Beiträge von DieStudentin

    RafiLe1985 Ich erinnere mich, dass du aber zB auch hier schon mal geschrieben hast von Problemen mit deinen Hunden. Also ich glaube, mit dem passenden Tierschutzhund kann es genauso gut klappen wie mit dem passenden Rassewelpen, bzw mit Glück besser.


    Aber mir ist auch bewusst, dass ich da ganz genau hinschauen muss. Würde ich aber bei der Auswahl einer geeigneten Zucht von der der Welpe kommt ja auch machen.

    Und am Ende kann man nur hoffen dass es passt - wissen kann man das vorher nicht. Und wenn es nicht 100% passt, wovon bei einem Lebewesen immer auszugehen ist, muss man bereit sein daran zu arbeiten.

    Mit manchen Dingen könnte ich leben, zB wenn ich erst mal viel trainieren muss damit einige Dinge klappen, wie Ruhe im Büro, oder Straßenbahnfahren oder die Katzen völlig in Ruhe lassen.

    Womit ich nicht leben könnte, ist wenn er sich nicht trainieren lässt von mir, weil ich keinen Zugang zu ihm finde oder das Problem zu hartnäckig ist (Ursache zB Reizoffenheit oder dergleichen, wo Management geht aber Training nicht wirklich).

    Weiß denn irgendeiner (Achtung, ich übertreibe jetzt bewusst!), ob auf dieser Pflegestelle nicht 10 Hunde hocken, und für diese Hündin gar nicht die Zeit (und möglicherweise auch die Kompetenz) da ist, um eine fundierte Aussage zur Trainierbarkeit machen zu können?


    Wenn MICH dieser Hund so ansprechen würde - würde ich möglichst schnell hinfahren und ihn mir live ansehen wollen.

    Dabei lerne ich dann auch die Menschen dort kennen, und deren Umgang mit den Hunden, die sie dort haben.

    Äh, ich kann dir diese Frage tatsächlich beantworten, auch wenn sie wohl provokativ-rhetorisch gemeint war. Ich habe persönlich mit der PS geschrieben, und kenne sie aus einem anderen Forum. Also, ja, die hat neben diesem Pflegehund nur einen eigenen weiteren und zwei Katzen. Dass hier direkt so viel Schwarzmalerei betrieben wird finde ich sehr befremdlich.


    Zudem es hier mMn gar nicht um die Grundsatzdiskussion Tierschutz oder Rassehund gehen sollte, sondern um diesen einen Hund - und eher noch als um den Hund sogar um den Zeitpunkt.


    Danke für den vielen Input dazu an euch alle.


    Möglichst schnell hinfahren macht keinen Sinn, weil es vor Dezember unter keinen Umständen möglich ist einen Hund hier aufzunehmen, und auch dann wäre mir lieber erst umzuziehen. Das haben hier ja auch einige geraten und scheint mir sehr vernünftig.

    Ich habe zudem noch mal reflektiert, dass es sicher noch andere passende Tierschutzhunde geben könnte, auch aus dem Inland, und man in die Richtung auch zu einem besseren Zeitpunkt noch mal gucken kann. Ich denke aber, je gründlicher ich darüber nachdenke - ich würde wohl den Welpen-Plan bevorzugen. Trotzdem möchte ich aufgeschlossen bleiben gegenüber diesem einen Hund und werde gucken, wie es hier aussieht im Dezember und ob ich ihn dann noch kennenlernen will, bzw wie es dann konkret mit Umzugsplänen aussieht.

    Oje, das tönt wirklich nicht sonderlich begeistert, und auch nicht interessiert an den Eigenschaften, die der Cocker über Optik und Gewicht/Gesundheit hinaus mitbringt. Wie viele Cocker kennst du denn persönlich, hast sie auf Gassigängen erlebt, beim Züchter besucht? Das tönt alles so wie aus einem Buch gelesen.... Die sprichwörtliche Fröhlichkeit, würde dich das freuen oder nerven? Die ausgeprägte Nasenveranlagung, fänden du und dein Freund diese uns fremde Welt spannend oder nur lästig?


    Wieviel Tuchfühlung hattest du denn bisher mit Hunden, egal welcher Art? Ich habe den Eindruck, dass dir etwas mehr persönliche Bekanntschaft mit verschiedenen Hunde gut tun würde.


    Dein Tierschutzhund klingt für mich nach einigen Baustellen. Ob ihr die als Anfänger stemmen könntet und möchtet, kann ich nicht beurteilen, kenne ja weder euch noch den Hund. Aber unsichere Hunde können je nach Wohnverhältnissen schon sehr belastend sein - was natürlich umgekehrt auch für den Hund zutrifft, wenn er in ein für ihn ungünstiges Umfeld verpflanzt wird.

    Da hast du sicher recht, ich kenne Cocker nicht besonders gut, und auch meine Hundeerfahrung ist nicht groß. Ich bin aber mehr als nur bereit, mich voll auf den Hund (welcher auch immer es wird) einzulassen. Ich würde gerne auch in passenden Hundesport "schnuppern" (haha, beim Cocker fast wörtlich) und weiß auch, dass man beim Jagdtrieb mit dem Cocker schon mit etwas speziellem Training rechnen kann/ sollte.

    Auch einen Cocker würde ich nicht blindlings kaufen, sondern die in Frage kommenden Züchter vorher besuchen (auch ohne Welpen schon).


    Irgendwo fängt man halt mal an, und die meisten Menschen waren mal an dem Punkt.

    Mehr als 0 Erfahrung habe ich aber schon, durch einen Familienhund (Dackelmix) und viele Hundebekanntschaften (diverse Rassen bzw hauptsächlich Mixe). Mehr geht halt für mich ohne eigenen Hund nicht. Gassigänger will hier in der Gegend scheinbar keiner, nicht mal im Tierheim.

    keine extremen Eigenschaften (Schärfe, nicht händelbarer Jagdtrieb wie Beagle, übertriebener Arbeitswille oä)

    Sorry aber :lachtot:


    Ich kenne wirklich einige Cocker, einer davon kann überhaupt ohne Leine laufen, alle anderen haben doch ordentlich Jagdtrieb, der nur knapp hinter einem Beagel steht.

    Ok? Spannend, das habe ich bisher so nicht gehört. Also, Jagdtrieb schon, aber dass der eben mit Training händelbar sei, weil Cocker grundsätzlich gerne mit ihrem Menschen zusammenarbeiten. Wenn man sieht wie sie ursprünglich eingesetzt wurden/werden, dann ist das ja völlig anders als beim Beagle, der in der Meute und nicht mit seinem Menschen zusammen jagen geht.


    Von wie vielen Cockern reden wir denn da in deiner Erfahrung?

    Ich habe gestern noch etwas mit der Pflegestelle geschrieben. Sie meint, der Hund sei wirklich super lieb und unkompliziert (gut sozialisiert, kein Straßenhund sondern kennt schon sehr viel, hat zB keine Angst vor lauten Geräuschen, Baus, aber so durchmixt dass sie nicht sagen könnte dass er in eine bestimmte Richtung geht (also, Hüti zB). Er würde sich nach ihrer Einschätzung (die sich ändern kann sollte der Hund noch was "auspacken") sehr gut als Anfängerhund eignen und zu uns passen.


    Ich sagte übrigens auch nur dass er optisch was von BC hat, aber er ist viel kleiner (kurzbeiniger) und wiegt nur 11kg.


    Ich finde ich habe mich sehr gründlich über verschiedene Rassen belesen. Und ja, einen reinrassigen BC würde ich nicht haben wollen, wegen der häufig stark ausgeprägten Reizoffenheit von der man liest, was wohl für den geplanten Alltag unpassend wäre.

    Alternative zum Bürohund wäre, dass mittags jemand eine Runde mit ihm dreht oder ggf. Tagesstätte, das wäre finanziell denke ich schon machbar zur Not. Fände ich aber schon schade wenn das nicht klappt mit dem Büro.


    Da ich noch keinen eigenen Hund hatte, weiß ich nicht ob mir Hütehunde oder Jagdhunde mehr zusagen von der Art her, und ich habe die Erfahrung gemacht, dass fremde Tiere immer ganz anders sind als eigene, weil die Beziehung am wichtigsten ist. Ich werde es also herausfinden müssen, halte es aber auch für realistisch dass ich mich anpassen kann solange das Individuum passt, also wesensfest ist (nicht übermäßig ängstlich/aggressiv).


    Da ja kein Zeitdruck da ist, werde ich weiter darüber nachdenken, abwarten ob sich auf der Pflegestelle noch was Neues ergibt, und ansonsten im Dezember hinfahren und Hund kennenlernen. Die Fahrt dauert leider ca. 4h, also "mal eben" und "öfter" geht nicht. Aber ich würde die Strecke durchaus auch 2x bzw 4x fahren wenn es der richtige Hund für mich ist.


    Zum Thema was mir am Cocker gefällt:

    - Größe/Gewicht

    - Optik (nicht mein Kriterium, für meinen Freund)

    - keine extremen Eigenschaften (Schärfe, nicht händelbarer Jagdtrieb wie Beagle, übertriebener Arbeitswille oä)

    - bei guter Zucht gute Gesundheit wahrscheinlich


    Bis auf die Optik würde da auch ein Kleinpudel sicher passen finde ich, aber bei allen anderen Rassen gibt es das eine oder andere Ausschlusskriterium, angefangen von extremem Fellpflegeaufwand bei Plüschigen (Havaneser und co.), über Bellfreudigkeit (zB Spitz und Sheltie), Größe (zB Collie, Labrador, Golden) - irgendetwas ist da immer.

    Und ich darf mir ja aussuchen was für ein Hund hier einzieht, da kann ich bei der Auswahl schon gucken dass die Wahrscheinlichkeit dass es passt möglichst hoch ist.

    Wenn der Hund dann da ist und doch das ein oder andere Problem mitbringt, wird daran gearbeitet, keine Frage. Aber je mehr er schon kann/ an Anforderungen erfüllt, desto schöner ist es doch für beide Seiten.

    Was spricht dich denn an dem TschHund so an, daß Du Deine Pläne über den Haufen werfen willst?

    Hauptsächlich, dass er alles hat, was mich am Cocker anspricht, und zusätzlich leichtführig ist und kein Welpe. Beim Welpen kann man sicher eine Menge falsch machen, was dann lange Nachwirkungen zeigt. Beim etwas älteren Hund (alt ist er ja auch nicht) sehe ich, dass ich zwar noch viel beibringen kann, aber sein Grundvertrauen und sein Charakter sind gefestigt, da kann ich wenn ich mich nicht wie der letzte Trottel anstelle nicht viel kaputt machen.


    Zudem spricht für mich gegen den Cocker, dass er wohl je nach Linie dickköpfig sein kann, dazu neigt Ressourcen zu verteidigen, und Probleme mit den Augen und oder Ohren bekommen kann.

    Eine gesündere passende Rasse ist mir aber leider auch noch nicht untergekommen. Beim TSch hat man wenigstens nicht selbst so einen Mist unterstützt (gesundheitlich) sondern einem Hund den es schon gibt ein Zuhause gegeben. Und man kann den Charakter eben schon sehr gut einschätzen (jedenfalls hier, da von Pflegestelle).

    Wieso glaubst du, dass der Tierschutzhund perfekt für euch wäre?

    Was für ein Mischling ist es, welche Eigenschaften hat er (angeblich), dass du der Überzeugung bist, dass es passt?

    Was für ein Mischling es ist, weiß ich nicht. Er sieht etwas kurzbeiniger aus, wiegt 11 kg, sieht optisch entfernt nach Border Collie aus (schwarz weiß und Fellstruktur, Gesicht).

    Die "Nr 1" Eigenschaft ist, dass er gut mit Katzen auskommt auf der Pflegestelle. Das ist auch der Hauptgrund pro Welpe, wenn ich ehrlich bin.


    Ansonsten soll er wohl stubenrein, leinenführig und nicht sonderlich ängstlich sein, aber noch sehr beschäftigt mit der neuen Umwelt. Er wird als freundlich und aufgeschlossen beschrieben, etwas schüchtern anfangs aber nicht ängstlich. Eigentlich fällt mir nicht auf, dass irgendetwas negatives erwähnt wird, außer dass er draußen noch nicht für Training zu haben ist auf der Pflegestelle.

    Ich kann wohl mal nachfragen, was denn seine "Baustellen" wohl sein werden, denn in der Beschreibung liest er sich geradezu traumhaft. Auf der Pflegestelle ist er aber gerade erst 3 Wochen und dort hat er einen souveränen Hund zur Seite. Vielleicht "packt er noch aus", wie man hier öfter liest, das bliebe abzuwarten. Da aber wie gesagt der früheste Termin ohnehin im Dezember wäre, wenn überhaupt eben, denke ich bis dahin wüsste man mehr.