Beiträge von DieStudentin

    Hallo ihr.


    Ich bin heute über den "perfekten" Tierschutzhund gestolpert, bzw klingt er wirklich toll und passend und sieht auch noch lieb aus (passt ins "Beuteschema").

    Aber: eigentlich ist geplant, dass erst Mitte 2020 ein Cocker-Welpe einzieht. Und nicht Ende 2019 ein 3 jähriger Mix.

    Problematisch:

    - Umzug steht 2020 an (größere Wohnung, wo sich Katzen, Hund und wir zwei Menschen einander besser ausweichen können)

    - 2020 werde ich in den Beruf starten (Bürohund erlaubt, aber dennoch - Stress?)

    - Vor Dezember unmöglich, danach wären ca. 3 Wochen Zeit zur Eingewöhnung (aber dann noch ohne neuen Alltag, also ohne Büro zB und neue Wohnung)


    Was meint ihr, soll ich mir die Idee ganz schnell wieder aus dem Kopf schlagen?


    Was sind eure Erfahrungen, lief alles wie geplant mit dem ersten Hund(eeinzug) oder kam das Eine zum Anderen und hat dann gepasst?

    Ich habe dem Kater heute sein Bett wintertauglich eingerichtet, also mit Wärmematte drunter und Decke drum herum. Mögen die kalten Jahreszeiten beginnen!


    An Futter finde ich immer, meine beiden fressen eigentlich unabhängig von der Marke alles, was die richtige Geschmacksrichtung hat. Also, hier Geflügel (besonders Pute und Huhn), Kalb oder Lamm. Rind wird ungern gefressen, Schwein 3x nicht, Fisch wird nicht gut vertragen (daher gibt es das nur selten). Kaninchen und Wild sind igittigitt, außer bei Trockenfutter, da schmeckt eh alles (paniert, mmh).


    Mit den zooplus-Boxen hatten wir hier bisher immer Glück, dass alles gefressen wurde.

    Das Spielzeug aus der letzten Box kam hier im übrigen super gut an.

    In einer Box waren mal diese (halb-)flüssigen Snacks, sind eure Katzen auch zu doof dafür? Meine Beiden beißen da immer ins Plastik statt zu schlecken :doh:

    Aber wenn ich eine Box zu räumlichen Begrenzung nutzen mag, dann muss sie ja zwangsläufig geschlossen sein.

    Ausser ich schick den Hund ständig wieder rein, wenn er nicht von alleine drin bleibt und da wären wir wieder beim Ausgangsproblem: der Hund findet alleine nicht zu Ruhe.

    Ich würde sagen, wenn der Hund da trotzdem -weniger oft- raus will als er von anderen Orten aufstehen würde, also zumindest ruhigER ist in der Box, hilft es doch auch schon. Verringert sowohl die Trainingszeit bis er verstanden hat, er bleibt da drinnen - und Hund ist direkt etwas weniger gestresst, weil er sich offenbar wohler fühlt.

    Klar könnte man dann aber prinzipiell genauso gut irgendeinen anderen festen Platz nehmen, und den mit Ruhe verknüpfen für den Hund. Am einfachsten ist es aber doch wahrscheinlich eben an einem Ort bzw einer Umgebung, wo er sich von vornherein wohler fühlt.

    Jetzt hab ich mal eine Frage: monty ist im Büro (und auch zu Hause in der Nacht) sehr rastlos. Will heißen: er liegt wenns hoch kommt ca eine halbe Stunde wo, steht auf, legt sich 5m weiter weg. Selbes Spiel geht den ganzen Tag lang. Im tierheim haben sie uns gesagt dass er früher laut vorbesitzer in einer Box geschlafen hat.


    Jetzt ist mein plan mir eine solche zumindest mal fürs Büro zu besorgen denn er hat bereits etwas rote Augen (bereits vom TA abgeklärt - Müdigkeit) vermutlich Weil er nie durchgehend rastet/schläft. Meine Trainerin meint man muss ihn zu seinem Rasten 'zwingen' da er sich ansonsten nur selbst stresst.


    Wie lange soll ich ihn am Stück dort einsperren? Aus menschlicher sicht ist es natürlich nicht schön, eingesperrt zu sein,aber wenn es ihm den stress nimmt?

    Ich würde ihn gar nicht einsperren, sondern ihn immer wieder in die Box schicken bzw sagen, dass er dort bleiben soll, wenn er aufsteht.

    Interessant wäre aber wohl, die Ursache zu wissen. Vielleicht hat er es auch ungemütlich, also nicht weich genug, zu warm, zu kalt?

    Kommt er auch an freien Tagen nicht gut zur Ruhe? Was stresst ihn?

    Naja, ob ich jetzt ein Tier esse, das ich niedlich finde und mit dem ich vorher gekuschelt habe (zB Kaninchen) oder ein Tier, das ich lebend ekelig finde (zB Würmer)... da finde ich, gerade weil ich diese Tiere lebendig nicht mag, sollte ich sie eher noch essen. Grad wenn es hygienisch unbedenklich ist. Schweineställe stinken auch, trotzdem ekelt sich keiner* vorm Schnitzel.


    Das soll kein Angriff sein gegen irgendjemanden, also mir ist es egal wer was isst oder nicht isst. Das ist nur ein Gedankenanstoß/meine Ansicht.


    Bei mir ist in der TK-Truhe eine Packung Insektenburger-Patty aus Würmern. Habe selbst noch nie Insekten gegessen, aber bin sehr neugierig. In einer Doku sah ich mal, wie ein Volk das im Regenwald lebt, Mücken mit einem nassen Sieb fängt und daraus Bouletten macht (weil es solche Massen sind). Fand ich faszinierend.


    *Übertrieben ausgedrückt, einige Vegetarier/Veganer ekeln sich davor bestimmt.

    Und hinfahren geht bei so vielen Züchtern auch nicht, zumindest nicht bevor nicht klar ist, von da gibt es zum passenden Zeitpunkt überhaupt Welpen.

    Man könnte sich auch auf Hundeausstellungen informieren. Dort sind meistens Züchter der jeweiligen Rassen anzutreffen.

    Man sieht die Hunde live und kann auch Fragen stellen.

    Danke für den Hinweis, habe ich auch schon gemacht. Aber a) sind da nicht alle Züchter, b) wollen da nicht alle angequatscht werden und c) hatten da fast alle Hunde Hängelider. Ja, obwohl sie ausgestellt wurden.


    Aber meinetwegen ergänze ich noch: Ich kann auch nicht auf alle Ausstellungen fahren um dort mit vielen Züchtern zu reden.

    Ich habe hier jetzt oft gelesen, dass viele der Ansicht sind, wer einen (genetisch) kranken Hund erwischt hätte selbst Schuld, hätte sich ja besser informieren können.


    Von mir mal eine Perspektive, die ich hier noch nicht gelesen habe.

    Ich bin seit einigen Monaten dabei, mich über English Cocker Spaniel zu informieren, denn Mitte 2020 soll hier hoffentlich ein Welpe dieser Rasse einziehen.

    Da ich die Entscheidung bestmöglich durchdacht treffen möchte, ob bzw welcher Hund hier einzieht, informiere ich mich gründlich.

    Trotzdem fällt mir auf, wie schwierig das ist:

    - Bekannte Erbkrankheiten sollten im Stammbaum wenn dann nur selten/schwach auftreten

    - Inzucht sollte möglichst wenig sein (IK gering, die andere Zahl habe ich noch nicht ganz verstanden)

    - Es gibt Krankheiten/Mängel, die nicht in den Stammbäumen vermerkt stehen: beim Cocker die Hängelider (da kann man nur auf gute Fotos hoffen oder die Hunde möglichst in kritischen Situationen live erleben, denn bei Stress/Müdigkeit ist es stärker); Krebs als Todesursache im Alter; Cockerwut bzw überzogene Ressourcenaggression.

    Da bin ich auf die Ehrlichkeit des jeweiligen Züchters angewiesen oder auf Insiderwissen. Letzteres habe ich nicht, die Facebook-Gruppen nehmen mich auch nicht auf, und hier im Forum schreiben maximal eine Hand voll Leute über den Cocker, und dann auch nicht über Züchter (vernünftigerweise. Würde mich allerdings über PN dazu freuen.)...


    Vorher habe ich hier im Forum viel gelesen, wusste vorher wenig über den VDH und auch wenig über Cocker Spaniel im Allgemeinen.


    Wenn mich das Thema Hund nicht so interessieren würde, und ich einfach gerne einen hätte ("Wird schon schief gehen"-Mentalität),- dann würde ich sicher nicht so viel Zeit investieren.


    Und im Endeffekt fühlt es sich auch nicht an, als würde es sich groß lohnen, weil man auf den Züchterhomepages kaum Informationen findet. Entweder ist der Charakter der Hunde nicht beschrieben, es fehlen Untersuchungsergebnisse, der Stammbaum ist nicht einsehbar, oder man erkennt auf den Fotos die Augen nicht gut.

    Und hinfahren geht bei so vielen Züchtern auch nicht, zumindest nicht bevor nicht klar ist, von da gibt es zum passenden Zeitpunkt überhaupt Welpen.


    Momentan denke ich mir, schön, das alles zu wissen; wenn es so weit ist, dass Würfe für den Zeitpunkt angekündigt sind, dann kann ich telefonieren, besuchen fahren, und hoffentlich die "richtigen" Fragen stellen.

    Wenn der Züchter da ausweicht oder lügt, und ich es nicht merke, habe ich trotzdem Pech gehabt. Stammbäume durchforsten ist solange der Züchter nicht schon (locker) feststeht zeitaufwändig, da geht eigentlich nur drüber gucken ob er auffällig ist. Und ob man das als Laie erkennt. Wie viel Inzucht ist denn unbedenklich, also für das Individuum? Denn klar, auch wenn hier jemand meinte IK wäre nur für die Zucht relevant... der ist für die Zucht relevant, weil Tiere mit mehr Inzucht im Stammbaum auch selbst eher krank sind. Ich hatte Bio-LK und kenne mich etwas mit Genetik aus, da braucht mir keiner erzählen Inzucht wär für den Käufer egal bzw sollte dem egal sein.

    Sicher, wenn es um wenig Inzucht geht, ist es wohl mehr eine züchterische Frage. (War das vielleicht so gemeint?)

    allergiehund Nein, ist mir leider nicht aufgefallen. Ich habe schon ein, zwei Mal versehentlich Käse mit Gelatine drin gegessen. Achte aber mittlerweile mehr drauf, man guckt ja eh wegen tierischem Lab.


    Ich sehe das übrigens ganz locker mit dem vegetarisch/vegan sein; ich esse gerne Fleisch, möchte aber die MTH und den Klimawandel nicht unterstützen. Also esse ich inzwischen nur noch in Ausnahmefällen überhaupt Fleisch. Probiere auch manchmal vegan zu kochen, gerade asiatische Gerichte sind in vegetarisch oft direkt vegan. Heute zB habe ich mich fast komplett vegan ernährt.

    Aber ich sehe es nicht ein, mich da einem bestimmten Dogma zu beugen ("Fleisch ist böse, Milch ist böse, Ei ist böse, Leder ist böse") sondern gehe meinen Weg, auf dem ich auch lange bleiben kann weil ich mich eben nicht sklavisch an irgendetwas halte, sondern mir so viel Freiheit lasse, wie ich (noch) brauche. Der Konsum wird automatisch weniger, einfach durch die Reflexion: "Brauche ich das wirklich?". Aber es geht bei mir nicht von heute auf morgen mit (Selbst-)Zwang.

    Ich fand gerade folgendes Zitat, das sowohl über Aggressionen beim Cocker als auch Zusammenhänge mit Fellfarbe vereint:

    "In English Cocker Spaniels, solid-colored dogs were rated as more aggressive than parti-colored dogs, and red and golden dogs were found to be more aggressive than black dogs"

    Aus "Aggressive behavior in the English cocker spaniel", Amat, Manteca et al. 2009.


    An einer anderen Stelle hieß es, Cocker seien in ihrer Aggression impulsiver als andere Rassen und richteten sich häufiger gegen den eigenen Besitzer.


    Aggressive Hunde können denke ich bei schlechter Zucht und/oder schlechter Erziehung bei jeder Rasse auftreten. Ich weiß nicht, ob man sich davon verrückt machen lassen muss. Deshalb von der Rasse Abstand zu nehmen wäre für mich nur eine Option, wenn es denn so wäre dass die Wahrscheinlichkeit einen solchen Hund zu erwischen recht groß wäre (>5%) und nicht beeinflussbar (durch Züchterwahl, Farbwahl, Aufzucht, Erziehung).