Beiträge von Nutellahaehnche

    Dilemma80 Ich habe mir damals die drei wichtigsten Regeln aufgeschrieben:

    1. Klogang direkt nach dem Aufwachen

    2. Klogang direkt nach dem Essen

    3. Klogang direkt nach dem Spielen


    Also präventiv raus gehen, bevor er Anzeichen macht, dass er muss. Wie lange wartest du denn draußen vergebens, bis ihr wieder rein geht? Bei dem Wetter kann man sich ja draußen auch selbst eine halbe Stunde ins Gras legen und etwas lesen. Wenn er in dem Alter extra lange einhalten kann, bis ihr wieder oben seid wäre es ja eine Sensation 🙈

    Eine gute Freundin von mir hat auch einen Hund und er hatte etwas ansteckendes. Sie hat auf einem Spaziergang einem entgegenkommenden Herrchen zugerufen, dass sie keinen Hundekontakten möchte, er rief zurück, dass seiner nichts tut und ließ seinen Hund drauf zu laufen. Sie hat zwar gesagt, ihrer hätte etwas ansteckendes aber dann hatten die beiden Hunde schon Kontakt 🤷‍♂️ Tja, doof gelaufen. Aber wenn sein Hund auch krank wird ist es durch seine Unbekümmertheit geschehen.

    acidsmile Problem ist ja nicht, wenn deine Hündin zu einem anderen Hund läuft und sie weiterhin ziemlich gut auf dich hört. Aber wenn der andere einen Kontakt nicht möchte, sollte man das respektieren.


    Und Probleme bei Hundekontakten kann es immer mal geben. Ich finde es allerdings ungünstig, wenn das andere Frauchen/Herrchen dann noch 50m entfernt ist.


    Es ist eben ein Miteinander und gegenseitiges Rücksicht nehmen. Man kann auch immer mal eine Situation falsch einschätzen aber wenn man dann noch Vorwürfe ins Spiel kommen, ohne sich selbst an die eigene Nase zu fassen, explodiere ich innerlich. Sowas sehe ich übrigens nicht nur bei Hundekontakten, sondern auch regelmäßig im Straßenverkehr. Empathie und Perspektivenwechsel kann man leider nicht voraussetzen 🙈

    Aber wenn jemand hier im Forum aufschlägt (oft mit einem Problem) und so etwas schildert... dann finde ich es völlig logisch, dass dann gesagt wird, dieses Nachlatschen zu unterbinden. Denn (es ist nur ein herausgepicktes Beispiel) der Verdacht liegt nahe, dass in solchen Fällen die Menschen eben nicht intuitiv und sicher an den Hundealltag gehen. Warum? Weil die meisten Menschen genervt wären... und dann die Idee entsteht, dass jemand vom Verhalten seines Hundes genervt ist, aber nicht entsprechend klarmacht.

    Ich bin mir nicht so ganz sicher, was du mir damit sagen möchtest.

    Nachdem ich eine Nacht drüber geschlafen habe, war ich wieder eins mit meiner Reaktion. Ein Anruf vom Frauchen kam nicht. Darüber bin ich gar nicht so unglücklich, denn ich denke mal, sie hätte auch damit argumentiert, dass die Hunde es unter sich geregelt hätten. Sowas höre ich bisher tatsächlich nur von Hundehaltern größerer Hunde. Ich kann es irgendwie nicht wirklich nachvollziehen. Niemand kann einschätzen, wie der fremde Hund reagieren wird und es ist meine Aufgabe als Hundehalter, meinem Hund klar zu machen, welches Verhalten angemessen ist und welches nicht. Wir leben ja schließlich nicht in freier Wildbahn, wo um Ressourcen konkurriert wird.

    Meinen habe ich mit 11 Wochen bekommen und er ist mir fast ein Jahr lang in der Wohnung hinterher gelaufen, wenn ich den Raum gewechselt habe. Das war aber kein nervöses hinterher rennen, sondern ein entspanntes mitkommen und dann weiterpennen, auch wenn es nur für paar Minuten war. Dann hat das Verhalten aber aufgehört und seitdem pennt er lieber anstatt sich zu bemühen. Nur wenn ich länger aus dem Raum raus bin, kommt er mal und schaut, was ich treibe.


    Ich hatte mit damals mal überlegt, ob ich ihm angewöhnen soll, im Wohnzimmer zu bleiben aber da ich irgendwie keine Lust auf diesen Aufwand hatte, habe ich es sein gelassen. Bei meinem war es einfach so, dass er etwas mehr Zeit brauchte und die hat er auch bekommen :)

    Nach einigen Jahren Abstinenz vom Dogforum schaue ich mit einem kleinen Anliegen wieder hier vorbei und schließe mich auch hier im Thread an, damit ich keinen neuen eröffnen brauche.


    Es ist sicherlich nur eine Kleinigkeit, nicht der Rede wert aber es beschäftigt mich gerade und darüber zu schreiben hilft ja auch.


    Ich war vorhin mit meinem Hund spazieren und dabei gab es eine Hundebegegnung. Beide Hunde waren im Wäldchen unangeleint und die "Gassigängerin" des anderen Hundes ist nicht das Frauchen gewesen, sondern eine gute Freundin des Frauchens. Frauchen war nicht anwesend. Zudem war die "Gassigängerin" etwa 50m, vielleicht noch etwas mehr, vom Geschehen entfernt. Auf jeden Fall näherten sich beide Hunde einander. Meinem war der andere Hund wohl unangenehm und deshalb entschied sich meiner, zu mir zu kommen. Der andere Hund rückte meinem ziemlich auf die Pelle, komplett nah ran, schnitt ihm den Weg ab und knurrte. Meiner knurrte zurück. Ich rief zur "Gassigängerin", ob sie ihren Hund zurückrufen könnte. Kurz danach ergab sich eine Lücke zwischen den beiden Hunden und ich habe mich dazwischen gestellt. Das war wohl für den anderen der Auslöser richtig auf meinen los zu gehen. Ich versuchte beide Hunde zu trennen. Wirklich trennen konnten wir die Hunde erst, als die Frau den Hund nehmen konnte. Ihrem Hund tropfte etwas Blut die Nase runter. In meiner Wahrnehmung hörte es aber nach 2-3 Minuten größtenteils auf zu bluten. Ich konnte zumindest keine rote Spur mehr sehen und im Taschentuch waren irgendwann auch nur noch kleine Tropfen.


    Richtig angefangen, mich innerlich aufzuregen hat es, als die Frau meinte, ich trage eine Mitschuld. Innerlich ist bei mir nach dem Kommentar sofort die Frage aufgeploppt, ob vielleicht ein Schadensersatz verlangt wird. Die Frau wollte mit dem Hund wohl noch zum Tierarzt... Samstag spät nachmittags wird's wohl eher die Tierklinik werden. Ich bin recht froh, dass mein Hund auf diese Provokation nicht körperlich reagiert hat, sondern stattdessen zu mir gekommen ist. Deshalb kann ich auch ihre Aussage nicht ganz verstehen. Im Nachhinein glaube ich aber, dass sie aufgrund der Entfernung wohl nicht gesehen hat, dass ihr Hund erst auf meinen drauf springen wollte und ich deshalb recht zügig versucht habe, beide auseinander zu halten. Für sie sah es möglicherweise so aus, dass ihrer "nur" vor mir stand und ich plötzlich eingegriffen habe. Denn sie beharrte auch darauf, dass die Hunde sowas unter sich klären. Ich habe ihr auf ihre Bitte meine Nummer gegeben und sie mir ihre, damit sich das richtige Frauchen mit mir unterhalten kann.


    Wie würdet ihr so einen Zwischenfall bewerten?

    Würdet ihr euch bei einer sich ergebenen Lücke auch zwischen die Hunde stellen? Oder wie würdet ihr reagieren. Für mich war klar, dass sich mein Hund unwohl fühlte und er Schutz bei mir sucht, da er zielstrebig direkt zu mir gekommen ist. Andererseits konnte ich auch vorher schon beobachten, dass dieses dazwischen Stellen den anderen Hund veranlasst, auf einmal in den Angriff zu gehen. Aber wenn meiner zu mir kommt, tue ich mich schwer damit, zuzuschauen, wie der andere meinen Hund direkt vor meinen Füßen weiter aggressiv bedrängt.

    Und eine kleine Wunde an der Nase ist nun nichts schlimmes aber der Gedanke, dass eventuell ein Fass aufgemacht wird und das Geld für den Tierarztbesuch von mir verlangt wird, geht gerade nicht so richtig aus meinem Kopf heraus.

    Also eigentlich ist tatsächlich alles in den bisherigen Nachrichten erklärt, sodass ich mich jetzt nicht doppeln werde mit meinen Nachrichten.

    Eventuell ist es verwirrend, weil alles zeitlich relativ schnell ging. Nachdem der Vorfall passiert ist, habe ich kurz darüber nachgedacht, hier rein geschrieben, um Input zu bekommen und kurz nach meinem Post hier bin ich fix nach hinten zu ihrem Haus gegangen und habe mit ihr darüber geredet. Was dabei heraus kam, habe ich hier rein geschrieben.

    Beim aufmerksamen lesen der Nachrichten weis man aber, wann ich nach hinten gegangen bin und dann kann man auch das ein oder andere besser auseinander halten.


    Am Ende vom Lied haben wir es geklärt und ich werde es nicht melden. Ich gebe da lieber noch eine Chance. Ich mache ja auch nicht immer alles perfekt und mit meinem Hund ist mir in den letzten 4 Jahren ja auch schon das ein oder andere Missgeschick passiert.

    Also für mich das Thema hier auch beendet. Ich danke allen Leuten, die mir mit konstruktiver Kritik weitergeholfen haben :)

    ch verstehe gar nicht, was denn überhaupt wie passiert ist. Du weisst nicht, was die frau hinter dir gesagt hat, aber wusstest du musst deinen hund am Geschirr nehmen. Kennst den hund nicht. Aber weisst wo der wohnt (dann hättest du ja auch einfach mal nett sein und die strassenseite wechseln können),beobachtest aber, dass der mal nachts nach läufigen Hündinnen ausbricht...kann ich ehrlich gesagt nur meine kristallkugel befragen. Üble nachrede gegen deine Nachbarin? Blöde Nachbarin? Eigenen Hund nicht im Griff/ unachtsam?

    Ich wusste im Nachhinein nicht, was die Frau sagte, weil es in dem Moment so beiläufig war, dass ich es mir nicht großartig abgespeichert habe. In dem Moment habe ich die Frau aber verstanden und wusste dadurch, dass ich meinen Hund bei mir lassen sollte.

    Ich weis, wo die Frau wohnt, weil ich mich in dem Moment kurz umgedreht habe, als die Frau etwas zu mir sagte und ich den Hund erkannt habe. Von dem weis ich, dass er im Haus der kleinen Nebenstraße hinter meiner Wohnung wohnt. Nachts habe ich ihn mal gesehen, als ich mit meinem für eine Minipipirunde hinten auf der Wiese war. Und von einer anderen Anwohnerin, die mit ihrem Hund zu diesem Zeitpunkt auch hinten auf der Wiese war, habe ich erfahren, dass der betreffende Hund wegen einer Hündin schonmal über den Zaun gesprungen ist.

    Diesen Hintergrund hatte ich nicht aufgeschrieben. Jetzt sollte klar sein, dass es keine üble Nachrede ist. Und warum hätte ich die Straßenseite wechseln sollen? Ihr Hund ist bisher nie mit meinem aneinander geraten. Meiner ist bisher aber auch nie zu ihrem hin gelaufen. Da war meinerseits also kein Erfahrungswert vorhanden, der mir hätte sagen können, die Straßenseite zu wechseln. Ich habe auf so ein Kommentar wie deinen hier schon fast gewartet ^^

    Ich habe ja mit der Frau nach dem Vorfall ein vernünftiges Gespräch gesucht, in dem sie ihr Fehlverhalten eingeräumt hat und sowohl sie aus ihrer Sicht als auch ich aus meiner Sicht geklärt haben, was da wie vorgefallen ist. Ich brauche mir also keine Vorwürfe machen, hier irgendwem übel nachzureden oder sonst etwas.