Alles anzeigenIch hatte in einem anderen Thread ja auch schon mal geschrieben - es bleiben Hunde.
Die MEISTEN werden nicht auf einmal zu reißenden Bestien.
Der Hund wird vermutlich auch nicht über Kant mit Dir philosophieren wollen.
Es sind Hunde und das haben sie eben alle gemeinsam.
Wir z.B. hatten gar keine großen Erwartungen - ich wollte einen Hund mit Schlappohren, das fand' ich schön. X-)
Ansonsten - waren wir da total offen.
Zoey ist jetzt keine der Mitläuferhunden, man musste und muss immer doch mit Ihr viel arbeiten und viel Führung geben - als 'Anfängerhund' wäre sie evtl. gar nicht so unbedingt geeignet gewesen.
Aber dadurch, dass wir da so anspruchslos waren und dessen bewusst, dass es (fast) alles werden könnte ist es jetzt auch nicht 'schlimm' oder so.
So einen 'richtigen' Katastrophenauslandshund kenne ich z.B. gar nicht in meiner näheren Umgebung.
Es kann demnach natürlich immer strange werden - und unschön - aber in den allermeisten Fällen ist das aber eher nicht so, von meinem persönlichen Eindruck her.
Diesen Eindruck habe ich auch in meiner Umgebung und gerade von den Hunden, die genau dort herkomme, wo ich meine herholen möchte.
Das liest sich aber nicht so als wenn sie wieder "so" einen Hund haben will.
Wie ich schon geschrieben habe, es ist ein himmelweiter Unterschied, ob ich einen unsicheren Hund kriege, mit dem ich arbeiten kann oder ein Angst Hund, mit dem ich zwar auch arbeiten kann, aber vieles nicht mehr ändern kann.
Der Hund, den ich bekomme, wird definitiv kein Angsthund sein. Ich habe da Vertrauen, in die Informationen aus dem Ausland und meiner Kontaktperson.
Ich habe seit 13 Jahren Tierschutzhunde (bisher 6 eigene, alles Tierheim-Langzeitinsassen, alle super unkompliziert, auch wenn eine mit einem Angstproblem dabei ist, aber das wusste ich vorher) und habe durch meine ehrenamtliche Arbeit noch unzählige andere kennengelernt. Ich kann nur sagen, dass ich deine Einstellung und Herangehensweise sehr gut finde und deshalb auch sicher bin, dass du einen passenden Hund finden wirst!
Danke für deinen Zuspruch. :)
Alles anzeigenWir haben uns vor 4 Jahren auf das Abenteuer "Direktimport" eingelassen.
Vorab hab ich auch hier um Tipps und Ratschläge gebeten.
Danach hatte ich eine Höllenangst und hätte fast alles wieder abgesagt. Es wurde von schlimmen Krankheiten und unberechenbaren Tieren erzählt.
Denoch habe wir es gewagt.
Nachteile:
- Die Hunde kennen nix. Sind dazu oft nicht sonderlich positiv auf den Menschen geprägt
-Oft nicht stubenrein (obwohl Mogli es wieso auch immer schon war)
- Alter und Größe stimmten nicht (14 statt 6 Monate)
- Man braucht viel Erfahrung und darf wenig Erwartungen an den Hund haben.
-Transport war..sagen wir mal abenteuerlich
Für jemand der einen unkomplizierten Familenhund sucht wohl eher nicht geeignet. Wenn ich Kinder hätte hätte ich mich dagegen entschieden.
Es ist viel Arbeit und kostet wahnsinnig Nerven. Dafür habe ich heute einen Hund der für mich wohl buchstäblich durchs Feuer gehen würde. Ich habe das immer vor ein romantisches Märchen gehalten aber dieses Verhalten habe ich noch bei einem anderen Hund bemerkt. Es ist vielleicht nicht "Dankbarkeit" aber vielleicht weiß er Dinge einfach mehr "zu schätzen" weil er es anders erlebt hat. Er freut sich über frisches Wasser..regelmäßiges Futter..was für meine Zera komplett selbstverständlich ist.
Mich hat die Arbeitsweise einiger deutscher Tierheime einfach extrem abgeschreckt sodass ich mich für diese Alternative entschieden habe.
Dazwischen gibts ja nun auch noch die Hunde die hier schon auf einer Pflegestelle sind. Die sind genauso einschätzbar wie jeder andere Hund aus zweiter Hand. Sicherlich hat man auch dort familienfreundliche "normal" tickende Hunde. Wieso also nicht? Auch dort gibts Welpen die noch nichts schlimmes erlebt haben und die man noch gut formen kann.
Mit etwas Erfahrung sollte das schon umsetzbar sein WENN man genug Zeit darauf verwendet wirklich genau Infos einzuholen und nach dem richtigen Hund zu suchen..nicht einfach den erstbesten nimmt.
Man sollte sich natürlich selbstkritisch überlegen was leisten kann und will und wo man bereit wäre Kompromisse einzugehen. Es ist kein Spaziergang...allerdings auch keine unlösbare Aufgabe
Mir ging es hier gestern auch zwischenzeitlich so, bis ich mit meiner Bekannten geredet habe und sie mir einiges erzählt hat und auch Vertrauen geweckt hat.
Also die Hunde von dort haben keine Probleme mit Menschen, wenn doch wird es gesagt. Es ist ein kleines Tierheim und es wird auch getestet. Ich krieg auch Videos.
Das sie nicht stubenrein sind ist mir bewusst.
Alter wird geschätzt, dass wurde mir auch gesagt.
Erfahrungen habe ich, Erwartungen sind freundlicher, verträglicher Hund, der kein Angst Hund ist und mit ein bisschen Arbeit er und ich uns hoffentlich wohl fühlen.
Der Transport interessiert mich jetzt ja. Darf ich fragen, was kompliziert war?
Kinder habe ich keine, sondern nur meine Geschwister. Diese kommen uns mal besuchen, also erhoffe mir zumindest einen Hund der keine negativen Erfahrungen gemacht hat.
Das was du als "Durchs Feuer gehen" beschreibst, kenne ich von meiner alten Hündin.
Welpe kommt für mich nicht in Frage.
Ich bekomme jetzt verschiedene Hunde von meiner Bekannten geschickt und überleg gut, welchen ich nehme.
Und freut mich, dass es bei dir "gut" gelaufen ist. schön, was positives zu lesen.