Mein Rüde hat auch den Suprelorin Chip und wir sind zufrieden. Er fiepte auch wie blöd, stellte das Fressen ein, schleckte nur noch an sich rum, war völlig überdreht und verlor massiv an Gewicht.
Für uns hieß es dann auch: Chip oder Kastra.
Habe mich für den Chip entschieden und bin bis jetzt sehr zufrieden. Am Anfang verschlimmerte sich das Verhalten, da ja durch den Chip erst mal eine Ladung Testosteron abgegeben wird und dadurch eine Überproduktion dem Körper suggestiert wird, der dann mit der eigenen Produktion herunterfährt.
Das das geht, hätte ich nicht mehr gedacht, war aber tatsächlich so...bis sich das Verhalten unmerklich veränderte, man plötzlich selbst viel entspannter unterwegs war und mit einem Mal feststellte: Ok, nun muss er wirken, das Gassigehen ist keine einzige Katastrophe mehr.
Einzig der Zeitpunkt ist etwas unglücklich, da ich finde, dass es zu früh war ihn zu chippen. Ein Hund sollte trotz Stress die Möglichkeit haben zu lernen, wie an mit dem Hormonschub umgeht. Sollte nicht wirklich eine massive körperliche Beeinträchtigung stattfinden (z.B. durch massiven Gewichtsverlust), hätte ich knapp 4-6 Monate gewartet und mich dann nochmals neu entschieden, ob oder ob nicht. Vor allem aber auch deswegen, weil das Körperwachstum auch abgeschlossen, oder aber am Ende sein sollte, da die Hormone das sehr wohl beeinflussen und Auswirkungen bei einem Eingriff eigentlich nicht vorhersehbar sind.
Ansonsten heißt es für Dich nun: Augen zu und durch...leider. Aber wenn der Chip wirkt (was er ja tut, bei Deiner Beschreibung) sollte eine Besserung in Sicht sein.