Beiträge von frostbolzen76

    Gebt Ihr Euren Hunden eigentlich mehr zu fressen im Wanderurlaub. Onno bekommt schon eher etwas mehr, aber gefühlt ist er nicht richtig satt. Ich würde auch optisch etwas weniger Gewicht vermuten.

    Und wenn ja was? Mehr Futter geht nicht so richtig, da wir frisch zubereiten. Eigentlich braucht er ja nur Energie - Toast mit Käse?

    Das Impfthema ist und bleibt schwierig und emotionsbelastet. Ich möchte nur noch einmal einwerfen: Impfempfehlungen werden nicht gewürfelt sondern von fähigen Menschen nach intensiver Recherche aller notwendigen und vorliegenden Daten erstellt. Sie entsprechen einem kalkulierten Vorgehen, d.h. bestmögliche "Kosten -Nutzen " Abwägung, Kosten sind dabei nicht Geld, und Umsetzbarkeit.

    Ein Restrisiko bleibt immer und bei Allem.

    Alles Gute weiterhin an alle Beteiligten!

    Letztlich bleibt nur Impfen nach Empfehlung und das Beste hoffen

    Oder Titer testen und zum richtigen Zeitpunkt impfen danach nochmal Titer testen und schauen ob Antikörper aufgebaut wurden dann muss man nicht drei Impfungen in den Hund hauen aber das muss jeder selber entscheiden. Wie schon gesagt im Prinzip reicht eine einzige Impfung zum richtigen Zeitpunkt aus.

    Trotzdem hat man dann natürlich eine Lücke aber die liegt dann vielleicht bei ein oder höchstens zwei Wochen nicht bei vier oder gar mehr und der Halter wiegt sich in einer Sicherheit die nicht vorhanden ist.

    Der Titer fällt ja langsam ab, da wird man mit einer Blutentnahme in den meisten Fällen nicht hinkommen, es sei denn , der Titer ist da schon null. Also müsste man so lange immer wieder Blut abnehmen, bis der Wert niedrig genug ist- wann ist das überhaupt, gibt es da Daten? - um zu impfen. Danach kontrollieren ist meist auch schwierig, die Immunantwort passiert ja nicht allein über Antikörper. Macht man deswegen bei Menschen z.B. bei Röteln auch nicht mehr, zumal dann eine erneut Impfung meist keinen langfristigen Titeranstieg bringt.

    Alles nicht so einfach, leider :ka:

    Was für ein Drama, ich drücke auch fest die Daumen mit.

    Das Problem mit der Inaktivierung der Impfstoffantigens durch vorhanden Antikörper- woher auch immer die kommen- gibt es bei jeder Impfung, auch bei Menschen. Daher muss ja immer ein Mindestabstand eingehalten werden. Impfung sind eben leider kein 100 prozentiger Schutz, es gibt immer Impfversager. Da trifft Niemanden eine Schuld, das ist einfach Pech.

    Letztlich müsste man ja seriell Antikörper testen bis sie die kritische Grenze unterschreiten und dann schnell impfen. Gibt es da überhaupt einen kritischen nachgewiesenen Grenzwert?

    Letztlich bleibt nur Impfen nach Empfehlung und das Beste hoffen!

    Mein Hund ist definitiv nicht so, wie ich das erwartet habe. Enttäuscht war ich aber eigentlich nie. Vom Hund sowieso nicht, aber auch generell nicht, ich war eher frustriert über mich selber. Eine Abgabe stand bei uns nie zur Diskussion.


    Mittlerweile nehme ich ihn einfach, wie er ist. Er ist, wie er ist und ich bin, wie ich bin. Wir beide haben unsere Stärken und Schwächen. Wir haben ihn mehr als einmal fast verloren, das hat meinen Blickwinkel sehr verändert. Ich bin einfach nur unendlich froh, dass wir ihn noch haben und habe damit zu 100 % meinen Frieden gemacht, dass wir nicht das sind, was ich mir vor dem Kauf ausgemalt habe.

    So geht es mir auch, Abgabe stand auch bei uns nie zur Diskussion.

    Und dann wurde der Hund mit 2 Jahren lebensbedrohlich krank und war lange deutlich eingeschränkt und auch zeitweise pflegebedürftig. Und seitdem sind wir auf eine ganz andere Art verbunden und ich sehe ihn eher als Persönlichkeit, mit ein paar Macken eben.

    Wir sind aktuell im Urlaub in Österreich und waren eine ganz tolle Runde mit allem was dazu gehört: Gondelbahn, Almjause, Wasserfall, Bäche und gigantische Ausblicke auf Berge mit Schneeresten. Und zum Ende durften wir uns von einem Wandertaxi abholen lassen, um dem nervigen Abstieg zu entgehen :fear: .

    Aufgefallen ist uns, dass wir immer gut vor den Herden geschützt waren durch ausgeklügelte elektrische Zaunkonstruktionen. Allerdings waren dadurch die Wege manchmal sehr nah den Zäunen. Da haben wir für Onno den Rucksack genutzt, ging prima, es ist ein Targis geworden, man gönnt sich ja sonst nichts :verzweifelt:.

    Insgesamt bin ich mal wieder sehr stolz auf den toughen Wanderpudel, problemlos Schiff, Gondel, Bus und Taxi gefahren, toll gelaufen trotz seiner Kniearthrose, und super orientiert an uns. Sobald der Weg schwieriger wird , guckt er genau, wo lang der Vordermensch läuft und geht exakt die gleichen Weg :bindafür: .

    Also wenn das nächste Mal die Frage nach der perfekten Rasse zum Wandern kommt, dann schreib ich mit :D.