Beiträge von Sophie-und-Fox

    Im Tierheim wurde mir leider kaum was erzählt. Alles was ich weiß ist, dass man ihn aus schlechter Haltung geholt hat.
    Da er auch nicht sehr lange im TH war, wussten die Pfleger auch relativ wenig über ihn. In unserer fünf-tägigen Probezeit stellte er sich aber als sehr freundlicher, anpassungsfähiger Hund heraus.


    Vielleicht sollte ich noch anmerken, dass er seit einigen Wochen nun schon ein sehr starkes Verlangen danach hat, sein gesamtes Körbchen zu lecken. Könnte das eine Art Stressbewältigung sein?


    Ich hoffe ihm das in gewissem Maße noch beibringen zu können, bei der Hundetrainerin hatte er ja beispielsweise kein Problem.


    LG Sophie

    Räumlich beschränkt ist er in der Zeit. Sein Rückzugsort ist in dem Moment die Wohnküche. Da hat er ein Bett, Wasser, Musik, obwohl ich glaube, dass Geräusche ihm wenig wichtig sind. Aber wir kommen seit zwei Monaten einfach nicht voran. Es ist mühsam, jedes Mal wenn ich die Zeitspanne nur um fünf bis zehn Minuten verlängere, ist er vollkommen überfordert. Ich sehe keinen Fortschritt und die verschiedenen Stadien von Müdigkeit haben wir auch alle durch. Spielt keine Rolle.

    Wie sieht denn „normales“ Training aus? Was/wie habt ihr denn schon trainiert?
    Wie sieht es denn aus, wenn Du Dich innerhalb der Wohnung von dem Hund entfernst?
    Kannst Du die Räume verlassen, ohne, dass er Dich verfolgt?


    Wenn nein, dann würde ich genau da ansetzen!

    Genau das war auch mein erster Gedanke. Ich hab ihm das "Folgen" in jeden Raum abtrainiert. So weit, so gut. Ich kann mich derzeit auch ohne Probleme in einen Raum zurückziehen, die Tür schließen und er akzeptiert das.
    Auch das ich mich in den Flur zur Wohnungstür begebe und er nicht mit darf, akzeptiert er weitestgehend für einige Momente. Daran trainieren wir jetzt seit fast zwei Monaten. Aber sobald ich auch nur Anstalten mache, die Wohnung alleine zu verlassen, dreht er völlig durch. Normalerweise ist er ein sehr ruhiger Hund, bellt nie, will einfach nur dabei sein, aber das kann er leider nicht in jeder Situation.

    Hallo ihr da in der großen weiten Welt, vielleicht könnt ihr uns weiterhelfen:


    Vor drei Monaten habe ich aus dem Tierheim einen 10 Jährigen Hund namens Fox adoptiert.
    Er ist ein fröhlicher, verschmuster und anhänglicher Jack Russel Mix und ziemlich ausgeglichen.


    Naja, meistens... Es sei denn ich lasse ihn allein und sei es nur um den Müll raus zu bringen.
    Fox weint, bellt und ich fürchte damit das ganze Wohnhaus zu verärgern. Dabei zählt nicht einmal, ob
    jemand anderes dabei ist. Selbst wenn drei weitere Menschen, denen er vertraut bei ihm sind, wird ordentlich
    Rabatz gemacht. Ich bin ratlos. Kein "normales" Training hat bisher geholfen und ich kann kaum noch irgendwo
    hingehen. Es geht absolut nicht darum, ihn stundenlang allein zu lassen, aber es wäre schön, einfach auch um
    seinetwillen, im tiefsten Winter allein Einkaufen gehen zu können.


    Komischerweise war er kurz nachdem ich ihn
    adoptiert hatte zwei Tage bei einer Hundetrainerin und dort hat ihn meine Abwesenheit wohl nicht gestört.
    Könnt ihr mir weiterhelfen? Ich sehe, wie unglücklich er ist und ich bin auch frustriert, weil ich ihm die Sicherheit,
    die er anscheinend benötigt, nicht so antrainieren kann. Ich spare derzeit auch für ein paar Stunden Einzeltraining
    mit besagter Trainerin, aber vielleicht seid ihr da draußen ja auch schon einen Schritt näher an der Lösung?


    Liebsten Dank für eure Antworten,
    Sophie