Beiträge von Spitzname

    Also rein vom Gefühl her, denn von den Gebrauchshunden habe ich wirklich null Ahnung. Vom Gefühl her würde ich aber behaupten, dass Spitze zugänglicher sind, als viele andere, die halt ihrer Aufgabe nachgehen sollen.


    So nach dem Motto: der Hütehund, Jagdhund, Herdenschutzhund funktioniert...lernt und folgt den Anweisungen (wie z.B beim Zoll, Polizei und so)



    Ein Spitz hört zu und ist eher so der „Ah ok, also ich soll dir dann Bescheid sagen, alles klar“.



    Schwer zu beschreiben: ich glaube der Spitz ist ein bisschen flexibeler?
    Es ist nicht soooo schwer, ihm Nuancen zu vermitteln.



    Wohingegen ich echt Respekt vor allem möglichen Gebrauchshunden habe, weil es sich zumindest so anfühlt, als sei es deutlich schwieriger, Ihnen „Kompromisse“ beizubringen.



    Kann das sein?



    Also einfacher wäre wohl (der richtige Ausdruck) die Haltung in DIESEM Fall von einem Spitz.

    Das kann sein, aber da die Hunde ja draußen leben, hätten sie doch bestimmt ein riesengroßes Theater gemacht?!


    Es war in jedem Fall sehr merkwürdig.

    :lol: Da muss ich an den Versuch meiner Mutter denken, mit Chili hier gassi zu gehen!


    Sie kam bis in den Park, meine Mutter wollte dann den kleinen Weg geradeaus weiter, Chili aber nach rechts (da geht’s zum Leckerlieheim...Verzeihung, Seniorenheim)


    Das wusste meine Mutter nicht.


    Beide sahen sich an erzählte sie. Nachdem für Chili klar war „die alte rafft es einfach nicht“ hat sie sich aus der Schlaufe gewunden und trabte nach Hause. :lol: So wie: „ja dann geh doch, ich hab kein Bock auf dein nutzloses Gelatsche“.



    Gut, dass sie heil ankam. Meine Mutter war fertig aber auch total überrascht von dieser „Entschlossenheit“ und klaren Ansage vom HUND.


    Allerdings: als wir bei ihr zu Besuch waren ein paar Tage und ich krank wurde, war Chili ohne Probleme mit meiner Mutter im Wald. Freilauf, Rückruf, alles klappte tadellos.



    Nicht ganz so OT, denn es erzählt ja auch ein wenig vom Wesen dieser Rasse. :herzen1: Sie sind unglaublich. Für mich der beste Hund auf der ganzen Welt

    Der Fairness halber berichte ich aber auch von zwei Wolfsspitzen (eine Hündin und ein Rüde) von einem Kinder-Reiterhof hier in der Nähe.


    Sie lebten im Zwinger ABER hatten ein großes eingezäuntes Gebiet dazu. Wie ein riesiger Garten in dem auch Kleinvieh war.
    Also Gänse, Hühner und sowas.
    Die Tür vom Zwinger war laut Hofherr immer offen.
    Einige Jahre war alles super, eines Tages fanden die Hofleute den kompletten Viehbestand aus diesem Garten tot gebissen vor. :ka: Niemand konnte sich DAS erklären! Einfach tot gebissen. Nicht mal gefressen oder so.
    Seit dem leben sie wie immer, aber ohne Viehzeug in dem offenen Zwinger.


    Wobei: die Hunde waren nie im Haus und erst, wenn der Hof zu hatte, also Kinder und Gäste weg waren, durften sie frei laufen.


    Aber Spaziergänge oder ähnliches gab es auch nicht.
    Und das Fell der beiden sah auch seeeeehr sehr ungepflegt aus.


    Irgendwann waren sie mal geschoren worden. Wie es Ihnen heute geht, weiß ich nicht. War lange nicht mehr dort.





    Wohingegen unser Findelkater, der vor der Tür saß mit 7 Wochen...der wurde von Chili 2 Tage „bewinselt“ und dann gehörte er dazu. Der Kater hat sie geliebt und sich immer an ihr gerieben. :roll: Und Chili hatte schlicht keinen Bock auf ihren Verehrer und hat ihn ignoriert.

    Da muss ich @Mrs.Midnight recht geben, habe allerdings nur bedingt Erfahrungen mit Spitzen.


    Wirklich (tiefen)entspannt geht hier nur, wenn ALLE Familienmitglieder zu Hause sind.
    Fehlt einer (und z.B geht mein Mann schon nach oben ins Bett, während ich noch essen bin mit Freunden oder so) bleibt sie solange im Flur auf ihrer ihrem Wachposten Treppe, bis ich nach Hause komme.
    Umgekehrt genauso so. Da müsste man schon streng rufen, damit sie kommt.


    Aber sie hat keinen Stress oder so.


    Sie geht einfach nur dann, wenn der letzte das Licht ausmacht mit. Ganz personenunabhängig.