Also: hier wohnt eine OEB.
Eine 6jährige, fitte. Mit Nase (also.. tatsächlich (Nasenrücken zeigefingerlang). Nicht die Augen verdrehen bitte, ich weiß, dass das immer noch wenig ist im Vergleich zu anderen Rassen, aber wir sprechen hier von einer Bulldogge.
Sie ist frei von Allergien, hat bis heute keinerlei Gelenkprobleme, Rücken hatte sie letztes Jahr (scheinbar Nerv geklemmt), läuft mit mir regelmäßig 12 km. Ob wir 20 schaffen würden.. keine Ahnung ;-)
Vom Wesen her genau das, was ich mag und liebe und gerne habe (nein, in der Tat nicht aufgrund von körperlichen Baustellen, die anderes Verhalten gar nicht erst zulassen).
Aber...
sie wird ein Einzelstück bleiben. Es gibt hier keine Molos mehr, so sehr mir das Herz blutet. Denn den gesunden Molosser gibt es einfach nicht. Punkt.
Ich empfinde Casha als Glücksgriff, da hilft auch die gute Züchterauswahl nix, denn auch wenn ihre Züchterin ihr Bestes gab, hat Casha viel kranke Verwandtschaft (die Züchterin hat deswegen eingestellt, das wollte sie so nicht).
Was die Zeit gesundheitlich noch so bei Casha bringt, werden wir sehen. Ich hoffe das Beste, denn mehr bleibt mir auch gar nicht. Aber was ich in diversen Foren/Gruppen so lese zeigt deutlich, wie kaputt dieser Hundetypus ist. Und im RL kenne ich auch so einige, da hat jeder irgendwas.
Und wie gesagt: Casha ist gut drauf, fit. Keine nenneswerten Probleme (und ich bin ein Hysteriker und Extrembeoachter: mit dem "Rücken" schlug ich auf, weil sie nicht mehr so "gerne" ins Auto sprang... angezeigt hat sie sonst nix, auch nicht beim TA... nur der Stellreflex war verzögert), aber mir reicht ein "Glücksgriff" einfach nicht, um die ganzen Probleme der Rasse(n) abzutun.
Wie man sowas generell schön reden kann, wird mir auf ewig ein Rätsel bleiben.
Und ich hätte wirklich im Zeitalter nach Casha gerne wieder einen Bollerkopp. Is aber halt nicht.