Beiträge von Annemarie84

    Guten Morgen,

    ich habe mich gerade mal wieder ein bisschen nach getreidefreiem Trofu umgesehen und bin dann auf "Dehner Wild Nature" gestoßen. Als ich die Inhaltsstoffe gelesen habe, ist mir jedoch aufgefallen, dass dort "Gartengemüse" enthalten ist, u.a. auch Lauch und Tomaten und bin jetzt doch stark verunsichert. Ich dachte, dieses Gemüse sei für Hunde giftig? Wie kommt man dann dazu, sowas in Futter zu verarbeiten?

    Hier nochmal die Auflistung der Inhaltsstoffe:

    40 % Geflügelfleisch, 16,5 % Geflügelprotein getrocknet, Erbsenmehl, Kartoffelstärke, 10 % Wildprotein getrocknet, Bohnenmehl, Kichererbsen, 4,5 % Geflügelfett, Ei getrocknet, Bierhefe getrocknet (Quelle von MOS), Johannisbrotschrot getrocknet, Traubenkernexpeller, Leinsaat, Gartengemüse getrocknet (Karotten, Weißkohl, Tomaten, Lauch), 1 % Geflügelleber hydrolysiert, Apfeltrester getrocknet, Waldbeeren getrocknet (Ebereschen, Hagebutten, Heidel-, Holunder-, Johannisbeeren), Kaliumchlorid, Natriumchlorid, Kräuter getrocknet (Brennnesselblätter, Kamille, Brombeerblätter, Fenchel, Kümmel, Schafgarbenkraut), Inulin aus Zichorien (Quelle von FOS), Yucca Schidigera

    Dass ich die Herrschaften darauf angesprochen habe, ob der Hund eigentlich nie Gassi geführt wird, ist jetzt ein gutes Dreivierteljahr her, eher noch länger. Ich denke nicht, dass sie es mit mir in Verbindung bringen werden, wenn da plötzlich jemand vom Tierschutz, Veterinäramt o.ä. vor der Tür steht, zumal man das soweit ich weiß auch anonym melden kann. Davon abgesehen haben sich ja wie gesagt auch schon andere Nachbarn echauffiert, dass der Hund dauernd eingesperrt ist und überdurchschnittlich viel und lang bellt. Es hätte also jeder von denen sein können, die sich beim zuständigen Amt beschwert haben. ;)

    Glauben ist nicht Wissen. :ka: Ohne das in Schutz nehmen zu wollen.
    Melde es, eventuell tut sich was. Meiner Erfahrung nach eher nicht und die Leute, die so einen Hund dann aus Tierheim oder Pflegestelle übernehmen gibt es zumindest HIER auch nicht unbedingt in Massen.


    Wie lange bist du denn schon krank zuhause (gute Besserung übrigens!)? Ist das denn WIRKLICH immer so oder erst seit geraumer Zeit? Hat der Hund Auslauf in Hof/Garten?


    Dass der Hund bereits krankhaftes Verhalten zeigt, ist natürlich schlimm. Ich lese in deinem Beitrag oben allerdings durchaus Mutmaßungen und Interpretationen, die ich persönlich bei einer Meldung ans Amt so nicht durchscheinen lassen würde. Bezieh dich auf die Beobachtungen und halte uns doch mal auf dem Laufenden, was darauf wird


    Ich bin jetzt seit 2,5 Monaten krankgeschrieben und kann unglücklicherweise von meinem Küchenfenster auf den Zwinger sehen. Der Hund bellt halt extrem viel und jammert und die restliche Zeit läuft er in seinem Zwinger das immer gleiche Muster auf und ab. Jedesmal wenn abends seine Besitzer heimkommen dreht er total durch vor Freude, dann kriegt er sein Fressen hingestellt, kein Begrüßen, kein Streicheln, keine Ansprache, nix, und die Tür geht wieder zu. Ich habe diese Leute ungelogen noch nie mit diesem Hund irgendwas machen sehen, sei es ihn zum Spazierengehen mitnehmen, spielen, mal auf den Hof selber lassen.. Wenn sie den Zwinger saubermachen, wird er davor angekettet.


    Das fiel mir schon auf, als ich noch gearbeitet habe und klar, jetzt wo ich krankgeschrieben bin "lauert" man da schon ein wenig, wenn man sich eh Gedanken um den Hund macht und trotzallem hofft, dass es vielleicht ganz anders ist, als man dachte. Aber man sieht die Leute eben vor allem am Wochenende immer Fahrradfahren oder mit Rucksäcken loswandern, und der Hund wurde kein einziges Mal mitgenommen.


    Die sehen ihn halt als "Alarmanlage", die anschlägt wenn jemand in ihr Haus einbrechen wollen würde, nicht mehr und nicht weniger. Ich wurde auch schon von anderen Nachbarn darauf angesprochen, die das natürlich ebenfalls hin und wieder mitbekommen und viele fühlen sich durch das ständige Gebell und Gewinsel gestört. Also denke ich mal, ist es nicht nur meine subjektive Einschätzung, dass die Haltung von diesem Hund nicht artgerecht ist.

    Aber seien wir doch mal realistisch: Was wird das ändern? Plötzlich findet man dann Zeit zum Gassi gehen? Kommt der Amtsveterinär dann jedes Mal mit zum Gassi gehen? Wie wird das kontrolliert?
    Was man vielleicht erzwingen könnte, ist, dass die Familie den Hund abgibt. Was für den Hund sicher besser wäre. Aber die Frage ist, ob man das will. (Geht wohl danach, wie lange man noch in der Nachbarschaft wohnen bleiben will...)


    Ich finden solchen Einsatz aller Ehren wert. Wirklich. Aber man weiß nie, was vielleicht dahinter steckt. Solange man nicht in den Schuhen des Anderen gelaufen ist, sollte man sich meiner Meinung nach zurückhalten.


    Das ist der Ratschlag den ich geben würde und basiert halt auf meinen Lebenserfahrungen. Aber im Endeffekt kann es der TE ja halten wie er will.

    Also dass diese Leute Probleme haben, glaube ich persönlich nicht. Die wohnen schon seit Jahrzehnten hier und hatten immer Hunde im Zwinger, da Hunde ihrer Meinung nach nicht ins Haus gehören. Darunter Malis, Rottweiler und jetzt eben der Schäfer. Damals sind sie aber immerhin noch Gassi gegangen, nur seit die Kinder da sind, findet man offensichtlich nicht mehr die Zeit dafür.


    Der Sohn hat ein zeitaufwändiges Hobby, beide arbeiten, und da hat der Hund eben seinen Tag im Zwinger zu verbringen. Haus und Garten sehen gepflegt aus, beide Elternteile fahren teure Autos, also dass es da irgendwelche "Probleme" gibt, nein, glaube ich ehrlich gesagt nicht. Die sehen Hunde halt eher als Sache und nicht als Lebewesen mit Bedürfnissen. Darum ärgert mich das Ganze ja auch so massiv.


    Und wenn ich dann sehe, dass die ganze Familie bei schönstem Sonntagswetter zum Wanderausflug aufbricht und der Hund jammernd hinten im Zwinger hockt, da geht mir echt das Messer in der Tasche auf. Sowas ist ein Unding meiner Meinung nach.

    Stereotypie durch Haltungbedingungen könnte dazu führen, dass sie eine an den Karren bekommen, wenn - WENN - Du das Glück hast, dass Du auf dem Veterinäramt gescheite Leute hast. Das Veterinäramt ist für solche Fälle zuständig. Du kannst Deine Beobachtungen schildern und die entscheiden dann, was sie tun. Namen bekommen Deine Nachbarn übrigens nicht genannt, wenn Du so was meldest.

    Ich habe schonmal was gemeldet und da bin ich wohl glücklicherweise wirklich an die richtigen Leute geraten. Ich hatte in einem Chinarestaurant ein Aquarium mit Zierfischen neben meinem Tisch stehen, das komplett kahl war, also keine Pflanzen, nix. Nur ein paar müde Kiesel auf dem Boden, die Scheiben komplett verdreckt. Auch das habe ich dem Veterinäramt mitgeteilt und keine 2 Wochen später hatten die Fische ein superschönes sauberes Aquarium mit Pflanzen etc.pp.


    Ich hoffe mal, wenn sie sich um sowas kümmern, dass sie dann auch nach dem Hund schauen werden. :)

    ob es etwas bringt oder nicht...ich würde es dennoch melden. Ansonsten machst du dir nur Vorwürfe.
    Leider ist das "ausreichender sozialkontakt" im Tierschutzgesetz nicht ausreichend definiert. (Meines Wissens nach)


    Reden wir hier von Deutschland?


    Dazu gibt es im Gesetzestext leider nur Folgendes (Zitat): (3) Einem einzeln gehaltenen Hund ist täglich mehrmals die Möglichkeit zum länger dauernden Umgang mit Betreuungspersonen zu gewähren, um das Gemeinschaftsbedürfnis des Hundes zu befriedigen.


    Ansprechpartner für schlechte Hundehaltung wäre das Ordnungsamt. Allerdings ist die Frage, ob die von dir geschilderte Haltung in deren Augen darunter fällt.

    Jup, ist in Deutschland. Bawü um genau zu sein. ;)


    Naja als "gut" würde ich das Nachbarschaftsverhältnis nicht bezeichnen, die Leute sind ziemlich eigenbrötlerisch und reden hier auch nicht großartig mit jemandem. Von daher will ich ihnen auch nicht zu extrem auf die Pelle rücken.


    Aber melden werde ich es definitiv, sonst kann ich nicht mehr ruhig schlafen. Der Hund tut mir echt leid. ;(

    Guten Morgen zusammen.


    Heute geht es ausnahmsweise mal nicht um meine eigene Hündin, ;) sondern um einen Rüden aus meiner direkten Nachbarschaft. Ich bin momentan wegen einem Arbeitsunfall längere Zeit krankgeschrieben und kann dieses Elend daher leider umso mehr beobachten. Meine Nachbarn, ein Ehepaar mittleren Alters mit Kind, halten sich einen Schäferhund im Zwinger. An sich ja nicht soo ungewöhnlich, groß genug ist der Zwinger zumindest..


    Was mir aber extrem sauer aufstößt ist die komplett fehlende Interaktion mit dem Tier. Der Hund wird NICHT Gassi geführt und der einzige Kontakt zu seinen Besitzern beschränkt sich auf das Füttern zweimal täglich. Ich habe die Leute schonmal rein interesshalber ganz freundlich darauf angesprochen, warum der Hund denn nicht spazieren geführt wird. Antwort war "Keine Zeit" und "Der Hund soll den Hof bewachen und nicht in der Gegend rumlatschen." Ich habe auch angeboten, ihn mitzunehmen wenn ich mit meiner Hündin Gassi gehe, das wollten die Besitzer aber nicht.


    Jedenfalls läuft dieses Tier ungelogen den kompletten Tag im Gehege auf und ab, immer und immer wieder, jedesmal exakt dieselbe Strecke. Sowas kann man ja auch häufig bei Zootieren beobachten und ist doch ziemlich sicher eine Verhaltensstörung? Zudem bellt und jault er herzerweichend, wenn er irgendwo jemanden vorbeilaufen sieht. Für mich ist sowas wirklich schlimm mit anzusehen,dass ein so soziales Tier komplett von der Außenwelt abgeschottet in diesem kargen Betonklotz sein Dasein fristen muss.


    Die Frage ist, kann man sowas überhaupt dem Tierschutz melden oder ist das eher vergebene Liebesmüh? Das Tier sieht ja weder krank noch unterernährt aus. Danke für eure Hilfe!

    Möglicherweise verträgt sie ihr aktuelles Futter nicht zu 100%. Das war bei uns der Grund, warum der Hund eine Weile Maulgeruch hatte. Nach der Umstellung war es nach ein paar Tagen weg.


    Wäre jetzt das, was mir als erstes einfällt, wenn die Zähne schon gecheckt wurden. :)

    Danke für deine Antwort, ich glaube aber ehrlichgesagt nicht, dass es daran liegt. Wir haben schon dreimal das Trofu gewechselt, seit sie bei uns ist. Zuerst Royal Canin, dann Purizon, mittlerweile sind wir bei Wildkind angelangt. Leider keine Veränderung. :ka:

    Hi zusammen,


    Meine Hündin Agila ist jetzt knapp 3 Jahre alt, Schäferhund-Boxer-Mix und und kommt aus dem Tierheim. Schon in den ersten Wochen nachdem ich sie adoptiert hatte, fiel mir ihr unangenehmer Maulgeruch auf.
    Also ab zum TA, alles durchchecken, Ergebnis: Mit den inneren Organen ist alles in Ordnung. Sie hat leicht verfärbte Fangzähne, der TA meinte Zahnstein wäre das aber noch nicht.


    Zudem putze ich ihr täglich zweimal die Zähne mit einer speziellen Hundezahnpasta, die angeblich auch gegen den Geruch aus dem Maul wirken soll - tut sie aber nicht. Keine 2 min nach dem Putzen ist der Gestank wieder da.


    Enya bekommt Trofu in Wasser eingeweicht, weil sie von Nassfutter Blähungen kriegt. Würde ich es nicht einweichen, kämen die trockenen Stückchen wieder retour oder sie würde sich verschlucken. Schon paarmal erlebt und das war natürlich nicht sehr angenehm für sie. Etwa ein- bis zweimal die Woche gibt es einen Kaustick mit Minze, für den sie auch einige Zeit braucht (nicht dieses Billigzeug von Pedigree und Konsorten). Knochen verträgt sie leider nicht, davon bekommt sie starken Durchfall.


    Mir ist schon klar dass ein Hund nicht gerade nach Veilchen duftet, aber der Geruch ist teilweise wirklich sehr sehr streng, einfach wie starker Mundgeruch bei manchen Menschen. Sie ist übrigens kein Kotfresser, das würde ja einiges erklären, aber das Zeug lässt sie beim Gassi gehen gottseidank liegen. :muede:


    Gibt es jemanden, der mir einen Tip geben kann, wie ich das wegbekomme?