Im Grunde ist die Frage, ob es nun ein Welpe oder dieser eine Tsch-Hund sein soll hinfällig.
Denn beantworten kann es keiner. Niemand kennt diesen Hund, von dem noch nicht mal annähernd die möglichen Rassen bekannt sind. Also muss er als Persönlichkeit kennengelernt und wahrgenommen werden.
Du fragst um Rat, den hast du bekommen, auch wenn er vielleicht nicht gefällt.
Mir persönlich gefällt der Beschreibungstext zu dem Hund auch nicht!
Ich würde ihn mir ansehen und ein besonderes Augenmerk auf die Umstände in der Pflegestelle richten. Wie integriert ist der Hund dort? Wie wird mit ihm umgegangen? Wie ist seine Körpersprache?
Weder du, noch der Hund hat etwas davon, wenn du dich beschwatzen lässt und es dann nicht klappt.
Und falls er es werden sollte, muss diese Eventualität abgesprochen werden und du den Hund problemlos dort zurückbringen können. Das ist ein wichtiger Punkt.
Ein Beispiel: meine Tsch-Hündin ist nicht katzenverträglich, bis auf eine. Diese lebt mit den Hofhunden auf dem Hof unseres Pferdes. Nachdem mein Hund die Katze entdeckt hatte und sie zerfleischen wollte, kamen die Hofhunde und haben meiner eine klare Ansage erteilt! Seitdem ist die Katze für Hope tabu. Aber nur diese eine.
Was also, wenn es auf der Pflegestelle ähnlich ist, dann heißt es nicht, dass der Hund i.A. katzenverträglich ist. Und schon passt er nicht zu dir und deinen Katzen.
Auf solche Dinge gilt es zu achten.
Das hat nichts mit schlechtreden zu tun, sondern sind Erfahrungen, nach denen ja gefragt wurde.
Zum Thema Cocker kann ich dir sagen: von der immensen Fellpflege mal abgesehen, sind es agile Hunde, die Beschäftigung wollen und brauchen. Unser war anstrengend, teils echt nervig und ziemlich eigen. Wir hatten ihn gern, keine Frage, aber in dem steckte echt ne Menge Arbeit. Da ist meine jetzige aus'm Tsch ein Engelchen und Pflegeleicht.
Fazit: fahr hin, schau ihn an. Aber auch genau hin. ( interagiert er mit Mensch, Hund, Katze? Oder geht er ihnen aus dem Weg? Solche Sachen halt)
Und Cocker sind toll nicht falsch verstehen