Beiträge von Timewolf

    Zuersteinmal Danke für die Antworten!


    Die erwähnte Hundeschule arbeitet mit Heimtraining. D.h. wir haben einen Trainer, der direkt zu uns kommt um sich das ganze dort anzusehen. ..deswegen ja auch die Verzweifelung... dieser trainiert drinnen und draußen, der Hund folgt etc., jedoch immer mit einer gehörigen Portion Angst. Es ist eine vielseits gefragte Hundeschule, deswegen war ich der annahme, es wäre das Beste...doch jetzt bin ich unsicher ...


    Der Hund ist gesichert, trägt auch Maulkorb. Das Beispiel mit dem anderen Hund stammt aus einer der Trainingseinheiten mit der Hundeschule. Da ist er aus dem spezialgeschirr geschlüpft und hat sich in dem anderen Hund verbissen. Die Trainerin hat ihn dann gepackt und grob von dem anderen Hund losgemacht... ich dachte mein Herz bleibt stehen. Zum glück ist dem anderen Hund nichts passiert.


    Vermeiden ist schwer, da man gefühlt alle 5 Meter einem anderen Hund begegnet :( : ... und das doofe ist, die meisten sind unangeleint! Die laufen zu meinem her (und ich vertreibe sie dann, bevor es eskaliert) und mein Hund dreht derweil schön am Rad.


    Zu seinem Verhalten drinnen. Ich glaube, das er dort wo er war, durch die "Hölle" gegangen ist... er hatte auch verschorfte Wunden am Körper, als er zu uns kam... vielleicht erwartet er schon Schmerzen? ... ich weiß es nicht... aber jetzt ist drinnen schon länger nichts mehr passiert, seitdem wir etwas "vorsichtiger" umgehen und ihn genauer "lesen"


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    Wir kommen aus Bayern (direkt an der Grenze zu Salburg) BGL)


    Ja, werde mich mal querlesen :) Danke Dir !

    Hallo :)


    Wie unterbrichst du sie denn?


    Mein Yoshi kommt auch aus dem Tierschutz und war nach etwa 4 Wochen stubenrein. (hier und da passiert dennoch etwas, da draußen noch immer etwas schreckhaft ist und es sich manchmal verkneift)


    Wir sind mit ihm zu trainieren auch alle 2h raus, allerdings nicht zum spazieren gehen, sondern wirklich nur auf das nächstbeste, ruhige Fleckchen Gras. Dann haben wir das ganze auf 2 1/2 h gestreckt und das ganze immer weiter vertieft.


    Erleichtert hat es uns, das wir ihm als erstes das "Körbchen" kommando beigebracht haben. Ein Hund ist kein "Nestbeschmutzer" und er liebt sein Bett, also wird er sich autmatisch erheben und es verlassen um zu machen.
    Schick ihn zurück aufs Körbchen, beobachte ob er gleich nochmal aufsteht (dann weisst du, das es langsam dringend wird) oder ob du die zeit etwas strecken kannst... draußen dann fein Loben, damit deine Hündin sieht "AH! Ich kann mich darauf verlassen, das jemand mit mir geht"
    Vermeide drinnen Aufregung usw. was ihren Harndrang triggern könnte...


    Solltest du sie beim pieseln erwischen, auf keinen Fall schimpfen! Sonst ist sie in deiner Gegenwart eventuell verklemmt und verkneift es sich deswegen draußen.
    Wir schnappen dann einfach seine Hinterbeine und heben die leicht an, sodass er innehält :D sieht lustig aus, ist aber harmlos und wirkungsvoll. ... fraglich ist es, ob das bei deiner Hündin geht, wenn die sich hinhockelt.

    Hallo Zusammen :winken:


    Ich habe mich in diesem Forum angemeldet, weil mir langsam die Antworten ausgehen bzw. die Möglichkeiten nach Hilfe zu suchen und WIRKLICH welche zu finden.


    Kurz meine Situation:


    Seit Sommer 2017 haben meine Freundin und ich einen Hund aus Ungarn (PCAS Organisation) nach Deutschland adoptiert. Er wurde uns als dominanter Rüde angepriesen, was ja eigentlich kein Problem darstellen sollte, da mein alter Hund ebenfalls dominant war.
    Wir haben expliziet wegen der Verträglichkeit mit anderen Artgenossen gefragt, da in unserer Gegend viele Hunde leben.
    Für Transportkosten etc. haben 300 € gezahlt und dann kam unser Schützling nach einer Vorkontrolle schon zu uns.
    Genau wie auf den Bildern (nur furchtbar abgemagert....) und auch sehr lieb zu uns, bis es dann vor die Tür ging.


    Wir gaben ihm Zeit sich einzuleben, doch die Probleme mit den anderen Hunden verschwanden nicht! Er ist sehr aggressiv gegenüber Artgenossen und wenn man dazwischen gehen will, versucht er nach einem zu schnappen und knurrt. Auch in der Wohnung, wenn ihm etwas nicht passt und man "NEIN" sagt etc. springt er einen an, bellt, schnappt. (bis jetzt waren wir immer schnell genug um nicht gebissen zu werden)
    Waren auch bei einer sündhaft teuren Hundeschule, doch diese hat trotz ihrer strengend Methoden gleich 0 gebracht. Angstaggression ist hier das Thema und es gibt Momente, da unterwirft sich Yoshi komplett, mit eingezogenem Schwanz und im nächsten Moment hängt er am Bein eines anderen Hundes und will für kein Leckerchen etc. der Welt von ihm ablassen... wir kämpfen jetzt schon seit geraumer Zeit damit, doch keiner kommt mit diesem Problem klar...
    Spazierengehen macht überhaupt keinen Spaß mehr und ich bin eher froh, wenn es wieder vorbei ist... habe auch mit der Organisation geschrieben, das sie uns hier einiges verschwiegen haben... doch die meinen nur: "Ja ist halt so XY hat auch so einen... entweder das geht von alleine weg oder garnicht..." Ich bin verzweifelt... jemand Erfahrungen/Tipps/Ratschläge?
    Bei mir Reihen sich schon die Ratgeberbücher... :(
    Aber ich will ihn nicht weggeben, weil ich an ihn glaube... es muss doch noch eine möglichkeit geben!


    Danke für alle, die sich das hier durchlesen :)