Gib der Dame deine Handynummer, damit sie unmittelbar vor jedem Besuch bescheid sagen, und sich von dir bestätigen lassen kann, dass der Hund ihr dann nicht unangeleint begegnen kann. Ich denke, das wird sie beruhigen.
Schuldgefühle brauchst du aber keinesfalls zu haben! Dein Hund hat definitiv das Recht auf Freilauf auf deinem eigenen Grundstück, und die psychischen Probleme fremder Menschen kannst du weder voraussehen, noch bist du für sie verantwortlich.
Was meiner Erfahrung nach bei Menschen mit Hundeangst helfen kann, ist, wenn sie den Hund als Wesen mit Bedürfnissen sehen können, also wenn man ihnen z.B. zeigt oder erzählt, was er besonders gerne frisst, wo er gerne liegt, wo er gerne gekrault wird, wovor er sich fürchtet, oder welches Wetter er nicht mag, und was er meint, wenn er irgendwas tut ("Schau mal, jetzt freut er sich/hat er keine Lust mehr/...) Das kann helfen, die Perspektive zu ändern und das Tier nicht mehr als "Monster" wahrzunehmen.
Aber soo viel Kontakt wirst du zu der Dame wohl gar nicht haben.