In diesem Beitrag liest sich das für mich so, als fehlt es von Eurer Seite schlicht und ergreifend an Einfühlungsvermögen für den Hund (ist, wie gesagt, nicht wertend), und mit den vorgeschlagenen Methoden hattet Ihr bisher keinen Erfolg (...)
Mir drängt sich die Frage auf, ob der Hund nicht schon jetzt buchstäblich "eine Nummer zu groß" für Euch ist, vor allem wegen der 4 Kinder.
ich habe was von 5 Kindern gelesen, was die Sache nicht besser macht.
Ihr könnt ihn offensichtlich schon jetzt schwer einschätzen und schon jetzt nicht so kontrollieren, wie Ihr das wollt, wie soll das werden, wenn er älter wird? Wie wollt Ihr ihn auf dem Grundstück so zuverlässig kontrollieren, dass niemand zu Schaden kommt?
ich hab das Gefühl, dass hier ein großer, schwerer, schwarzer Hund vor allem als Abschreckung für den großen Hof auf dem Land ausgewählt wurde.
Dass er als brave Familienhund funktionieren sollte und gleichzeitig als Einbrecherabschreckung.
Das wäre sehr naiv, dass das von allein funktioniert, dass er sich sich so entwickelt, so nebenbei, neben Haus und vielen Kindern. Du schriebst ja selbst, dass ihr keinen geregelten Tagesablauf habt. Und dass macht mich auch ehrlich gesagt stutzig. Wie geht das in einer Großfamilie?
Der kleine Schnuffel tut mir leid. Ich lese nicht raus, dass du an dem kleinen nicht hängst und nicht gewillt bist, es richtig zu machen. Deswegen würde ich mir wünschen, dass du deinen Alltag so strukturierst, dass er einen normalen, routinierten Tagesablauf erhält. Dass ein vernünftiger Trainer zu euch nach Hause kommt und von aussen mal drauf guckt . Und dann mit klaren kleinen Schritten dem Hund Sicherheit und Liebe und Erziehung vermittelt wird. Dass er nicht so weiter nebenher läuft und keine Rückzugsorte hat, die nicht paradox falsch verknüpft sind. Und auch keinen Menschen hat, der ihm Sicherheit ausstrahlt und an dem er sich klar orientieren kann.
Ich glaube, er ist am ehesten völlig drüber, weil Ruhe und Struktur fehlt.