Hallo,
ich heiße Sabrina und bin Frauchen von vier Katzen und seit fast vier Wochen von unserem Romeo.
Romeo ist 6 Monate alt und ein kleiner Mix vermutlich aus Dackel und allem anderen was in Ungarn rum rennt.
Da kommt er nämlich her. Wir haben ihn über einen Deutsch/Schweizer Tierschutz in Ungarn geholt.
Wir sind sogar 12h nach Ungarn gefahren, mit dem Kofferraum voll Futterspende haben wir den kleinen abgeholt damit er nicht in ein Tiertransporter muss.
Seit der ersten Minute ist er vollkommen fixiert auf uns, obwohl er nicht mal ein Geschirr geschweige denn ein Halsband vorher je getragen hatte, konnte er es nach einem Tag super gut.
Im Tierheim würde er auf Katzen „getestet“ und war dabei super friedlich. Am Anfang hier auch aber inzwischen eskaliert es hier förmlich, er knurrt sogar sobald er sie sieht aber nicht hinkommt.
Gestern haben wir es mit einem sehr gechillten Kater ausprobiert, der hat die „schnüffel und spiel-Attacke“ sehr ruhig über sich ergehen lassen und dann war es für Romeo auch ok.
Leider sind meine nicht ganz so gechillt und laufen weg weil der Hund zu stürmisch ist, und er natürlich hinterher
Er versteckt auch sein Futter und verteidigt es auch massiv vor uns. Da üben wir jetzt mit Futterdummy und füttern aus der Hand, aber dennoch ist es für ihn fürchterlich wenn die Katzen was bekommen und er nicht. Er bellt dann alles zusammen
Und was momentan auch ein großes Problem ist: er Maßregelt uns.
Wenn er bzw. Beschließt er muss jetzt xy kaputt machen und man nimmt es ihm weg, holt er es sich entweder wieder oder er springt einen an, zwickt in Hände, Arme und Füße.
Wir hatten vor fast 2 Wochen eine Hundetrainerin hier, wir sollen üben das er auf seinen Platz bleibt und halt aus der Hand füttern (wir versuchen es etwas mit den Übungen zu kombinieren)
Es ändert sich eigentlich gar nichts, eher das er noch häufiger überlegt ob sich die „Zusammenarbeit“ lohnt oder ob er macht was er will. Dann verweigert er auch wirklich sein Futter.
Ich hatte schon mal ein Hund, der war aber vom Charakter komplett anders und langsam fangen wir an zu verzweifeln.
Ich hoffe ihr könnt mir noch den einen oder anderen Tipp oder Denkanstoß verpassen
LG
Sabrina