Beiträge von Nevermindmeatall

    Mir auch und ich kann beim besten Willen nicht verstehen warum, ein Blinder mit dem Krückstock findet doch nun schon beim ersten eingeben bei Google was mit diesen Hunden los ist.

    Ich würde dir gerne zustimmen, Frankyfan. Aber es ist tatsächlich nicht so. Sehr vielen Menschen ist überhaupt nicht bewusst dass Möpse wirklich schwerwiegende Probleme haben. Die meisten denken einfach "Ach, süße Plattnasse, Kulleraugen ... oooooh". Das Röcheln, Schnarchen und "Grunzen" wird dann als niedliche Macke abgetan - "So sind Möpse nun mal".


    Ich sage das, weil ich das selbst so gesehen habe. Ich dachte tatsächlich, dass Möpse halt einfach "knuffige" Geräusche von sich geben. Leider befassen sich sehr viele Menschen erst mit diesen Problemen, wenn sie dann selbst davon betroffen sind.


    Gerade bei kleinen Begleithunderassen wie eben dem Mops oder der franz. Bulldogge informieren sich die Leute einfach viel zu wenig vor dem Kauf. Sie suchen halt einen drolligen Begleiter für den Alltag, keinen Gebrauchs-, oder Sporthund. Da kann man doch eh nicht viel falsch machen...

    Weil ich gerade Schipperke gegoogelt habe und der mich irgendwie ein bisschen an den Zwergspitz erinnert hat.


    Hat hier jemand Erfahrungen mit dem Zwergspitz? Könnte der auch passen, oder ist der eher sehr wachsam/bellfreudig?

    Man kann nicht alle Hunde in einen Topf werfen, das stimmt. Und ja, auch andere Rassen haben (leider) teilweise durch Überzüchtung oder egal welchen Gründen, Probleme oder sind anfälliger für Probleme/Krankheiten.


    Aber trotzdem kann man, nur weil die eigenen, noch jungen Hunde, keine Probleme haben auch nicht darauf schließen, dass alle sogenannten "Retro Möpse" beschwerdefrei sind.


    Ich bin, wie das Thema wohl verrät, bestimmt kein Mopsgegner und würde mir jemand einen Mops vor die Tür setzen und sagen "Da, gehört jetzt dir", würde ich ihn nie mehr hergeben.


    Aber trotz, oder gerade wegen der Liebe zu dieser Rasse bzw. zu Hunden/Tieren im generellen sollte man nicht blind alles was viele sogenannte "Züchter" veranstalten verteidigen.


    Ich wollte seit ich 12 Jahre alt bin einen Mops, ich wollte bis vor einer Woche unbedingt einen Mops. Aber gerade weil ich die Rasse so sehr liebe, habe ich mich vorher informiert und weiß auch nur deshalb, dass es eben nicht mit einer etwas lägneren Schnauze getan ist. Das Gaumensegel macht so oft erst viel später Probleme, kann sogar nach OP nachwachsen usw.


    Keiner will dich hier angreifen, aber ich finde es wichtig Leute zu informieren, egal um welche Rasse es sich handelt (Siehe Meinung zu Cavalier Spaniel, Shi-Tzu, Boston Terrier - alleine in diesem Thread).


    Ich wünsche dir trotzdem, dass deine beiden Möppels weiter ganz gesund bleiben. Ich kann mir vorstellen, dass du viel Freude an ihnen hast.

    Also bei meinen Beiden passt zum Glück alles! Da gibt's kein Grunzen oder so! Haben zum Glück auch bei Hitze keine Probleme!
    Is aber vielleicht auch weil sie Retros sind...

    Wie alt sind deine Möpse denn? Leider entwickeln sich die Probleme, vor allem mit dem Gaumensegel, oft erst später. Ich hoffe natürlich, dass die Süßen weiterhin putzmunter sind! :herzen1:

    Laut Wikipedia zählen übrigens auch die hier teils empfohlenen Malteser, Griffons, Shih Tzu und Chihuahua zu den brachycephalen Rassen. Auch wenn sie keine so platten Gesichter wie Möpse haben, können Hunde mit runden Köpfen und winzigen Schnäuzchen von den Symptomen betroffen sein.


    Wahrscheinlich hat man bei diesen Rassen aber viel eher als bei Möpsen eine Chance auf einen fitten Hund. Ich kannte jedenfalls eine Malteser-Hündin, die auch im höheren Alter noch richtig flippig und lebhaft war.

    :shocked: das überrascht mich jetzt doch. Habe mir auch gerade die Wiki Liste angesehen und dachte bis jetzt eben, dass es nur Mops, franz. und englische Bulldogge, Boxer, Boston Terrier und Pekinese betreffen würde.

    Gefallen würde mir der Boston Terrier sehr gut. Ich stehe einfach auf diese Plattnasen, muss ich leider ehrlich zugeben.


    Aber was ich so gelesen habe, klingt es halt nicht viel besser als beim Mops oder der franz. Bulldogge. Es steht auch nur, dass man auf gute Züchter achten muss, um die Chance zu verringern ein Tier mit Atemproblemen zu bekommen. Letztendlich erzählt dir halt auch (fast) jeder Mopsbesitzer/liebhaber, dass ausgerechnet seine Möpse nicht schlecht atmen und man nur auf die richtigen Züchter achten muss.


    Ich meine, ganz ehrlich, was ist dran?


    Ich habe mich bei meiner anfänglichen Mopssuche auch mit Züchtern auseinandergesetzt und bin mit denen in Kontakt getreten, habe sie besucht. Waren auch ganz tolle Menschen, mit viel Erfahrung, offizielle Züchter des ÖKV (wie VDH nur für Ö)... und trotzdem gab es dort röchelnde Hunde :/ Zwar nicht die aktiven Zuchthündinnen, aber die Hunde im "Ruhestand", die etwa 7/8 Jahre alt waren klangen so als würden sie den nächsten Spaziergang nicht mehr überstehen :verzweifelt:


    Das war so der Moment, als mir bewusst wurde, dass es irrsinnig schwer sein wird brachycephale, gesunde Hunde zu finden und mir das Risiko, nicht einer der "glücklichen" zu sein, einfach zu hoch ist.


    Danke dir Beaglebine, ich werde mir deine vorgeschlagenen Rassen auch mal genauer ansehen! Den Shih-Tzu finde ich z.B. ja auch total niedlich :cuinlove:

    Ich weiß, dass es auch schief gehen kann. Aber ich denke mir, dass so viele Menschen es irgendwie doch schaffen Hunde zu halten ohne dass alles in die Hose geht.


    Stubenreinheit: Ich weiß, dass es nicht von einen Tag auf den anderen geht und vermutlich 3 Wochen Urlaub nicht reichen werden. Aber auch mein Chef weiß wie Welpen sind und die paar Wochen wo es dann vielleicht in der Arbeit doch mal ab und zu daneben geht, weil ich nicht einfach aufspringen und rauslaufen kann, wären mir bestimmt verziehen.


    Katzenverträglichkeit: Wäre halt ein großes Plus, aber da ich selbst bei mir zuhause keine Katzen habe, nicht das Ultimatum. Im Notfall kann man Katzen und Hund natürlich trennen während ich zu dort zu Besuch bin. Wäre natürlich ein wenig nervig, aber 2 bis 3 mal im Monat machbar.


    Bewegungsdrang: Genau deshalb suche ich eben einen Hund, bei dem es keine Anforderung ist gewisse Sportarten auszuüben oder täglich 20 km zu joggen (überspitzt gesagt). Ich werde den Hund genug auslasten, viel draußen sein und wenn es passt und Spaß macht vielleicht auch etwas in Richtung Sport/Trick Bereich ausprobieren. Aber es soll halt keine Rasse sein, die mir verkümmert wenn ich es dann doch nicht mache.


    Alleinebleiben: Üben werde ich es von Anfang an, aber da der Hund mich in die Arbeit begleiten wird ist es kein Weltuntergang wenn es nicht sofort oder so gut klappt. Klar, mal ne Stunde fürs Einkaufen sollte schon machbar sein. Aber ich will auch hier nicht vom schlimmsten ausgehen und hoffe, dass ich das irgendwie hinbekomme.


    Ich bin halt ein kompletter Anfänger, deshalb dachte ich eben, dass es für mich einfacher ist, wenn ich mich auf Züchter bzw. offizielle Stellen wie eben das Tierheim konzentriere und nicht auf beliebige Inserate im Internet, weil ich einfach zu viel schlechtes gesehen und gehört habe. Aber vielleicht werde ich meinen "Suchradius" ein wenig erweitern und auch dort ein bisschen stöbern.

    Natürlich ist sehr viel Erziehungssache. Aber trotzdem muss man einfach sagen, dass es für gewisse Umstände einfach Rassen gibt die besser geeignet sind als andere. In meinen Augen hat es halt nicht viel Sinn, wenn man sich einen Hund nimmt, um ihm dann seine Haupteigenschaften "abzuerziehen" bzw zu hoffen, dass er die erst gar nicht mitbringt.


    Ich meine das überhaupt nicht böse und bin mir auch sicher, dass es gewisse Exemplar gibt, die von Haus aus einfach so sind. Aber gerade als Hundeanfänger, die praktisch davon abhängig ist, dass mein Hund eben keinen bzw sehr geringen Jagd- oder Schutztrieb mitbringt wäre mir das Risiko einfach zu groß.


    Ich bin auch überhaupt nicht abgeneigt von Tierschutzhunden. Wenn der richtige dabei wäre, würde ich so einen vermutlich gegenüber eines Züchterhundes bevorzugen, allein schon wegen der bereits vorhanden Stubenreinheit. Aber trotzdem würde ich auch beim Tierschutzhund eher nach Rassen bzw. Mischlingen Ausschau halten, die eben eher in die FCI-9 Gruppe fallen.


    Wie gesagt, ich kenne Malteser, Havaneser und Co. überhaupt nicht persönlich, deshalb kann ich zum Thema "Kläffer" nichts sagen. Ich kann also weder widersprechen, noch recht geben. Genau deshalb ist es mir auch wichtig, dass ich Züchtern vorher einen Besuch abstatte und zumindest eine grobe Übersicht in live erhalte :)