Hallo zusammen,
ich hätte gerne Eure Hilfe, Erfahrungen und Tipps.
Muss ein wenig ausholen:
Als Chili etwa ein Jahr alt war mussten wir aus gegebenem Anlass in die Tierklinik.
Sie konnte, nachdem sie wirklich sehr heftig getobt hatte, gesprungen und gerannt, tags darauf kaum mehr laufen.
In der Tierklinik wurde dann abgestastet (neben medikamentöser Behandlung) und der Arzt sagte, ihre Kniescheibe sei vermutlich locker und würde nicht richtig sitzen.
Man solle das im Auge behalten.
Das taten wir und seit dem war es noch etwa 2 mal vorgekommen, dass sie (in den vergangenen 3 Jahren) sichtbar Schmerzen hatte mach Überanstrengung.
Vor ca. 6 Wochen fiel mir auf, dass sie kaum merklich hinten rechts unrund lief.
Ich ging zu unserer Tierärztin und sie machte eine Röntgenaufnahme. Die Kniescheibe ist auf beiden Seiten in Ordnung, aber sie hat eine flache Hüftpfanne.
Sie bekam Traumeel und für dauerhafte Gabe Canosan (0,5 Messlöffel 1x täglich)
Das war es.
Ich halte mich in sofern daran, dass sie im wahrsten Sinne des Wortes keine großen Sprünge machen soll. Das lässt sich nicht immer vermeiden, aber es geht.
Wir haben Treppen, aber die läuft sie nur morgens und abends „ganz“ und den Tag über liegt sie auf den breiten Stufen im Flur. Geht also öfter drei, vier Stufen auf ihren Wachposten.
So. Seit Freitag hat sie vorne rechts wieder - kaum merklich - irgendwas. Es sieht so aus, als würde da etwas Knicken im oberen Bereich des Vorderläufers. Schwer zu beschreiben.
Am Dienstag habe ich eh einen Termin bei der Tierärztin wegen einer unserer Katzen und vielleicht, wenn ich morgen anrufe, kann ich Chili gleich mitnehmen, denn ich möchte nun, dass sie komplett geröntgt wird.
Habt ihr eine Idee? Kann sie im Alter von 4,5 Jahren schon Arthrose oder sowas haben?
Sie bekommt ausschließlich Rinti, weil sie das am besten verträgt.
Zusätzlich ihre Leckerlie.
Seit ihrer Kastration habe ich echt Mühe sie bei ca. 19 kg zu halten.
Sie nimmt wahnsinnig schnell zu.
Ab Montag wird es erstmal nur wieder das Diätfutter geben von Rinti. Damit hatte ich sie schon einmal auf 16,5 kg. bekommen.
Der Nachteil ist, dass sie dann alles an Scheiße frisst, was sie findet. Und sie hungert.
Sie müsste, wenn ich das richtig in Erinnerung habe über 2 Dosen bekommen (mehr als 800g) was ich aber zuviel fand.
Oder ist das ok??? Damals gab ich ihr nur eine Dose und eine Handvoll Light Trockenfutter von Bosch.
Dann noch eine Frage:
Wenn die Diagnose dabei bleibt, dass sie „nur“ die flache Hüftpfanne hat, kann sie dann einmal in der Woche mit walken?
Für sie ist es ein leichter Trab vom Tempo her und das ca. 45 Minuten bis 1 Stunde.
Ansonsten ist ihr normaler Tagesablauf:
8:00 - 9:00 / 9:30 Wald (gemütlich)
Ca. 12:00 nach der Schule mit Kind ca. 45 Minuten am Feld (bei den Temperaturen fällt diese Runde allerdings aus, kann sich aber jederzeit lösen weil die Tür zum Hof den ganzen Tag offen steht)
Abends 30 Minuten im Ort.
Ich las, dass schwimmen toll sein soll. Für die Gelenke mag das stimmen, aber sie HASST Wasser. Sie geht mal in den Bach oder durch tiefe Pfützen, aber niemals in einen See oder Gewässer, die tiefer sind, als Bauchhöhe.
Sollte ich trotzdem mal zu einer Physiotherapie, die ein Schwimmbecken haben?
Und wenn ja, wie oft sollte man das in welchen Abständen machen?
Denn dauerhaft wäre es wirklich schweineteuer.
Aber zweimal im Jahr (2x 10 Stunden insgesamt) wären ok.
Taugt das denn dann überhaupt?
Und jetzt bin ich dankbar für alles, was ihr mir noch mitgeben könnt.
Egal ob Ernährung, Bewegung oder sonstige Maßnahmen.
Gerne auch Erfahrungen mit gleicher Diagnose (Hüftpfanne zu flach)
Wenn sie untersucht wurde, melde ich mich auch nochmal mit dem Ergebnis.
Danke.