Beiträge von DieStudentin

    Jede Rasse ist doch letzten Endes gezüchtet worden, weil eine Nachfrage danach da war.

    Ob jetzt Jagdhund oder Hütehund, Schutzhund, oder Schoßhund.


    Oder so einer:

    Turnspit-Dog


    Das ist natürlich ein Extrembeispiel, ein anderes mir bekanntes wäre der Lundehund.


    Wenn jetzt eine Nachfrage nach einer bestimmten Art Hund da ist, die es genau so noch nicht gibt, dann sehe ich nicht wieso man nicht versuchen sollte sie zu züchten. Das dauert dann eventuell länger als damals (mit der Erklärung "Man kriegt ungeeignete Tiere schwer weg") - vielleicht auch nicht, wenn man geschickt züchtet.


    Siehe Elo allerdings: Es scheint nicht so einfach zu sein. Meine Mutter hatte schon vor 17 Jahren von denen gehört und fand die Beschreibung super, hat aber auch Kritik gelesen (dass das Zuchtziel noch nicht erreicht wurde). Wenn ich hier heute lese, scheint dem immer noch nicht so zu sein - nach 32 Jahren (ich habe recherchiert wann die Zucht begann).


    Vielleicht weiß ja hier jemand, wie lange es im besten Fall dauert, bis eine Rasse in Erscheinung und Charakter (wenigstens halbwegs) gefestigt ist?


    Würde mich jedenfalls interessieren.

    Ich sehe nicht, wieso jemand mit Ahnung von der Materie (Hundezucht, Genetik) nicht so ein Vorhaben angehen können sollte. Die Frage ist nur, wie lange dauert es - und, wie exakt ist das Ziel?

    Beim Elo wurden wohl direkt eine ganze Menge verschiedener Rassen verwendet, ich denke es ist einfacher von einer oder zwei bestehenden Rasse/n auszugehen und diese geschickt zu selektieren.


    Geschicktes Selektieren setzt voraus, dass man genau weiß, was man will und was nicht.

    Wie sollte so ein großer Begleithund sein?

    Darf er bellfreudig sein? (Einige kleine Wuschel bellen viel und gerne, die dürfen das)

    Darf er noch Jagdtrieb haben?

    Darf er haaren? (...)

    Je näher eine bestehende Rasse am Ziel davon ist, desto eher lässt sich da was tun.

    Beispiel: Jemand meint, ein Großpudel wäre perfekt. Nur bitte ohne Jagdtrieb, dafür darf er auch ruhiger sein und anderes Fell haben.

    Dann wählt man vielleicht Großpudel, wenn es etwas kleiner sein soll noch Kleinpudel, und irgendwas mit möglichst wenig Jagdtrieb mit anderem Fell (vielleicht wesensfeste Collies?). Und, ganz wichtig, dann braucht man noch passende Zuchtlinien bzw mindestens genug potente Individuen dieser Ausgangsrassen zur Verfügung - die schon in ihrem Charakter möglichst nah am "perfekten" Neuerasse Hund dran sind, und möglichst sehr gesund.

    Und dann braucht es eben seine Zeit und ein klares Ziel mit strenger Selektion.

    Ich denke, für Mischlingswelpen gibt es genug Abnehmer, und wenn sie ordentlich aufgezogen werden - klar kann ein Individuum mal einen an der Klatsche haben, aber das kann immer passieren und hier hat man zumindest kein erhöhtes Risiko dazu wenn die Ausgangsrassen grundsätzlich kompatibel sind und die Elterntiere jeweils von ordentlichem Charakter und guter Gesundheit sind (! Untersuchungen zB auf HD bei großen Hunden sowie sonstige bekannte Erbkrankheiten der Ausgangsrassen).

    Ich weiß nicht, wie du darauf kommst, ich hatte explizit geschrieben, dass ich das eben nicht gewerblich machen möchte, also weder als Minijob noch sonst was. Die Frage war nur, ob das überhaupt geht, also ob man auch ohne Geld zu nehmen "ernst genommen wird".


    Die Sache mit der Haftpflichtversicherung klingt wichtig, danke für den Hinweis. Dann werde ich bei den Haltern fragen ob deren Haftpflichtversicherung da greift, sollte was passieren.

    Über den Pudelmix meiner Mutter gibt es solche Geschichten auch.


    Einmal waren sie mit ihm am Badesee, selber schwimmen. Der Hund mochte kein Wasser, aber wollte unbedingt dabei sein. Er kam dann später auf der Luftmatratze hinterhergepaddelt :lol:


    Ein anderes Mal ist er ausgebüchst. Er konnte in der Großstadt sicher über Straßen gehen, weil er an Ampeln bei Rot zusammen mit den Menschen gewartet hat und nur bei Grün rüber ging. Dann sprang er einem Taxifahrer ins Auto, der ihn ins Tierheim brachte. Da er schon mal im Tierheim war, bekam er wohl Panik und schaffte es seinen Kopf rückwärts aus dem Halsband zu winden und rannte weg.

    Er hat dann ganz alleine und unbeschadet zurück nach Hause gefunden. Meine Mutter konnte die Geschichte rekonstruieren (im Tierheim gesagt bekommen dass er von einem Taxifahrer gebracht wurde + sie nur noch das Halsband hatten; und als sie nach Hause kam, saß er vor der Tür).


    Einmal ist er wohl auch bei einem Spaziergang im Regen plötzlich weg gewesen. Meine Mutter ist überall rumgelaufen und hat ihn gerufen. Irgendwann hat sie ihn gefunden, er hatte sich untergestellt und meiner Mutter die ganze Zeit zugeguckt wie sie da im Regen rumrennt und ihn ruft :lepra:

    ich möchte nicht aktzeptieren, dass man da nichts gegen tun kann nur weil eine Person mit ihrem Hund nicht klar kommt.

    Ok. In anderen Ländern wir zB USA gibt es auch sogenannte Kill-Shelter wo nicht vermittelbare Hunde (oder wonach immer die da gehen) eingeschläfert werden.

    Und dagegen kannst du auch nichts tun.

    In diesem Fall kennst du nicht die Hintergründe, oder kennst du Halter und Hund und deren Geschichte persönlich?

    Selbst hier in DE können (konnten?) Hunde eingeschläfert werden nach heftigen Beißvorfällen (selbst erlebt). Die mögen körperlich auch gesund gewesen sein.

    Ich wollte als Kind unbedingt einen Bobtail. Unsere Nachbarn hatten eine Bobtail-Hündin, die immer ein Schleifchen im Haar hätte, damit sie was sieht.

    Könnte ich mir überhaupt nicht mehr vorstellen. Ich favorisiere jetzt eher Jagdhunde :D

    Richtig lustig, könnte fast 1:1 von mir stammen.

    Wobei ich neben Jagdhunden vor allem den Pudel super toll finde.

    Habe bis zu meinem 5. Lebensjahr mit einem Pudelmix in der Familie gelebt, den ich nie ausführen durfte und an den ich mich ansonsten kaum erinnere, nur die Geschichten über ihn begeistern mich immer noch.

    Ich weiß von Katzen, dass man da wenig Fisch füttern soll wegen der Schwermetall-Verschmutzung der Meere. Also wenn dann besser Fisch aus Seen oder Flüssen. Der sollte dann tendenziell auch weniger salzig sein, denke ich.

    Vielleicht lässt sich das ja auch kombinieren mit Futter zB auf Insektenbasis oder wo nur Proteine von "seltenen" Tieren drin ist (falls ihr da noch nicht alles durch habt), wie Känguru, Strauß oä., das löst auch seltener Allergien aus, auch wenn ich die Begründung dafür grade nicht parat habe.

    Kara's Family Ich habe das so gelesen, dass das Kaninchen und die Kinder beim Vermehrer sind, nicht bei candysmum.


    Die Elterntiere nicht gesehen zu haben, also nicht mal eins, finde ich aber auch seltsam.

    Stimmt das mit dem Mix, würde ich mir da aber keine zu großen Sorgen machen (außer um den wahrscheinlich vorhandenen Jagdtrieb).

    Ich glaube, Flat Coated Retriever wurden so grob aus den Rassen (oder ähnlichen) gezüchtet, wenn ich mich da richtig erinnere, also sollte die Kombination an sich nicht das Problem sein.

    In der aktuellen habe ich beim Überfliegen der Zutaten nur 1x Weizenmehl gelesen, das war bei einem Beutelchen. Es ist dieses mal jedenfalls nichts dabei, was ich verschenken würde, also ich bin sehr zufrieden. Das Spielzeug ist aber eher nicht so toll, sehr laut und kommt hier nicht gut an.