Hallo
Unsere Hündin hat die Angewohnheit, all ihre Emotionen (Freude, Aufregung, Angst, Unsicherheit etc.) durch übermässiges Gebell kundzutun.
Kurz einige Infos zu ihr: Mischling (Appenzeller x ??) aus dem Tierheim, 6 Jahre alt, seit 5,5 Jahren bei uns, nicht kastriert. Sie ist wahnsinnig anhänglich und menschenbezogen, wirkt dabei oft sehr unterwürfig, kann aber gleichzeitig sehr dominant gegenüber anderen Hunden sein. Ihr Gehorsam ist super- mal abgesehen vom Bellen, das ich nicht auf Kommando beenden kann, folgt sie aufs Wort.
Einige Situationen, die mich besonders stören:
- Ausritt: Sie schafft es, einen ganzen Ausritt lang zu bellen. Vor allem beim Trab/Galopp ist sie nicht zu bremsen. Das Gebell beginnt schon im Stall bzw. erreicht seinen Höhepunkt, wenn ich aufs Pferd steige. Wenn ich sie an der Leine neben dem Pferd führe, bellt sie fast nicht. Mit Leine auszureiten finde ich aber einerseits sehr gefährlich und andererseits find ich's schade, da sie vom Gehorsam her perfekt mitläuft.
- Bellen, wenns klingelt: Sie bellt, wenn es an der Haustür klingelt, was ich grundsätzlich okay finde. Allerdings hört sie dann nicht mehr auf und geht auch bellend auf die Leute zu. Ihre ganze Körperhaltung drückt dann Abwehr aus. Sobald sie den Menschen beschnuppert hat, schmiegt sie sich an ihn und lässt sich ausgiebig streicheln.
Wenn jemand zu Besuch kommt, den sie gerne mag, bellt sie auch und stoppt nicht mehr, weil sie sich so sehr freut.
Wenn wir im Treppenhaus jemanden treffen, geht sie auch an diesem nur bellend/knurrend vorbei. Falls jemand kommt und sie nicht an der Leine ist, springt sie bellend, knurrend und mit Nackenbürste auf denjenigen zu , beschnuppert ihn und gut ist's.
Es gäbe noch viel mehr zu schreiben, aber das sind so unsere grössten Baustellen.
Bin ratlos, was ich tun soll und hoffe auf Tipps .
Lg Moira