Beiträge von Doxiepoo

    Das ich einen neuen Platz suche muss ich mal Nachfragen ob meine Vorschläge überhaupt angeschaut werden. Aber hier wurde ja schon alles abgecheckt ob was möglich ist irgendwo mit keinem Erfolg.
    Dadurch das halt Endstelle ausscheidet (da vertraue ich der Trainerin das sie das richtig beurteilen kann) bringt es halt nichts beim Nachbarn nebenan zu fragen (vereinfacht ausgedrückt). Da müssen die ran die die stellen anständig beurteilen können. Ich kann so im Prinzip nur versuchen zu verhindern das sie falsch beschrieben weiter geht.

    Versuch es doch einfach. Du kannst per Kleinanzeigen, und auch hier im Forum unter "Wir suchen ein Zuhause" eine Beschreibung und Fotos des Hundes veröffentlichen, mit dem Hinweis, dass die Vermittlung nur mit Einverständnis der Organisation erfolgen wird.

    als ich daran darauf bestanden habe dass man zumindest gucken müsste wie Herz und Bewegungsapparat aussehen weil es sich um einen Boxer handelte, bekam ich die Nachricht wir würden keinen bekommen.

    Ich fürchte, gerade Rassehunde aus dem "Auslandstierschutz" stammen meist von Vermehrern, und es handelt sich schlicht um einen Verkauf, auch wenn der Hund für deutsche Verhältnisse einen Preis hat, der einer Schutzgebühr entspricht.
    Ich habe dieselbe Erfahrung gemacht, als ich mich für einen Mops aus dem "Auslandstierschutz" interssierte: Nachdem ich ein paar Nachfragen zu dem Gesundheitszustand des Hundes stellte, meinte die Vermittlerin, sie meldet sich nochmal...Was sie dann aber nie getan hat :roll: .


    (Eingefangene "Straßenhunde" sind aber keinesfalls positiver zu bewerten. Teils wird auch dort die sinnlose Vermehrung unterstützt, indem gedankenlosen Haltern ein Wurf nach dem nächsten abgenommen wird, oder es werden zufriedene halbwilde Hunde zwangsweise in die Zivilisation gekarrt, obwohl sie keinerlei Eignung dazu und keine Menschenbindung haben)

    Hier gabs heute ebenfalls die erste Tablette Bravecto. Die Gabe ist jetzt 4 Stunden her und bis jetzt keinerlei Nebenwirkungen.

    Bei einem Medikament, das 12 Wochen wirkt, hat es leider noch gar nichts über die Verträglichkeit zu sagen, wenn nach ein paar Stunden noch nichts passiert.

    Mit einem Anwalt habe ich telefoniert, durch die Wortwahl ist der Vertrag wirklich gültig. Sprich selbst wenn ich sie auf eigene Faust vermittel, können sie den Hund da einfach weg holen und ich bin als Strafe deutlich leichter auf dem Konto.

    Ist der Hund nun schon wieder dort?


    Ansonsten hättest du auch die Möglichkeit, darum zu bitten, selbst einen Nachfolger suchen zu dürfen, und den Hund dann nach deren ok abzugeben.


    Ich hatte mal einen Vogel aus einem Tierheim, und dort rein prophylaktisch nachgefragt, ob ich denn, falls ich ihn abgeben müssen sollte, selbst ein neues Zuhause suchen dürfte. Die meinten, das dei kein Problem, wenn dies mit Absprache geschähe, und dann würde für den neuen Halter auch nichtmal eine Schutzgebühr fällig.


    Aber so, wie du die Organisation beschreibst, von der du den Hund hast, wirkt das alles höchst unseriös, da kann man wahrscheinlich weniger mit Vernunft und Sachlichkeit rechnen :/

    durch ausland"tierschutz" u. unwissenden (was diverse mischungen /rassen angeht) sogenannten tierschürzern,kann jeder jeden hund bekommen .... wissen um das lebewesen hund vorweisen braucht der interessent nicht

    Ich hoffe sehr, dass diese tausendfachen Probleme bald allgemein bekannt werden, und der "Auslandstierschutz" bald an Popularität verliert...


    So viele hundefreundliche Menschen wollen da gutes tun, und unterstützen letztendlich nur das Ego irgendwelcher "Tierretter", oder schlimstenfalls sogar deren finanzielle Interessen, und handeln sich dadurch nur langjährige Probleme und einen unglücklichen Hund ein :( :

    Hunde sind aber keine Kinder. Kindern kann man etwas erklären, Hunden nicht. Sie orientieren sich an Erinnerungen und Erfahrungen.

    Bei Kindern geht es in dem Fall aber genauso um die gefühlten Ängste, nicht um rationale Gefahr und nicht um Erklärungen. (Es wäre sogar absolut kontraproduktiv, einem Kind zu erklären, dass es das nun tun soll, weil es sonst später große Angst bekommen könnte!) Einfach weiterzumachen statt Abstand zu nehmen, kann verhindern, dass sich Blockaden entwickeln.

    Ich würde es ignorieren. Zum Glück ist sie ja nicht so verängstigt, dass sie gar nicht mehr mitkommt oder in Panik gerät. Wenn sie ganz selbstverständlich weiter dabei ist, wird der Vorfall in Vergessenheit geraten, und die Freude am Laufen wieder überwiegen.


    Vielleicht ist ein kleiner Vorfall, der ohne Verletzung ausging, sogar eine nützliche Erfahrung, der sie davor bewahrt, später mal schlimmeres abzubekommen. Schließlich sind Pferde nicht harmlos, und ein leichtsinniger Hund kann auch zu Tode kommen.


    Wenn sie jetzt Abstand bekommt, wäre möglich, dass dann bei neuem Kontakt erst Recht die schlechten Erinnerungen hochkommen.


    ( Kinder, die einen Bauchplatscher vom Dreimeterturm machen, sollten auch am besten gleich nochmal springen, weil sie sonst oft große Angst entwickeln und sich gar nicht mehr trauen ;) )

    Die Unerschrockenheit hat oft viele Vorteile. Ich finde es toll wenn der Hund nicht ein bisschen Angst vor dem großen bösen Gefährt der Müllabfuhr hat, sondern freudig schwanzwedelt darauf hofft dass einer der Mitarbeiter, die hinten drauf stehen, nicht nur an ihm vorbei gehen wenn sie die Tonnen holen.


    Dazu braucht man nun wirklich keinen Listenhund ;) Furchtlos und geräuschunempfindlich können durchaus auch Hunde sein, die von ihren allgemeinen Erscheinungsbild eher hibbelig sind.
    Man denke z.B. an Pudel, die im Zirkus eingesetzt werden: zierliche, flinke Hündchen, die aber Paukenschläge, knallen und tosenden Applaus völlig gelassen hinnehmen.
    Mein verstobener Labrador-DSH-Mix war ein absoluter Hibbelhund, aber vor Müllautos und dergleichen hatte er gar keine Angst. Man konnte mit ihm sogar an Sylvester um Mitternacht unangeleint durch die Straßen gehen...



    Ich selber habe ja auch mal fast einen Herzinfarkt bekommen als ich mit dem Vater eines 3 jährigen Kindes auf der Terrasse sass. Amstaff lag bei uns und war am dösen. Wurde extra aufgefordert sich abseits der Terrassentür zu legen damit keiner stolpert. Naja, am Ende wollte Kind Papa "Gute Nacht" sagen, rennt los und, allem ermahnen zum Trotz, stolpert er über die Türschwelle und fliegt im hohen Bogen direkt auf den Hund. Aber so richtig. Das Hund hat vor Schmerz und Schreck aufgejault. Erste Reaktion war auch ganz klar nicht aufspringen und wegrennen sondern der Kopf ging rum und mit gebleckten Zähnen den Angreifer so richtig zur Sau zu machen. Zum Glück hat der Junge in der Sekunde angefangen zu heulen und der Hund hat ihm dann doch nur durchs Gesicht geleckt als er verstanden hat wer es ist und dass es kein Angriff sein kann. Sie sind echt sehr geduldig mit Kindern und ich empfinde sie dann auch sehr behutsam. Obwohl sie ja sonst sehr körperbetont sind.


    Der Vater meinte nach dem Vorfall auch dass der andere große Hund eher mal den Jungen umrennt oder es halt auch nicht mag wenn der Junge unbeholfen streichelt. Dafür wäre er aber in der Situation aufgesprungen und hätte erst mal versucht Distanz zum Angreifer zu bekommen statt mit einer Drehbewegung gleich in den Kampf zu gehen.

    Wenn jemand schon drauf liegt, würden wohl die meisten Hunde erstmal ihren Kopf in Richtung "Angreifer" wenden, und aus Reflex erstmal drohen (also knurren oder schnappen). Das ist noch längst kein "in den Kampf gehen". Auch sowas habe ich schon mehrfach ähnlich bei verschiedenen Hunden (meist irgendwelche DSH-Mixe, ohne jeden Listenhund-Anteil) beobachtet. Ebenso normal ist, dass ein gut sozialisierter Hund dann nicht ernsthaft zubeißt. Das nennt man Wesenfestigkeit.





    Und ich persönlich empfinde es auch so dass von den Medien mit zweierlei Maß gemessene wird. Ein großer Mischling, Kettenhaltung usw, hat hier zwei Kinder sehr schwer verletzt. Einmal mit Biss in den Arm als das Kind im ein Brötchen geben wollte, es runter viel und der Junge es wieder aufheben wollte um es dem Hund zu geben. Klar, Hund verteidigt sein Futter, aber er hat dann, als das Kind flüchten will nochmal in beide Beine nachgesetzt.
    Beim zweiten Vorfall ist ein Kind von diesem Hund in den Kopf und ins Gesicht gebissen worden. Danach wurde der Hund eingeschläfert. Beim ersten Vorfall haben die Medien gar nichts gebracht, beim zweiten nur ein paar Zeilen. Da wurde dann auch nur geschrieben dass es bereits einen Beißvorfall gab und der Hund nun auf Wunsch der Besitzer eingeschläfert wird. Kleiner zwei Spalten Artikel. Hätte aber der Amstaff sich in den Jungen verbissen, dann wäre dervTeufel losgewesen. Obwohl es nur ein tragisches Unglück gewesen wäre und der Hund ganz bestimmt keinen schlechten Charakter oder eine schlechte Erziehung oder sonst was hatte und es nicht verdient hätte eingeschläfert zu werden.

    Einen "schlechten Charakter" zu unterstellen, bzw. zu mutmaßen, das andere die tun, ist reine Vermenschlichung.
    Ich finde es allerdings überhaupt nicht "klar", dass ein Hund auf diese Art sein Futter verteidigt. Einen Hund, der das tut, würde ich definitiv als problematisch bezeichnen, und der Halter ist gefordert, Kinder nicht in seine Nähe zu lassen.


    Falls das vielleicht nicht möglich war, weil der Halter selbst Kinder hatte, könnte das Einschläfern die einzige Option gewesen sein :ka: . Jenseits von jedem Strafgedanken! Denn vermitteln lässt sich so ein Hund kaum noch.

    hoffentlich wird der Hund nicht eingschläfert! Ich bin ganz und gar gegen die Todesstrafe!!
    Der Hund ist unschuldig, alles was passiert ist die Schuld der Menschen.


    Mein Post bezieht sich darauf, wenn der Hund gesundheitlich ok ist und aus voller Absicht die Menschen getötet hat!!!!!


    Sollte sich herausstellen, dass er unschuldig ist, wird er doch ganz normal in die Vermittlung kommen.

    Hier ist so viel von "Schuld", "Unschuld" und "Todesstrafe" die Rede. Das ist völlig fehl am Platz!


    Kein Mensch, auch nicht die zuständigen Behörden, würden den Hund bestrafen wollen. Wenn der Hund getötet wird, dann schlicht deshalb, weil eine halbwegs artgerechte Haltung nicht möglich wäre, ohne weitere Menschen zu gefährden.


    Es ist leider eine unrealistische romantische Vorstellung, dass ein Hund, der sich als gefährlich erwiesen hat, nur jene beißen würde, die ihm böses tun, und ansonsten lammfromm sein könnte.