Beiträge von Gordon

    Ein Hallo von uns in die Runde!


    Habe für meine Hunde hin und wieder gekocht, doch jetzt soll's doch BARF sein. Nachdem ich mit vielen BARFern gesprochen habe, musste ich doch noch ein wenig mit dem Gedanken schwanger gehen, bevor ich mich entschlossen habe, den Schritt zu wagen.


    Nach tagelangem hin- und her rechnen habe ich nun Futter bestellt und gestern ging es dann auch schon los.


    Unsere erste Mahlzeit:


    Rindermuskelfleisch gewölft und Kartoffeln, einen TL Leinöl


    Hat er super vertragen, fast normaler Output.


    Heute dann nochmals:


    Rindermuskelfleisch gewölft und Kartoffeln, Karotten und einen EL Hüttenkäse


    Bis jetzt kein Gepupse, kein Übergeben, normaler Output und vor allem:
    ein scheinbar rundum zufriedenes Tier.


    Ich muss dazu sagen, dass Fleisch habe ich ganz kurz angebraten, da er bei dem rein Rohen vor dem Napf stand wie ein Auto. Das Gemüse habe ich (klar, Kartoffeln) durch den Dampfgarer gejagt. Mein Bube ist ziemlich flott unterwegs, deshalb habe ich mal 2,5% angesetzt, mal sehen, ob ihm das reicht, oder ob wir je nachdem etwas anpassen werden.
    Gefressen wird 2x am Tag, dass passt auch für meinen Buben ganz gut.


    Wir wollen das Ganze langsam angehen, und die nächsten zwei Wochen peu à peu einsteigen, mal hier etwas probieren, schauen, wie es klappt und dann weiter den Speiseplan ausbauen (Geflügel, Lamm und Fisch liegen schon in der TK ;) ). Wir hoffen so auf dem richtigen Weg zu sein. Als Lektüre habe ich "B.A.R.F. natural dog food" hier liegen und fast alles von Swanie, auch bin ich schon über den Mashanga burhani Blog gestolpert.


    Freu mich auf jede Menge Input und Tips und Tricks für einen gelungenen Einstieg! :winken:

    Also dazu kann ich nur sagen, dass ich "damals" bei unserem ersten Hund auch nicht mitreden durfte, was der Hund in die Schüssel bekam.


    Letztlich wurde meine Hündin mit Aldi-Futter alt, bis sie mit 14,5 Jahren an einer Infektion verstarb. Das Fell glänzend, keine Allergien, die Zähne tip top, der Output so wie er sein sollte.


    KANN man natürlich machen, MUSS man aber nicht.
    Und da ich jetzt das nicht mehr MUSS, KANN und werde ich es auch anders machen ;) .

    Man darf halt auf BARF (oder Kochen für Hunde, oder TroFu) keine Religion machen und darf auch mal auf sein Bauchgefühl hören! Meine Hunde haben NIE nach Mengenangabe pro Ration ihr Futter bekommen, sondern den "Frauchen hat die Taille im Blick"- Test bestehen müssen.


    Ich denke, wenn man mit BARF anfängt, ist es völlig normal, dass man zuerst gerne irgendwelchen Fütterungsplänen hinterher laufen möchte, bis man irgendwann für sich und den Hund das Ganze im Gefühl hat. Das braucht eben Zeit und etwas Erfahrung. Letztlich sollte man eben auch mal ein Blutbild machen lassen, um zu schauen, ob man auf dem richtigen Weg ist, oder nicht.


    Ich bin z.B. so ein Listen und Statistik Freak, sprich, ich schreibe auf, was es gibt und erstelle für den Hund liebend gerne Fütterungspläne.


    So ist nicht nur jeder Hund anders, sondern auch eben Herrchen und Frauchen. Ihr werden Euren Fütterungsweg schon gehen, und wenn Du weiterhin so umsichtig bist, wird da auch nichts schief laufen.

    Erst einmal vielen Dank für die Antworten. Ich suche ein getreidefreies Futter, dessen Rohproteinanteil nicht durch die Decke geht. Da suche ich eben gerade eine bezahlbare Alternative zu meinem jetzigen Futter. Bei den Black Canyon Futtersorten liegt der immer so im Bereich um die 30%.


    Hier mal die Inhaltsstoffe von einer Sorte Black Canyon, die er gerne frißt:
    Frischer Thunfisch (30%), getrocknetes Lammfleisch (18%), geschälte Erbsen (15%), Kartoffeln (14%), Hühnerfett, getrocknetes Schweinefleisch (8%), Saubohnen, Leinsamen (2%), getrocknete Zuckerrübenschnitzel, Bierhefe, Seetangmehl (0,3%), Fruchtzuckerextrakt FOS (0,2%), Bierhefe (MOS 0,2%), Yucca-Extrakt ??? (0,03%), Löwenzahnextrakt (Taraxacum officinale W.) (0,02%), Granatapfelextrakt (Punica granatum) (0,02%), Ananasextrakt (Ananas sativus L.) (0,02%), Hagebuttenextrakt


    Im Vergleich mal das Bosch Soft+ Land-Ente:
    Frische Ente (min. 60%), Kartoffelstärke, Kartoffeleiweiß (min. 8%), Erbsen (getrocknet), Proteinhydrolysat (Ente), Dicalciumphosphat, Hefe (getrocknet, min. 0,04% ß-Glucane), Flohsamen, Zellulosefasern, Glucosamine, Chondroitinsulfat, Chicoreepulver, Yucca-Extrak


    Da ich einfach schlecht bin im Einschätzen und Bewerten von bestimmten Futtersorten, dachte ich eben, ich frag mal in die Runde.
    Sollte das Bosch nämlich nicht so schlecht sein, wäre es mal eine Alternative für Zwischendurch, sollte Black Canyon mal bei uns ausverkauft sein.

    Danke für all Eure Antworten. So wie es aussieht, muss ich mich wohl doch durch den Irrwald "Hundefutter" kämpfen.


    Freu mich aber über jede weitere Antwort!