Hallo @Lijah,
wie sieht denn deine Vorbereitung bisher aus?
Was passiert mit dem Hund, wenn du mal krank bist? Dir ein Bein oder einen Arm brichst? Wer übernimmt die finanzielle Verantwortung? Würden sich deine Eltern im Notfall kümmern oder allgemein an der Pflege und Verantwortung beteiligt sein oder trägst du all das ganz allein?
Ich kann deine Ängste verstehen und die sind auch wirklich, wirklich gut. Das zeigt, dass du dir der Verantwortung bewusster wirst. Und diese solltest du nicht unterschätzen.
Mach dir zudem noch bewusst, dass ein Hund richtig schnell, richtig teuer werden kann. Nicht nur in der Anschaffung. Futter, Versicherung, Impfungen, Entwurmungen, Mittel gegen Flöhe und Kontrolluntersuchungen sind gar nichts gegen - was, wenn er sich mal was bricht, gebissen wird oder beißt, eine Krankheit hat... da bist du mal eben ganz fix im Bereich von hunderten bis tausenden Euro.
Was ist mit Hundeschule oder einem Trainer, wenn es Probleme gibt?
Du wirst weder direkt nach der Schule in einer Ausbildung noch bei einem Studium direkt so viel verdienen, dass du das absichern kannst. Und wenn du zig Nebenjobs annehmen musst, um deinen Hund zu finanzieren, hast du keine Zeit mehr für den Hund (oder Freunde, Familie, Ausbildung). Sofern deine Eltern nicht mithelfen und alles bezahlen, würde ich dir davon ganz klar abraten.
Wie ich das bei meinen Hunden wusste: Ich hatte bereits sehr viel gespart, hatte Absicherung in der Familie, wusste aus Erfahrung und durch Recherche, was dieses und jenes kostet - war trotzdem oft genug sehr knapp finanziell. Und ich hab sehr oft andere Dinge zurückgestellt, weil meine Tiere krank waren oder dergleichen.