Beiträge von MsBarnaby

    Hallo! :winken:
    Ich habe den Beitrag von @Mehrhund als gar nicht so agressiv wahr genommen, sondern als wirklich besorgte Reaktion und konnte einigen Ratschlägen als Laie gut folgen. Auch das wach rüttelnde "du hast einen schwer kranken Hund" hat mich nochmal die verlinkten Bilder von dir ansehen lassen und ja - sein Fell sah da dicker und glänzender aus, ich kann mir aber auch so ein Phänomen vorstellen, dass ein leerer Magen aufbläht und das nun kein Indikator dafür ist, dass er da besser dran war. Er sieht da einfach sehr traurig aus.


    Ich danke dir aber auch, dass du so ausführlich da nochmal drauf eingegangen bist und du erscheinst mir doch sehr realistisch deinen Hund zu sehen. Natürlich musst du alles abwägen und selbsr entscheiden und ich hoffe, du findest genau den richtigen Weg für Lukas. Ich wäre völlig überfordert und hätte eine heiden Angst.


    Gerade, weil du im Eingangspost (wenn ich das richtig erinnere) gesagt hattest, du möchtest keinen Problemhund und kannst das auch finanziell nicht leisten - ziehe ich meinen Hut davor, dass er bei dir bleiben durfte und du nun sein zu Hause bleibst. Denn das ist schon ein großes Problem, wenn er am Ende nicht " nur bloß " ans normale Essen gewöhnt werden muss, sondern am Ende eine schwerere auch kostspielige Erkrankung hat. Ganz ehrlich Hand aufs Herz - ich wüsste nicht, ob ich ihn nach 10 Tage Probewohnen behalten hätte. Wahrscheinlich schon, weil ist so ein kleiner armer Knopf erstmal da, ist er Ratz fatz im Herzen. Aber ich wäre kotzwütend auf die Organisation und völlig überfordert.


    • Will sagen, ich bewundere deine Kraft, auch hier dann noch unermüdlich Rede und Antwort zu stehen und ich hoffe so sehr für euch, dass der Plüsch wieder auf die Pfoten kommt und seelisch und gesundheitlich voll geneßt!

    mein Beileid zum Verlust deines Bruders. Vielleicht ist der Hund sein Vermächtnis - wenn er schon nicht mehr bei euch sein kann, dann wenigstens Jules. :herzen1:


    Das hätte ich genauso interpretiert - Zuneigung und Spielaufforderung. Er ist bei dir angekommen :dafuer:

    Puh, ich habe mir jetzt die gesamten 89 Seiten in einem Stück durchgelesen und musste zwischendurch schwer schlucken. Sämtliche Ideen auf die ich kam waren Seite um Seite nicht zutreffend. Es tut mir wirklich leid, dass sich in all der Zeit keine Lösung gefunden hat und bin auch traurig, dass es nun so aussieht, als sei die Maus am Ende eines steinigen Weges angelangt. Ich hoffe, hinter der nächsten Ecke findet sich ein Erfolg und das Absetzen von A und der letzte Ausweg Beginn mit B ist nun das richtige. All deine Wünsche und Hoffnungen kann wohl jeder nachempfinden, der ein Tier liebt. Genau wie die Zweifel und das Ängste.

    Ich bin kein extrovertierter Mensch und habe nie wirklich Talente an mir entdeckt. Dann habe ich mit großen Hundegruppen arbeiten dürfen und ich muss es einfach mal so sagen: ich war ganz schön stolz auf mich. Denn ich habe gesehen, dass ich etwas tat, von dem ich gesehen hab, dass es anderen schwer fällt. Ich gehe in Gruppen in denen ich körpersprachlich so klar sein muss, damit weder zwischen ihnen und mir, noch bei den Hunden untereinander Spannung entsteht. Ich kann selbstsicher und ruhig bleiben auch wenns mal brenzlig wird. Und nun lebe ich mit einem Hund zusammen, bei dem es eben nicht so wunderschön und rund läuft und ich habe das Gefühl mir fällt alles wieder vor die Füße. Als ob alles von dem ich dachte, was ich schon gelernt hätte einfach für die Katz ist.
    Kein schönes Gefühl!


    Also verbale Ohrfeigen will ich auch nicht verteilen, aber für mich liest sich gerade dieser Abschnitt so, als sei dir die Aussenwirkung besonders wichtig.
    Dass es nicht nur reicht, dass du deine Nische gefunden hast, dein Talent, sondern als brauche es eben vor allem den Applaus von aussen.
    Auch fehlt mir die Begeisterung und Zuneigung zu deinem Ersthund. Zwar schreibst du mal am Rand, dass er dir Freude macht, jedoch nur als Gegenüberstellung zu der Hündin.


    Warum wurde denn der Zweithund angeschafft?
    Sollte der tolle erste Hund einen Spielfreund haben? Hab ich hier nicht gelesen.
    Ging es darum, nicht nur dir, sondern vor allem anderen etwas zu beweisen? Dass du mit zweien super klar kommst? Vor allem mit einem Hütehund super zurecht kommst, es besser machst, als andere?


    Wenn ich da jetzt was angetriggert habe, siehs als konstruktiv - so, wie es gemeint ist.


    -> Man verliert Talente/Nischen nicht, wenn der Weg mal steinig wird. Dann muss man ganz bei sich sein, auf andere pfeifen, den Blick öffnen, dann kanns als Herausforderung zu einem guten Ende kommen.


    ->Wenn du mit deinem Ersthund aber im Grunde ausreichend glücklich warst und er auch, dann gibt der kleinen Maus die Chance woanders glücklich zu werden.


    :streichel:

    sachlich gesehen kann ich dir nichts raten.
    Zwischenmenschlich kann ich dir sagen, dass ich dein Dilemma verstehe und es mir wohl auch so gehen würde.
    Wäre mein Hund augenscheinlich fit und hätte ich eine Tierärztin an meiner Seite, der ich vertraue, würde ich es so machen: eine zweite Meinung einholen, bei einer anderen Tierklinik, die evtl mit meiner TÄ auch schonmal zusammen gearbeitet hat. Sodass ich der ersten Klinik nicht so ausgeliefert bin. Ja, kostet Geld, ohne Frage. Aber muss man dann eben investieren.


    Vielleicht ist es aus Sicht der Klinik erstmal zweitrangig, dass er Borreliose hat, weil das den Nierenschade nicht erklärt und dieser aber von der Schwere der B.übergeordnet ist