hat sich von uns knuddeln lassen. Dabei hat er gegen die TH-Beschreibung verstossen. Er hätte nämlich ängstlich und zurückhaltend sein müssen. In diesem Moment wusste ich: Das ist mein Hund!

Etwa 4 Wochen nach dem er bei uns eingezogen war, legte er dann die ersten Macken an den Tag, wie z.B. aggresives Verhalten gegen spielende Kinder, Autos und vor allem Männer.
Doch mit viel Geduld, Liebe und Arbeit steht man das durch. Es stellen sich Fortschritte ein und man erfährt viel Dankbarkeit.

Deshalb nochmal: Lasst Euer Herz entscheiden und dann kämpft um den Hund, auch wenn er nicht wie beschrieben "funktioniert". Es lohnt sich!

Gruss Martin

Hallo Silke.

Wie bereits geschrieben, entdecke ich viele Parallelen zu unserem verstorbenen Cesar.
Auch er konnte kaum noch alleine aufstehen. Er hat noch mit Freude gefressen und wollte immer bei uns sein. Wir haben ihm beim aufstehen geholfen damit dies möglich war. Wenn wir draussen waren, stand er oft da und es wirkte als ob er nicht wüsste wo er gerade ist.
Von unserem TA haben wir dann noch 2 Medikamente bekommen und es ging ihm dann 2 Tage prächtig. Wir waren so froh! Doch dann hatten die Medikamente Durchfall als Nebenwirkung zur Folge.Er musste ununterbrochen raus und hat versucht sein Geschäft zu erledigen. Bald konnte er sich nicht mehr auf den kranken Beinen halten und ist nur noch herumgerobbt. Wir mussten ihn "gewaltsam" davon abhalten sich weiter zu qäulen. Es war furchtbar. Dies geschah sonntags. Eine ortsansässige TÄ (ca. 300 m entfernt!) war leider nicht bereit zu uns nach Hause zu kommen und ihm zu helfen. Unser TA war leider an diesem Tag in München. Am nächsten Tag ging es ihm zwar wieder etwas besser, aber auch nur für 2 Wochen. Dann mussten wir ihn erlösen.

Ich denke 18 Jahre sind ein stolzes Alter. Möglicherweise könnten Medikamente kurzfristig helfen. Generell müsst ihr aber einsehen, dass es Zeit ist Abschied zu nehmen. Und wenn Du ihm schon ansiehst dass er leidet, dann erspart ihm weitere Behandlungen und lasst ihn gehen.

Martin

Hallo Silke.

Das tut mir sehr leid für Euch, dasses euerem Hund so schlecht geht.
Ich kann sehr gut nachvollziehen wie Du Dich jetzt fühlst.
Wir waren letzten August in der gleichen Situation.
Deiner Schilderung nach, denke ich dass es das beste wäre ihn zu erlösen.
Diese Entscheidung müsst ihr aber gemeinsam treffen.

Es ist schlimm mitansehen zu müssen wie der geliebte Hund leidet und man nichts mehr für ihn tun kann.
Es kommt der Tag wo Medikamente nicht mehr helfen. Dann ist es an der Zeit Abschied zu nehmen.Jeder weitere Versuch verlängert das Leiden und die erhofften "Wunder" treten nicht ein.
Falls deine Schilderung zutrifft, dann hoffe ich für eueren Hund, dass auch dein Mann zur Einsicht kommt und zustimmt das letzte zu tun was Ihr für den Hund tun könnt. So schwer es nun mal ist.
Auch mir kommen gerade wieder die Tränen wenn ich an diese schwere Zeit zurückdenke. Doch wir sind überzeugt das einzig richtige getan zu haben.

Ich wünsche Euch für die nächste Zeit viel Kraft und hoffe dass Ihr die richtige Entscheidung trefft.

Martin