Beiträge von TinaKl

    Mmh, unser Hund ist ja noch klein. Auch wenn der Bernhardiner ziemlich traege war, kann der trotzdem noch schneller sein als unserer, und wenn der zubeisst ist unser kleiner hin.
    Nun weiss ich ja, dass kleine Hunde sich bei grossen noch viel erlauben duerfen. Und ich weiss auch, dass sich unser kleiner ganz flach macht und unterwirft wenn ein grosser Hund zu ihm kommt. Aber kann ich darauf vertrauen, dass der andere Hund wirklich stoppt und einfach nur an dem kleinen schnueffelt und ihn in Ruhe laesst oder nur mit ihm spielt, trotz anfaenglicher "angressiver" Haltung?
    Ich wollte es in dieser Situation nicht ausprobieren.
    Hier gibt es wirklich viele Strassenhunde. Die spielen miteinander, andere verscheuchen sich auch mal. Aber beachten tun sie den Menschen weniger, d.h. sie laufen an ihnen vorbei oder machen einen Bogen um sie, greifen den Menschen aber nicht an. Es kam auch mal ein ausgewachsener Labrador-Ruede auf uns zu. Aber an seiner Haltung konnte ich keine boesen Absichten erkennen. Deswegen habe ich es einfach laufen lassen und die beiden konnten sich beschnuppern etc. Bei dem Bernhardiner war ich mir nicht so sicher. Und bei so grossen Hunden, wo selbst ich keine Chance haette, will ich es nicht unbedingt darauf ankommen lassen, das etwas passiert.

    Mich wuerde interessieren, wie man sich korrekt verhaelt, wenn man einen grossen Hund ohne Besitzer (in der Naehe) trifft und dessen Zustand (spielbereit, aggresiv, veraengstigt, interessiert,...) evtl nicht richtig deuten kann.


    Gestern hatte ich naemlich eine etwas unangenehme Erfahrung gemacht. Es gibt wie viele Strassenhunde wo ich wohne. Es gibt einen Nachbarshund, ein Collie (der ist ganz in Ordnung), der aber staendig frei auf der Strasse herumlaeuft. Er spielt immer gerne mit unserem 3-Monate alten Fox-Terrier-Rueden. Ich geh so schoen Gassi mit unserem Kleinen und der Collie laeuft auch mit. Noch alles prima. Aber auf einmal sehe ich 15m vor uns auf dem Buergersteig einen riesigen Bernhardiner liegen - Maul offen und uns anstarrend. Ich fand nicht, dass der freundlich geschaut hat, deswegen bin ich erst mal stehen geblieben mit unserem Hund. Hatte erst ueberlegt, einfach 2 m entfernt an ihm vorbeizulaufen aber hab mich dann nach ein paar Sekunden entschieden umzudrehen. Der Collie ist noch etwas weiter gelaufen, als ich mich umdrehe, sehe ich wie der Bernhardiner sich schon in Bewegung gesetzt hat und auf uns zulaeuft, da wurde mir schon ein wenig anders muss ich sagen, obwohl ich weiss dass das eigenglich keine aggresiven Hunde sind. Aber dann ist der Collie auf die Strasse gelaufen und der Bernhardiner hinterher. Ich bin langsam und "gelassen" weiter auf dem Buergersteig weitergelaufen. Der Bernhardiner ist kurz hinter dem Collie her, war aber traeger und hat nach wenigen Metern aufgegeben und ist dann doch wieder gemuetlich zurueck an seinen urspruenglichen Ort gedackelt.


    Was macht man in solchen Situationen? Haette ich auch einfach die Strassenseite wechseln koennen?
    Was waere gewesen, wenn der Collie nicht dabei gewesen waere? War der Bernhardiner nur wg ihm "schlecht" drauf, oder ist er ihm hinterher, weil er herumgelaufen ist?


    Gruss Tina

    Hallo,


    wollte eigentlich nur mal so fragen, wer noch alles im Ausland lebt und hier im Forum taetig ist. Welche Erfahrungen habt ihr so gemacht bisher?


    Wie ist bei euch die tieraerztliche Versorgung und welche Moeglichkeiten habt ihr bezueglich Sozialisierung des Hundes z.B. in einer Welpengruppe?


    Ich lebe mit meinem Freund am Rande einer Kleinstadt in Chile. Wir haben einen fast 3 Monate alten Fox-Terrier-Rueden.
    Tieraerzte gibt es hier genuegend, und die Versorgung ist wie in Deutschland.
    Welpenspielgruppe oder aehnliches habe ich hier nicht gefunden. Allgemein hat hier aber fast jeder einen Hunden und es gibt viele Strassenhunde.


    Unser Hundi geht viel in den Vorgarten und freut sich immer wenn ein Hund vorbeikommt - zum Schnuffeln, zum Spielen anregen und nebeneinander herlaufen am Zaun. Desoefteren gehe ich mit ihm Gassi, dann kann er auch mal mit anderen Hunden ohne Zaun spielen. Welpen bekommen wir aber selten zu Gesicht.
    Gestern hatte ich allerdings eine etwas unangenehme Erfahrung gemacht. Es gibt wie gesagt viele Strassenhunde. Es gibt einen Nachbarshund, ein Collie, der aber staendig frei auf der Strasse herumlaeuft. Er spielt immer gerne mit unserem Hundi. Ich geh so schoen Gassi mit unserem Kleinen und der Collie laeuft auch mit. Noch alles prima. Aber auf einmal sehe ich 15m vor uns auf dem Buergersteig einen riesigen Bernhardiner liegen - Maul offen und uns anstarrend. Ich fand nicht, dass der freundlich geschaut hat, deswegen bin ich erst mal stehen geblieben mit unserem Hund. Hatte erst ueberlegt, einfach 2 m entfernt an ihm vorbeizulaufen aber hab mich dann nach ein paar Sekunden entschieden umzudrehen. Der Collie ist noch etwas weiter gelaufen, als ich mich umdrehe, sehe ich wie der Bernhardiner sich schon in Bewegung gesetzt hat und auf uns zulaeuft, da wurde mir schon ein wenig anders muss ich sagen, obwohl ich weiss dass das eigenglich keine aggresiven Hunde sind. Aber dann ist der Collie auf die Strasse gelaufen und der Bernhardiner hinterher. Ich bin langsam und "gelassen" weiter auf dem Buergersteig weitergelaufen. Der Bernhardiner ist kurz hinter dem Collie her, war aber traeger und hat nach wenigen Metern aufgegeben und ist dann doch wieder gemuetlich zurueck an seinen urspruenglichen Ort gedackelt.


    Werde auch mal noch einen anderen Thread oeffnen um zu fragen, was man in solchen Situationen machen soll.


    Gruss auch der sommerlichen Chile
    Tina

    Wir koennen ja einen Club der zerkratzten Frauchen aufmachen, die unfaehig sind ihren geliebten Hundi bissarm zu machen :o)


    Ich versuche es im Moment so: Ich streichle und rede lieb und ruhig mit ihm, immer in den Momenten, in denen er "weit weg" mit seinem Maeulchen von meiner Haut ist. Ich habe das Gefuehl, er selbst wird in den Momenten dadurch ruhiger und ist nicht mehr so wild danach einen anzuknabbern. Vielleicht hatte er gestern auch nur einen "guten Tag"? Ich versuche es weiter so und berichte dann mal obs fruchtet und er allgemein dadurch bissarmer wird.


    Gruss aus der Ferne
    Tina

    Ja, unsere Freunde jammern auch schon etwas, obwohl sie es dem suessen Kerl gar nicht uebel nehmen koennen wenn er beisst. Das ist oft das Problem bei so kleinen Hunden. Man sagt den Freunden wie sie mit ihm umgehen muessen, tun sie dann aber doch nicht immer.... Z.B. habe ich ihm SItz beigebracht. Fuer einen Nachmittag war eine Freundin alleine mit ihm, ihr habe ich gesagt, wie "sitz" funktioniert... und was war? Danach, immer wenn er Sitz machen sollte hat er sich hingesetzt, aber dabei einen riesen Radau gemacht und gebellt. Die Freundin fand das super suess... ich weniger... Ich musste erst mal wieder eine Stunde damit verbringen ihm das Anklaeffen beim Sitzmachen abzugewoehnen.


    Bezueglich Bild: schreib mich doch mal im ICQ an, gehoert naemlich gar nicht in den Thread ;-)

    Hallo Doro, hallo Bruno :mrgreen:


    freue mich schon auf den gegenseitigen Austausch, dein Bruno ist ja nur wenig aelter als unser Nockie. Da koennen wir uns sicher viel berichten.


    Was den Verlust der Milchzaehne angeht: ich kann mir nicht vorstellen, dass das Beissverhalten viel besser wird. Soweit ich weiss wird es in dieser Phase noch schlimmer. In diese Phase duerfte dein Kleiner gerade rutschen - vielleicht beisst er deswegen wieder mehr!?!
    Es heisst so ab der 16. Lebenswoche faengt der Wechsel der Zaehne an. In der Zeit soll man dann auch keine Zerrspielchen machen.


    Lieben Gruss
    Tina

    Hallo zusammen,


    wir haben einen fast 3 Monate alten Fox-Terrier-Rueden. Unser Problem is auch, dass er staendig beisst und seine Bissstaerke ueberhaupt nicht kontrolliert. Begruesst er einen freut er sich sehr, was natuerlich lobenswert ist. Er beisst aber auch zeitgleich staendig in die Haende und Arme, als wuerde es zur Begruessung dazugehoeren. Loben oder Schimpfen/Ignorieren? Ich lobe ihn, ist ja pima, dass er sich freut. Ich versuche aber auch gleichzeit ihn mit Hand auf seinem Ruecken unten zu halten und sein Maeulchen nicht in die Naehe der Hand kommen zu lassen. Gut/schlecht? Hat jmd bessere Vorschlaege?
    Er ist sehr temperamentvoll. D.h. er koennte den ganzen Tag spielen und beissen und wenig schlafen.
    Um ihm das Beissen abzugewoehnen oder zumindest zu zeigen, dass es zu fest ist, habe ich schon verschiedene Sachen ausprobiert die ich mir angelesen oder gehoert habe. "AUS"gesagt und weggeschupst. "AUA" gesagt/gefiebt und ignoriert. Stoert ihn alles keineswegs. Er wird eher noch wilder und beisst weiter und macht als haette Frauchen nicht seinen Unmut geaeussert. Geht man ganz weg, auch egal, man brauch Frauchen nicht...es gibt ja andere Sachen in die man beissen kann, in die er aber nicht beissen soll.
    Ich habs auch schon mit leichtem Klapps auf die Nase versucht (vielleicht zu locker? ich kann das aber net fest!), mit Zwicken, Maul zuhalten, auf den Ruecken legen, alles egal. Er kraeuselt seine Nase und schaut der Hand nach. Es animiert ihn eher noch, er knurrt und beisst - fuer ihn ist das alles nur ein Spiel!?!?
    Vielleicht ist es auch schlecht, dass er bellt und im Kreis springt wenn er Futter bekommt? Ich habe mir angewoehnt, ihn erst weg vom Teller "kommen zu lassen" und dann sitz machen zu lassen, damit er nicht durch "bellen" belohnt wird, bevor ich ihm sein Futter in den Futternapf gebe.
    Welche Moeglichkeiten habe ich noch, dem Hund das feste Beissen abzugewoehnen? Er lernt gut und schaut einen auch interessiert an, aber das feste Beissen bekomme ich einfach nicht weg. Dabei hat er einen Gummiknochen der quietscht und knabbert an kleinen Aesten im Garten...


    Ausserdem frisst er sehr schnell als haette er Konkurrenz. Er kaut nicht einmal sein Hartfutter. Gibt es da eine Moeglichkeit ihm das Kauen anzugewoehnen ohne gleich grosse Futterbrocken kaufen zu muessen?


    Ich hoffe meine Fragen sind nicht zu "doof". Im Uebrigen gibt es hier keine Hundeschulen in der Naehe.
    Danke im Voraus fuer Eure Ideen und Hilfe.
    Tina