Beiträge von Hera1299

    Huhu, erstmal Glückwunsch zu eurem Zuwachs.


    Ich hatte mit meiner Rumänin ähnliche Problemchen. Allerdings war sie schon älter und bereits einige Jahre in Deutschland.

    Auch sie wollte einfach nicht Gassi gehen, bzw. mal ja, mal nein. Verstanden habe ich dieses Verhalten zuerst nicht, aber der Hund hört, sieht und riecht Dinge, die wir bewusst gar nicht wahrnehmen. Für den Hund ist es erstmal neu und/ oder beängstigend.

    Wenn ihr im Haus und Garten bereits gut zurechtkommt, dann klappt das andere ganz sicher auch bald.

    Nur Geduld.

    Das euer Hundchen so an der Leine zerrt, kann durchaus instinktiv sein. Die ganzen Reize, das Neue.( Augen und Ohren zu und weg):flucht:

    Ist wahrscheinlich noch etwas viel. Er hat ja auch noch keine Ahnung, das Gassi gehen etwas tolles ist.

    Wenn ihr so was vorhabt, dann lieber auf eine ruhige Wiese setzen und warten, bis er sich "öffnet", also entspannt. (Natürlich ohne Druck. Wenn nicht, dann noch nicht )


    Lieber erstmal Zuhause Vertrauen aufbauen. Wie oben schon genannt, ist "Schau" (Bei uns "guck") eine gute Trainingseinheit und eine große Hilfe beim Bindungsaufbau.

    Leckerlies verstecken und ihn suchen lassen z.B. bringt großen Spaß und gemeinsamer Spaß verbindet.

    Wir haben auf solche kleinen Spaßeinheiten vermehrt den Fokus gelegt, nachdem ich hier im Forum bzgl. des gleichen Themas sehr gut beraten wurde:herzen1:


    Und auch ich bin ob eurer Trainerwahl skeptisch. Meine würde zuallererst und vor allem anderen, den Hund erklären, also seine (Körper-)Sprache näherbringen. Damit man z.B. Stress und Überforderung erkennen und vermeiden kann. Und dann ganz langsam und im Tempo des Hundes vor die Tür. Kommandos und Erwartungen wären noch lange kein Thema.


    Nur Geduld, das wird schon noch :bindafür:

    Meine Definition von auspacken ist eher negativ besetzt.

    "....warte mal ab, wenn der auspackt" o.ä. Mit Charaktereigenschaften oder Verhaltensweisen, mit denen nicht zu rechnen gewesen wäre.

    Daran glaube ich nicht, möchte aber auch nicht absprechen, dass so etwas vorkommt.

    Hhhm, dann hätte ich das schon unter "auspacken" summiert, doch. Für mich ist nicht Voraussetzung, dass ich mich wundere oder damit nicht rechnen würde. Man kann sogar darauf waren, das Hund "auspackt". Kenne und nutze den Begriff nicht nur und ausschliesslich für "krasse" Geschichten, mit denen man überhaupt nicht rechnen kann. Dann eher so in Verbindung: "Jow, hammer jetzt, weiter, nächstes"

    dann ist deine Definition von auspacken bei weitem die bessere :gut:

    @ Das Rosilein Ich meinte im realen Leben xD und eher ein bisschen Ironisch.

    Es wird so oft ein Unterton an den Tag gelegt, wenn man über "gebrauchte Hunde" redet, als ob sie schreckliche Bestien wären, die im Engelskostüm darauf warten, dir die Kehle durchzubeißen.

    Ist für mich totaler Quatsch. Hunde sind einfach Hunde. Geprägt durch ihre Erfahrungen.

    Und natürlich braucht es eine Zeit sich kennenzulernen, aber im Grunde verstellen sich Hunde nicht.



    Nein, mein Buddy hat nichts ausgepackt. Er war vom ersten Tag ein selbstbewusster, dominanter, unkastrierter Rottweiler. Das er versuchen würde, die Führung zu übernehmen, war vorauszusehen :ka:

    Huhu, ihr Erfahrenen :winken:

    Bei meiner Hündin besteht der Verdacht auf IBD.

    Einige Zeit nachdem sie zu uns kam, begann sie zu Erbrechen. Dann kam noch Durchfall hinzu.

    Die Tests ergaben: Heligobacter.

    Nach erfolgreicher Behandlung ging es ihr erstmal eine Zeitlang besser.

    Dann wieder Erbrechen, Durchfall, Unwohlsein, Agstattacken.

    Dieses Mal wurde nichts gefunden. Das Futter auf Ratschlag vom TA auf VetConcept Intestinal TroFu umgestellt. Das hat sie auch erstmal gut vertragen. Nur manchmal schien sie noch Sodbrennen zu haben.

    Dagegen haben wir Omeprazol verordnet bekommen.

    Nach ca. 1 Jahr ging es mit blutig schleimigen Kot los. Wieder alles ins Labor- wieder nichts zu finden.

    TA riet ein anderes TroFu zu probieren. (Von Nassfutter sollen wir die Finger lassen, weil es seiner Meinung nach, den Magen nur noch mehr reizen würde). Das haben wir. Aber sie frisst es kaum und wirklich gut geht es ihr damit nicht. Inzwischen leckt sie auch ständig ihre Pfoten nass.

    Ich habe auch Heilerde ausprobiert, zumindest brauchen wir damit weniger das Omeprazol.


    Ich bin halt hin und hergerissen, ob ich das Futter wieder umstellen sollte. Und wenn, dann welches?

    Wieder zurück zu VetConcept? Oder einfach andere Sorten? Und wenn sie das dann wieder nicht verträgt?

    :flucht:

    Oh ja, wer kennt es nicht? Wie oft ich gehört habe, was mir blühen würde, wenn der Hund erstmal auspackt...

    Und jedesmal wird es mit unheilverheißungsvollem Unterton gesagt, als ob der übernommene Hund bereits weltherrschaftsübernehmende Allmachtsphantasien inne hätte :fear:

    Natürlich kommt ein Hund irgendwann an, hat sich eingelebt und weiß was er darf und was nicht. Und natürlich kann es sein, dass versucht wird Grenzen neu u verhandeln. Halte ich nicht für ungewöhnlich, machen Junghunde, die von Welpe an in der Familie sind doch auch.

    Würde ich also nicht unter Auspacken verstehen, sondern unter normaler Entwicklung.

    Ist bei dem einen mehr, bei dem anderen weniger ausgeprägt.


    Mein 7jährig von Privat übernommener Rotti-Rüde war nach ein paar Tagen der Meinung mich nicht mehr in die Wohnung lassen zu wollen. Da ging mir der A... auf Grundeis. Nützte nichts, ich musste das klären.

    Es blieb bei diesem einen Mal. Auch nach Monaten und Jahren hat er nichts neues hervorgeholt. Er war von vornherein der Hund, der er eben war.

    Meine jetzige TS-Angsthündin hat sich schon entwickelt und tut es stetig. Im positiven Sinne. Bei ihr hat das ankommen mehr als 6 Monate gedauert. Aber auch sie ist nicht zum Monster mutiert oder zeigt plötzlich Macken, die nicht von vornherein ersichtlich gewesen wären.

    Eigewöhnungszeit, klar. Nur schauen sich die meisten Hunde das ganze erstmal vorsichtig an und rudern eher zurück, als dass sie nach vorne gehen.

    Er ist euer dritter Hund, also nehme ich an, dass ihr seine Körpersprache durchaus lesen könnt?

    Wenn er so überdreht ist, kann das sein, dass er Stress hat?

    Macht ihr viel mit ihm? Zum Spielen oder Kuscheln animieren?

    Definitiv kann hier keiner sagen, was genau im Argen liegt. Ohne kompetenten Trainer kann die Geschichte für alle Beteiligten böse ausgehen.


    Und was ist mit "Respekt verdienen" gemeint?

    Ich habe mir den Respekt meiner Hunde durch Vertrauen verdient.

    Viele meinen ja immer noch, man müsste sich hart durchsetzen, den Hund anpacken und in den Gehorsam zwingen. Wenn das damit gemeint ist- hier ein klares Nein!

    :herzen1: diese Bilder... wunderschön. Ich will auch wieder los.

    Nach drei Monaten intensiver Arbeit an unserem Wohnwagen, ist er nun fertig. Es kann losgehen.

    Ich habe unseren alten 84' er Hobby Angsthundetauglich umgestaltet.

    Ich hoffe mal, dass die Reisen nun besser klappen.

    Hope hat zwar mitgemacht, aber es war ihr unbehaglich und sie hatte Stress. Das dunkle Interieur des Vehikels war ihr gänzlich ungeheuer. Ich musste sie zur Nacht immer reintragen und dann hat sie sich nur auf der Sitzecke aufgehalten. Auf den Boden ist sie überhaupt nicht.

    Sobald wir raus sind, war sie okay.

    Wir haben letztes Jahr einige kürzere Fahrten gemacht, um sie daran zu gewöhnen. Vorher auf dem Stellplatz mit Belohnen gearbeitet. Da ging es so einigermaßen.

    Inzwischen ist alles hell und freundlich. Sie ist sogar schon freiwillig reingesprungen, um zu schauen, was ich denn da drin so lange treibe :bindafür:

    Ich bin also guter Dinge, dass auch sie bald großen Spaß daran haben wird, mit uns die Welt zu erkunden.

    Dann kann ich sicher auch mit so tollen Bildern aufwarten.


    Und wer noch Tipps hat, wie ich es meinem Köterchen noch entspannter machen kann, wäre ich sehr dankbar

    Grüße

    Marina & Hope

    Hey Hey,

    Ich habe genau dasselbe Thema bei meiner Hündin.

    Auch mit Blut in Kot und Erbrochenem. Ganz furchtbar.

    Ich wundere mich ein bißchen, dass ihr kein Antibiotikum bekommen habt?

    Wurde schon auf Heligobacter untersucht? Der war bei uns der Ursprung.

    Von Nassfutter wurde vehement abgeraten.

    Linderung bringt Intestinal Trockenfutter ( wir haben VetConcept).

    Dazu gebe ich im Akutfall von Sodbrennen Omeprazol und unterstützend zur Zeit Heilerde.

    Die getrockneten Filets liebt meine Hündin übermäßig, aber sie verträgt sie so überhaupt gar nicht. Ein Stück und sie hat sofort Bauchweh. Vielleicht die einfach mal weglassen?

    Ich drücke die Daumen und hoffentlich bald Besserung

    Meine Seelenhündin litt an Knochenkrebs. Als es festgestellt wurde war sie bereits 10 Jahre alt. Ein fortgeschrittenes Alter für einen Rottweiler, deshalb war Chemo keine Option mehr für mich. Nach drei Monaten war es dann an der Zeit sie zu erlösen.

    Mein Rüde litt an HD und zog sich mit 11 Jahren einen Kreuzbandriss zu. Aufgrund seines Alters wollten die Tierärzte das nicht mehr operieren. Mit Schmerzmitteln ging es noch eine Zeitlang gut, aber er kam immer schlechter hoch und eines Tages war klar, dass wir den letzten Schritt gehen müssen.

    Sie fehlen beide heute noch sehr. Ich habe 9 Jahre "getrauert" und bin diese Zeit ohne Hund durch's Leben gegangen