Hermann MUSS nach der Morgenmahlzeit auf meinen Schoß.
Komme, was da wolle. Wenn ich sein Anliegen ignoriere, sitzt er ewig vor mir, fängt an zu quengeln und zu pföteln. Der leidende Blick selbstverständlich in Perfektion.
Darf er dann hoch, wird gekuschelt und ich erzähle ihm, was er für ein toller kleiner Hund ist.
Danach kann er sich in sein Körbchen trollen oder die Küche inspizieren oder tun, was sonst so für ihn ansteht. Aber OHNE Kuscheln auf dem Schoß... nä... geht nicht.
Und Casha benötigt unbedingt, dringends meinen Hausschuh, wenn ich nicht da bin. Der wird dann ins Körberl geschleift und da kann Hund dann schlafen. Dabei ist es vollkommen egal, ob andere Familienmitglieder da sind: ICH bin nicht da.. und da braucht sie diesen Schuh.
Einmal kam sie einfach nicht zur Ruhe, konnte nicht schlafen, schaute leidend und vorwurfsvoll (ihre Paradedisziplin) und meine Tochter war schon am Verzweifeln, was denn heute los wäre.
Plötzlich fiel ihr auf, dass meine Hausschuhe fehlten... ich hatte sie (anscheinend in einem Anflug gleistiger Umnachtung) VOR der Wohnungstür abgestellt. Schuh geholt, Hund glücklich und entspannt.. .
Ich wurde ordentlich vom Töchterlein ausgeschimpft...