Beiträge von frostbolzen76

    Für uns geht es morgen den nächsten Schritt Richtung Gesundung, da wir 5 Wochen ohne Kortison geschafft haben, darf Onno morgen kastriert werden. :applaus: Es ist allerdings seine dritte Narkose in den letzten 8 Monaten, ich versuche positiv zu denken. Aber irgendwie bleibt so ein komisches Gefühl, hatte ich vor seiner Erkrankung nie vor sowas, bin heute noch mal seine Lieblingsgassistrecke gegangen falls.... :( :.

    Auch ich bin betroffen von so viel Leid und Kummer und dankbar für den Austausch hier. Uns geht es nach der Erhöhung der Futtermenge wieder besser :winken: Trixie03, manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht :headbash:.

    Einen Weg zu finden, damit zu leben, ist so schwer aber auch wichtig. Ich habe mich gezwungenermaßen schon mehrfach damit auseinander setzen müssen, wie ich mit einer vielleicht für immer bestehenden Einschränkung für meinen Hund umgehe. Beim ersten Mal war ich richtig panisch und habe wirklich zwischendurch gedacht, ich kann das nicht schaffen, auch weil ich erschrocken war, wie sehr das unseren Alltag beeinträchtigen wird usw. Darüber habe ich mir vor der Anschaffung keine Gedanken gemacht, Onno war Welpe, da dachte ich Krankheiten sind noch weit weg. Dann habe ich für mich entschieden, wie ich! damit umgehen möchte. Mein ganz persönlicher Weg ist es, absolut für Quali- und nicht für Quantität zu entscheiden. Also nicht unbedingt für eine maximal mögliche Lebensverlängerung, sondern dafür, dass es dem Hund heute gut geht. Ich füttere nicht die besten Zusätze, sondern die, die er am besten verträgt und bin durch die anderen Futtereinschränkungen vermutlich nicht perfekt bedarfsdeckend, vielleicht rächt sich das mal, mache ich ja schon so seit er 16 Wochen ist. Wir meiden nicht jeden Stress, auch weil Onno gerne mal was erlebt, und ich werde trotz aller Risiken schnellstmöglich impfen, damit er wieder Hundekontakte haben kann. So mogeln wir uns so durch:ka:.

    Ich war auch so traurig, dass Onno so eingeschränkt ist mit dem, was er essen kann. Dann hatte ich im Rahmen der Futterplanerstellung mit Napfcheck ein Telefonat mit der Fachtierärztin für Ernährung und habe ihr meine Bedenken im Sinne "der arme Hund bekommt jeden Tag das gleiche Futter" mitgeteilt, worauf sie meinte, dass er ja nicht erinnern würde, was es gestern gab ;). Als ich dann noch berichten konnte, dass er sein Futter jeden Tag mit Begeisterung erwartet und frisst, meinte sie ganz klar, dass anscheinend ich ein Problem habe, der Hund ja wohl nicht :hust:. Also bau eine Torte aus dem Futter, dass er verträgt, er wird sie lieben:nicken:.

    Ich habe auch aufgegeben, immer doch wieder was anderes zu geben, der Hund leidet dann nur, bekommt Durchfall usw. Also gibt es bei uns jeden Tag das gleiche gekochte Futter, als Belohnung Entenbruststreifen kleingeschnitten oder als immer gleiche Kaustange von immer der gleichen Firma und getrocknete Rinderlunge, auch immer der gleiche Hersteller. Der Hund ist happy :nicken:. Ach ja, als Schmankerl gekochte Kartoffeln, sind ja auch in seinem Essen.

    LG steph

    Bei uns ist es ja schon der zweite Chip, nach dem ersten merkte man auch nach 5 Monaten wie die Wirkung nachlässt und wir haben nachgechipt. Dass die Wirkdauer mit der Höhe des Testosteronspiegels zusammenhängt, wusste ich nicht. Das würde aber erklären, warum für Onno die Hormonumstellung so ein Stressfaktor war, er kam einfach von so einem hohen Niveau :(.