Warum machst du so was doch arg Heftiges wenn du doch weißt, dass dein Hund davor Angst hat?
Als wir ihn bekommen haben, war er dort sehr ruhig und gelassen, hat sich alles angeschaut und sich dort hingelegt. Da habe ich mit der Reaktion ehrlich gesagt nicht gerechnet. Aber ich lerne nie aus. Nochmal werde ich das nicht machen.
Muss er zwingend einen festen Platz haben?
Nein, er kann sich hier frei bewegen und die Decke liegt je nach dem wo wir uns aufhalten neben uns. Sind wir im Wohnzimmer, liegt sie im Wohnzimmer, sind wir im Esszimmer, liegt sie im Esszimmer. Ich lese immer so viele verschiedene Umgangsweisen im Internet, ich weiß teilweise gar nicht mehr was richtig ist und was falsch. Ich möchte ja dass es ihm gut geht und er uns mag und uns vertraut.
Heute war es ein sehr schlimmer Morgen für ihn. Als ich aufgestanden bin und mit ihm raus wollte, habe ich an seinem Auge das sogenannte "Cherry-Eye" entdeckt. Ein kleines rotes Bällchen an der Innenseite des Auges. Also habe ich beim Tierarzt angerufen und bin anschließend mit ihm dorthin gefahren. Bis zum Eingang der Praxis war er ganz brav, aber dann ging es rund. Er war sehr, sehr aufgeregt und hatte angst, hat durchgehend gebellt und geknurrt. Wir waren das erste Mal zusammen beim Tierarzt. Ich weiß leider nicht welche Tierarzterfahrungen er gesammelt hat bevor er zu uns gekommen ist.
Ich habe dann sogesehen eine Stunde lang neben ihm gehockt und ihn im Arm gehabt, ihm dabei sanft zugesprochen und er hat sich zum Ende hin auch deutlich beruhigt. Er tat mir sehr leid und nun liegt er hier zuhause auf seiner Decke und schläft.
Das Auge wurde behandelt und nun müssen wir abwarten, ob es damit beendet ist oder wieder auftaucht. Sollte es wieder auftauchen, besuchen wir den Arzt erneut. Habe ich mich denn richtig verhalten oder war mein Verhalten in der Situation falsch? Ich war ebenfalls sehr aufgeregt und nass geschwitzt, weil ich nicht wusste ob ich mich richtig verhalte. Ich habe nicht geschimpft und ihn auch nicht ermahnt, nur wiegesagt neben ihm gehockt, die Leine kurz gehalten und meinen Arm um ihn gelegt. Zwischendurch das sanfte Zusprechen, wenn er ruhig war.