Beiträge von Bullerina

    Casha ist es egal, wo sie angefasst wird (einzig Rumfummeln im Gesicht mag sie nicht), Hauptsache angefasst. Sie nimmt da auch gerne "fremde Opfer" welche immer ganz entzückt sind, dass sie zum Streicheln kommt... irgendwann wird es denen aber zu doof, denn Casha kriegt nie genug.
    Lieblingsstellen hat sie auch: Oberschenkelinnenseite (da wird das Bein genüsslich weggestreckt... daher auch "Bullerina"), Brüstlein oder, ganz weit vorne, Rutenansatz. Da steht sie dann wie eine Statue und bewegt sich keinen Zentimeter. Hört der Krauler auf, gibt es einen "halloooo....? mach mal weiter"-Blick. Funktioniert überraschend lange :woozy_face:

    Hermann hat es mit Fremden nicht so, zumindest nicht, seit er sich "unserer" sicher ist. Lässt sich mal kurz berühren, geht dann aber.
    Bei uns genießt er mit "Popo-Wackel-Tanz" das Schubbern am Hintern. Generell hat er aber häufig zuviel zu tun, um sich für ewiges Kraulen Zeit nehmen zu können :winking_face_with_tongue:
    Allerdings kommt er tagsüber regelmäßig zum "extreme-kuscheln". Da hüpft er auf den Schoß, flüstert zarte Worte ins Ohr und schmiegt sich ganz an einen dran... nach 5 minuten geht er (oder wird weggeschickt.. man hat ja was zu tun, was mit Pinschling auf einem drauf evtl eher erschwert ist).

    Kontaktliegen:
    Casha liegt auf Distanz zu mir, also ohne direkten Körperkontakt. Zumindest im Bett. Ich bin aber auch ein "Kampf-Schläfer" *hust*. Nix mit ruhig halten.
    Zu meinem Mann hält sie Körperkontakt, und wenn es nur am Fuß ist.

    Hermann ist kein Kontaktlieger, er ist ein "in-seinen-Menschen-reinkriecher". Der braucht das. Direkt in den Kniekehlen, direkt am Bauch, direkt auf den Füßen. Und er zieht das konsequent durch.. die ganze Nacht. Vermutlich kann er nur so wirklich entspannen, unser Hibbelpops :smirking_face:

    Hier war es relativ ruhig..
    Das, was gezündet wurde, waren definitiv Tschechenböller.. hört man, die sind ein anderes Kaliber.

    Ein paar vereinzelte Böller am frühen Abend, gegen Mitternacht deutlich mehr. Nervigerweise auch noch bis vor kurzem...

    Die Bullerina hat das null interessiert, wie die Jahre davor auch schon. Die will eher nachschauen, wer es wagt, um diese Zeit noch so Krawall zu machen...


    Das Plüsch (übernommen unter Anderem mit dem HInweis, dass sie sich Silvester panisch im Schrank vergräbt) war recht moderat drauf.. nicht begeistert, nicht entspannt, aber auch nicht vollkommen neben sich. Am Ende trotzdem sehr erschöpft

    Der Pinschling.. nun ja.. zwischendurch wirklich"durch". Der hat ja auch eine Vorgeschichte, entwich mal am Silvesterabend und wurde erst nach 4 h wieder gesichert...

    Die Hunde haben sich alle beruhigt, sind runtergefahren.. was gut ist. Aber nun ist auch Ruhe hier.

    Übrigens wurde ich in der örtlichen FB-gruppe aufgeklärt, dass man sich nicht so anstellen solle.. in Österreich würde man das ganze Jahr ohne Auflagen Feuerwerk zünden dürfen.. da beschwert sich ja auch keiner :face_with_monocle: Und die Kinder wollen sowas halt auch mal sehen.

    Sei es, wie es wolle.. ich bin froh, dass der Jahreswechsel vorbei ist.
    Keine Ahnung ob das (rein rechtlich) so stimmt.. ist aber halt ein Fakt, der mich null interessiert. Gibt ja vieles in anderen Ländern/Kulturen, was ich eher grenzwertig finde...

    Zum Thema Rassehund im Tierheim:

    Hermann sieht aus wie ein Zwergpinscher, er benimmt sich wie ein Zwergpinscher. Wahrscheinlich ist er "reinrassig", genau wissen wir es natürlich nicht, weil keine entsprechenden Papiere (war und ist uns aber wumpe! )
    Trotzdem bin ich mit zu 100% sicher, dass er NICHT vom seriösen Verbandszüchter stammt.

    Hermann war vom "Züchter" nicht gechipt. Das ist in seriösen Vereinen allerdings Pflicht.

    Hm... ich finde beides (seriöser Tierschutz und seriöser Züchter) hat seine Berechtigung.

    Ich bin scheinbar ein "adoptierender Shopper" :rolling_on_the_floor_laughing:
    Ein Hund als Welpe vom Züchter, ein Hund erwachsen aus dem Tierheim, ein Hund erwachsen als Rückläufer vom Züchter.
    Mir ist es egal, woher mein jeweiliger Hund kommt.. passen muss es. Zu mir, zu meinem Leben, zu meinen anderen Hunden. Fertig.

    Ich bin kein schlechter Mensch, weil ich "vermehrte" Hunde vom Züchter habe.
    Ich bin aber auch kein guter/besserer Mensch, der ich einen Hund aus dem Tierheim "gerettet" habe (im Gegenteil war das Tierheim für Hermann schon eine eklatante Verbesserung, er stammt aus wirklich mieser Haltung mit etlichen Mißhandlungen, die an der Tagesordnung waren).

    Wegen mir versauert auch kein Hund im TH, weil ich einen für mich unpassenden ohnehin nicht aufnehmen würde und ich den Quark anderer Menschen (wegen denen Hund X im TH landet) nicht ausbaden muss, um mich gut zu fühlen.

    Ich bin schlicht ein Hundehalter der den jeweils passenden Hund gesucht hat. Das hat bisher immer gut geklappt. Und nein: ich bin kein "jetzt muss ein Hund her" Typ.. nach Sherin haben wir fast 11 Monate gesucht.
    Dass ich trotz allem durchaus hohe Ansprüche an die jeweilige "Quelle" stelle, versteht sich von selbst.

    Wo ich in "irgendwann in weit-weit-weg" einen Hund suche (hier ist voll, dauert also noch)? Keine Ahnung. Ich schließe beide Möglichkeiten nicht aus, kommt darauf an, was ich dann suche.

    Just my two pence.

    Hier wohnen "2,5" Hunde ;-)

    Soll heißen: Casha und Hermann sind meine... meine Eltern (im gesetzten Alter von 72 und 78 Jahren) haben sich vor 6 Monaten wieder einen Hund geholt (8 Jahre, also kein Welpe). Wir wohnen und leben als Großfamilie mit 3 Generationen.
    Voraussetzung für Sherin war selbstverständlich, dass ich im Fall des Falles (im Alter meiner Eltern kann ja immer mal was sein) das Plüsch übernehme/versorge.

    Hauptaufgabe war und ist, dass das Mädchen sich gut in mein kleines Team einfügt. Sie ist schon jetzt immer mal wieder einfach nur mit "uns" Gassi oder kommt mal so zwischendurch ohne Grund für eine Stunde in meine Wohnung. Vielleicht liegt es daran, dass sie nicht wirklich mir "gehört" und die Situation eine besondere ist. Aber ich für mich (!!) merke, dass mehr als 3 Hunde für mich nicht perfekt sind. Ich fühle mich damit nicht wohl oder rund oder sowas in der Art.

    Zwei Hunde.. läuft. Ist auch schön, aber ein dritter.. nun ja.. ICH brauche (!) das glaube ich für mich nicht wirklich.
    Nicht falsch verstehen: es läuft gut. Die Zwerge laufen offline, kommen auf Rückruf, alle meine drei sind leinenführig, pöbeln bei Hundebegegnungen nicht, ignorieren Radfahrer, Jogger, gröhlende Kinder ect pp.

    Aber generell jeden der drei im Auge zu haben (nicht nur beim Gassi: wie ist der Output, wie geht es Hund X in Situation Y, wer braucht was und wie muss ich bei welchem Hund wie agieren....) finde ich schon anstrengend für mich.

    Gut.. zugegeben: drei Hunde, drei Rassen, drei absolut unterschiedliche Typen mit unterschiedlcihen Bedürfnissen, Anforderungen.
    Selber schuld :rolling_on_the_floor_laughing:
    (zu meiner Entschuldigung soll gesagt sein, dass jeder Hund hier aus unterschiedlichen Beweggründen in die Familie zog... da passte halt der "bekannte Hundetypus" schlicht nicht ungedingt)

    Ich rufe mal corrier. Sie hält schon lange Chinas.

    Mich und meine Puffis hat schon lange die lust verlassen an diesem fiesen fell irgendwas pflegen zu wollen.

    Sorry, ein wenig OT.

    Magst Du mir vllt erklären, was an dem Fell so "fies" ist?
    Hier wohnt ja ein anderes Plüsch, welches ich als bekennender KH-Fan durchaus als "pflegeleicht" einstufe. Ist die Haarstruktur der Powder Puffs so anfällig für Knötchen und Verfilzungen?

    Für uns gibt es nur zwei Quellen für einen Hund in der Familie:

    Seriöser Züchter oder Tierschutz.

    Woher unser Trio kommt?


    1. Hund
    OEB, seriöser Züchter. Ich wollte nie einen solchen Hund (fand die hässlich), aber die Umstände ergaben, dass ich aufgrund einer wirklich schwer erkrankten Katze (die Einschläferung stand mit nur 6 Jahren im Raum) täglich in der TA-Praxis war. Meine Tierärztin hat OEBs gezüchtet (mittlerweile hat sie aufgehört, weil es die gesunde OEB (außer in Ausnahmen.. wir haben eine solche) nicht gibt und hatte Welpen. Wir kennen uns gut, und sie hat mich (tatsächlich ohne HIntergedanken) nach dem Katzendrama zum Tränen trocknen zur Mutterhündin nebst einzelnen Welpis ins private Zimmer gesteckt. Dazu muss ich sagen, dass wir zu diesem Zeitpunkt bereits 2 Jahre um unsere Labbi-Hündin trauerten... wir sind also schon immer auch Hundemenschen, durchaus mit der ein oder anderen Erfahrung.
    Ich fand die Welpen niedlich... die Mama noch immer optisch besonders... aber Allison (Mama) hat mich vollends überzeugt mit ihrem Wesen, ihrem Charakter, ihrem sein. Mehr als die wuseligen Welpis.
    Darum fragte ich irgendwann an und so kam Casha zu uns.
    Nachtrag: unser einziger Ausflug in die Molo-Szene.. so sehr ich das Wesen und den Charakter dieses Hundetypus schätze und liebe... gesund ist da keine Rasse. Und mir blutet das Herz deswegen.
    Casha ist nun 6 Jahre und tatsächlich bisher gesund. Ja.. auch geröngt und ausgewertet. Aber das nur am Rande

    2. Hund
    Auf der Suche nach einem kleinen Hund für meine Tochter (die war da bereits volljährig, lebt aber bei uns) klapperten wir verschiedene Tierheime der Umgebung ab.
    Im dritten Tierheim schauten wir uns gerade einen kleinen Rumänen an, als durch das Tor ein kleiner wuseliger, hektischer Zwergpinscher tapste. Am Abend zuvor aus wirklich mieser Haltung abgeholt (Besitzer zur Abgabe überredet, von der Nachbarin bereits vorbereitet)... Hermann hüpfte auf unseren Schoß und ging nicht mehr weg.
    Vorreserviert, mit der Familie besprochen, über die "Rasse" (er hat keine Papiere, könnte also auch was anderes mitgemischt haben, aber das war uns nicht wichtig) informiert... zugesagt, Vorkontrolltermin vereinbart... Hermann zog dann nach 4 Wochen bei uns ein.
    Er hat seine Baustellen, was kein Wunder ist und noch heute kann er jederzeit einen FlashBack haben, weil XY passiert. Aber so ist er halt, unsere ZwergNase...

    3. Hund
    Der Hund meiner Eltern.
    Man wollte wieder einen Hund, aber aufgrund des Alters (72 und 78) kam ein Welpe nicht in Frage. Dazu kommt, dass meine Eltern ein klassischer Fall von "40 Jahre Hundehaltung" sind.. aber letztendlich wenig Ahnung von Hunden haben. Die Hunde waren immer da, es ging ihnen wirklich gut... das nur am Rande.
    Also gesucht. Tierheime virtuell besucht, Hunde angeschaut und zeitgleich auch eine Wunschrasse gefunden. Für diese parallel ein kleines Netzwerg bei seriösen Züchtern aufgebaut, falls ein Hund aus XY Gründen aus der Gruppe genommen werden muss.
    Nach 10 Monaten intensiver Suche kam der Anruf: man hätte ein Mädchen für meine Eltern, wenn wir denn noch wollen. 8 Jahre, kommt zurück, weil das Frauchen überraschend verstorben ist und sich die Maus in der eher hektischen Familie des Sohnes nicht wohl fühlt (man hatte es 2 Monate versucht), hinzu kamen enorme Verlustängste (Sherin saß 2 Tage neben ihrem toten Frauchen, kein wunder, dass dieser Hund traumatisiert ist).
    Sherin kam am Dienstag zur Züchterin zurück, am Donnerstag haben wir sie geholt. Einfach 550 km. Bezahlt haben wir nichts für sie... Familie und Züchterin wollten einfach ein gutes Zuhause. Wir stehen bis heute mit beiden in engem Kontakt, Sherin hat sich nach 6 Monaten hier gut eingefunden, ihre Verlustängste beginnen sich zu bessern.

    Jeder Hund hat eine andere Geschichte. Und jeder Hund hier ist wundervoll und absolut passend. Aber auch jeder Hund wurde mit Bedacht und Verstand ausgewählt. Und manchmal dauert es eben, bis man den passenden Deckel zum Töpfchen findet ;-)

    Just my two pence.

    Also.. als echter Bollerkoppliebhaber... würde ich bei einer Familie mit kleinen Kindern von einer "second-hand-Bulldogge" erstmal abraten. Hätte ich kein gute Gefühl mit.. egal, wie sachlich und schön die Beschreibung ist...
    Mag sein, dass das bei dieser Bulldogge anders ist, aber gerade als Hundeanfänger ist ein Bollerkopp mit Vorgeschichte unter Umständen schon eine Hausnummer.

    Just my two pence.

    Eine weitere Möglichkeit wäre, sich für eine Rasse zu entscheiden (ich persönlich fände den Golden Retriever passend) und Kontakt zu verschiedenen, seriösen Züchtern aufzunehmen.
    Es passiert immer wieder mal, dass ein Hund aus der (Zucht)Gruppe genommen werden muss oder ein bereits vermittelter erwachsener Hund über den Züchter ein neues Zuhause sucht.

    Vielleicht findet ihr so "euren" Hund...