Beiträge von frostbolzen76

    Ich schließe mich an :smile: , bin aber insgesamt nicht so ängstlich. Mein Mann findet Wald auch unheimlicher als ich :ka: . Ach ja , ich bin Ultrastadtkind - Berlin die ersten 28 Jahre meines Lebens. :D

    Wie toll so eine gute Einschätzung zum Hund zu bekommen und damit ja genau zu wissen, wo die Knackpunkte liegen.

    Die Beschreibung liest sich wie mein Hund ;) , bin allerdings Ersthundehalter. Letztlich habe ich das Selbstbewusstsein und das Stoische immer als Pluspunkt empfunden, damit ist ein Hund eben auch gut alltagstauglich und nicht so empfindlich.

    Ressource war bei uns ein Riesenthema, aber sicher auch, weil ich damit falsch umgegangen bin. Wenn Du schon weißt, das hier das Problem liegt, kann man da ja direkt gegensteuern.

    Viel Spaß mit dem neuen Familienmitglied!

    Ist es wirklich die überwiegende Erfahrung hier, das es den Hunden nichts macht, in der Bewegung eingeschränkt sein?

    Mein Hund läuft seit September aus anderen Gründen überwiegend auf drei Beinen und es tut mir jeden Tag weh zu sehen, wie verändert er dadurch ist. Er ist in seiner Lebensfreude schon deutlich eingeschränkt, frisst schlechter usw., Schmerzen hat er keine aber es ist eben doch ein ganz anderes Leben.

    Sagt doch gar keiner, dass es gar nichts ausmacht. Aber für einen fitten, anatomisch gut gebauten und in dieser Gewichtsklasse kann damit ein erfülltes Leben in meinen Augen möglich sein. Zumal die Bedürfnisse von Senioren sich ja verändern.

    Ich bin wirklich kein Fan davon alte Hunde auf Teufel komm raus "weiterkreuchen" zu lassen, wenn sie krank sind. Da liest man hier im Forum zum Teil echt Gruseliges, wie manche ihre Hunde "liebevoll verrecken lassen". Entschuldigung, aber ich kann's nicht schöner formulieren, weil es genau das ist. Das sehe ich hier allerdings ganz und gar nicht.


    Meine Frage war ehrlich und ohne Hintergedanken gemeint, nicht rhetorisch, da mir Erfahrungen damit fehlen. :ka:


    Ich weiß leider nicht, wie das mit dem Spoiler geht :fear:: er hat verschiedene Schmerzmittel über Wochen bekommen, verträgt er aber schlecht, wegen seine Magenthematik, dann geht es ihm noch schlechter.

    Ist es wirklich die überwiegende Erfahrung hier, das es den Hunden nichts macht, in der Bewegung eingeschränkt sein?

    Mein Hund läuft seit September aus anderen Gründen überwiegend auf drei Beinen und es tut mir jeden Tag weh zu sehen, wie verändert er dadurch ist. Er ist in seiner Lebensfreude schon deutlich eingeschränkt, frisst schlechter usw., Schmerzen hat er keine aber es ist eben doch ein ganz anderes Leben.

    Das ist wirklich heftig,, was ihr schon durch habt. Wie geht es ihm im Alltag? Spielt er, zeigt er Lebensfreude, ist er aufmerksam? Das sind für mich entscheidende Dinge.

    Das ist was am meisten schmerzt, er ist schon wieder wochenlang deutlich "reduziert". Er steht morgens nicht alleine auf, er frisst verzögert usw. Manchmal blitzt kurz der eigentliche Onno auf. Videos von unbeschwert spielenden Hunde kann ich gerade kaum ertragen. Spielen würde er schon, darf er aber nicht. Noch für Wochen und vermutlich wird es in absehbarer Zeit auch wieder so sein. Echt deprimierend. Wenn er jetzt 13 oder 14 wäre, aber er ist erst 5.

    Ich verstehe Deine Überlegungen sehr gut. Letztlich musst Du abwägen und eine definitiv richtige oder falsche Entscheidung gibt es gar nicht. Besprich Dich offen mit dem Tierarzt und dann darfst Du entscheiden, was Du für Deinen Hund für richtig empfindest. Du kennst ihn am Besten!

    Mir geht's gerade bezüglich der Gesundheit von Onno leider nicht gut.

    Wir haben gerade wieder eine OP hinter uns, die 3. OP am gleichen Knie, letztes Jahr Patella mit Wochen Rekonvaleszenz, im September Metall raus, jetzt doch noch Kreuzband- wieder wochenlange Rekonvaleszenz.

    Im Sommer hatten wir mal wieder eine lange schlechte Magen Darm Phase mit auch blutigem Durchfall, nüchtern Erbrechen, nicht Fressen wollen wegen Übelkeit und insgesamt schlechtem Befinden. Gsd war letztlich nichts ernsthaftes festzustellen.

    Mit 2,5 Jahren hatten wir ja die SRMA, das war Tierklinik, monatelang Kortison mit deutlich reduziertem Allgemeinbefinden über Wochen . Als Abschluss dann die Kastration.

    Wenn ich das Zusammenzähle habe ich wirklich Bauchschmerzen, so ein großer Teil seines Lebens nur Schmerzen und Leid :( .

    Wie kommt Ihr damit zurecht?

    Ganz offen beschäftigt mich wirklich: Ist ihm das eigentlich so zumutbar ? Zumal das mit dem Knie ja vermutlich eine never ending Story wird mit OP der Gegenseite usw usw .

    Wir haben am Freitag 2 Wochen rum und leider wird das Bein noch fast überhaupt nicht genutzt :( . Das Problem hatten wir letztes Jahr nach der Patellaluxationsoperation auch. Vermutlich auch bedingt durch die Wochen vorher, in denen er das Beim ja auch schon viel entlastet hat, hat er dort mittlerweile überhaupt keine Muskulatur mehr :verzweifelt: . Schon etwas beängstigend anzufassen, so zerbrechlich :( .

    Ab wann haben Eure Hunde das Bein wieder genutzt? WIe lange werden wir für den Muskelaufbau brauchen? Eigentlich haben wir für Anfang Januar ein paar Tage Urlaub geplant, vermutlich unrealistisch, dass er bis dahin 1- 2 h laufen kann , oder ? Dann müssten wir das bald stornieren.

    Mich belastet wirklich, dass er erst 5 Jahre ist und schon 3x an dem Knie operiert worden ist. Wird das langfristig wieder gut werden :ka: ? Er ist so ein aktiver Hund, irgendwie fühle ich mich nicht gut dabei, ihn immer wieder so einschränken zu müssen. Aber was ist die Alternative?