Wir haben Pepper ja selbst zum absoluten Mäkler erzogen und bei uns war auch die Damenwelt im Spiel. Er konnte vor lauter Liebeskummer nicht fressen und wir als besorgte Halter haben uns Sorgen gemacht und unabsichtlich so viel Druck aufgebaut -weil Hund ja UNBEDINGT fressen muss, sonst kippt er nach einem Tag tot um- dass er am Ende gar nicht mehr gefressen hat und zitternd vor dem Napf stand.
Hier war es auch so, dass er zumindest etwas gefressen hat wenn meine Mutter ihn gefüttert hat. Die ist mit wesentlich weniger Streß herangegangen als wir und wurde von Pepper somit nicht direkt mit dem ganzen Theater verknüpft.
Ich denke mal wenn der Hund der absolute Mittelpunkt der Frau ist, wird das Nicht-Fressen schon stressbedingt sein. Organisch denke ich eher nicht wenn er bei anderen frisst.
Bei uns hat dann wirklich eine schnurz-egal-Einstellung geholfen. Das ist zwar wahnsinnig schwer und ich muss mich heute noch zwingen ruhig zu bleiben wenn Pepper mal nicht sofort zum Napf geht wenn ich ihm den hinstelle. Aber man tut seinem Hund keinen Gefallen.
Ich denke auch, der Hund verknüpft das ganze Gewese, das sein Frauchen macht, schon lange mit dem Fressen und ist einfach total verunsichert. Der Druck ist zu groß geworden.
Spricht doch schon Bände, dass er von denen frißt, die cooler rangehen, während er auf Frauchens untergründiges "Oh mein Gott! Mein Liebling nimmt von MIR kein Futter, aber von anderen! LIEBT ER MICH NICHT AM MEISTEN?!" mit Rückzug reagiert.
Danke für die Antworten. Es ist wirklich interessant nochmal andere Meinungen dazu zu hören. Werde das auch nochmal mit ihr besprechen. Es ist halt wie knabbermöhre schreibt, wirklich schwierig, dass sie ihr Verhalten ändert. Mal schauen, was wir uns einfallen lassen, um das Frauchen-Hundegespann wieder zu entspannen und den Druck raus zu nehmen. Hunde sind ja auch so feinfühlig....