Update:
Vorab.
Hab mich runtergefahren und beruhigt. Sorry, die ganze Situation hat mich auf links gekrempelt:)
Ursel ist wieder ganz entspannt und freudiger den je. Ich denke das Erlebnis ist verarbeitet. Sie lässt sich von mir auch wieder anstandslos führen und „untersuchen“. Das ist, finde ich, ein ganz großer Vertrauensbeweis.
Das Thema Treppe hat uns bis gestern dazu veranlasst die Treppe abzusperren. Die Sperre haben wir alle zwei Tage etwas höher genommen, damit sie sich mit der Höhe vertraut machen kann.
Als die Sperre am Mittwoch nur noch zwei Stufen versperrte flehte sie uns förmlich an, zu uns zu dürfen. Mein Mann lies dann abends die Tür offen und sie kam wie ein Sausewind hoch.
An dem Tag, an dem die Sperre aufgehoben wurde, fiel mir auf das das sie unten im Flur lag und hinter ihr eine Pfütze war. Erst als ich reinkam und die Türe öffnete stand sie auf und man merkte das es ihr unangenehm wahr. Ich fand dies merkwürdig, da es aber nur einmal vorkam dachte ich es sei eine streßbedinge Ausnahme. Sie liebt es bei uns bei zu sein und das sie nicht hoch konnte war für sie sehr schwer. Merkte man daran da sie immmer mit hochgestürmt kam und oben ewig wartete bis sie wieder runter ging. Dies könnte ich von einer Fenster sehr gut beobachten.
Am kommenden morgen dann hatten wir das selbe Theater wieder. Angst, Panik und viele andere Gefühle vor der Treppe. Als sie sich beruhigt hatte, sich aber weder locken noch stubsen lies, holte ich die Leine. Ich nahm sie an selbige und hielt sie die Treppe runter so stramm das es für sie nur einen Weg gab, den nach unten. Nach drei Minuten wilden Leinen“tanz“, kam sie runter geeilt. Unten angekommen wartete direkt ihr fressen auf sie und nachdem dieses verputzt und erstmal Wasser geschlabbert war speilten wir sofort mit ihren neuen Liebling, dem Ball.
Alles toll alles prima.
Um ihr aber das Leinentänzen möglichst zu ersparen entschied ich mich dazu die Sperre erst nochmal dran zu machen, diesmal nach ganz oben. Die allerletzte Stufe hat Ursel bis Freitag Abend gemieden. Seitdem saß sie immer oben und wartete. Das einnässen, im Liegen, kam seither nicht mehr vor- bzw. bekam ich nicht mit-.
Gestern Abend haben wir die dann wieder hochgelassen, nachdem sie wieder pausenlos hochstapelte und oben wartete. Und das auch ohne das wir oben waren:) Es waren allerdings schon gut 01:30 da schläft ist ruht sie normalerweise unten schon gute 4,5 Stunden. Oben brauchte sie dann erstmal ne halbe Stunde, bis sie zur Ruhe kam.
Sie schlief im Wohnzimmer. Ihr vorgesehenes Bettchen im Schlafzimmer nahm sie noch nicht an.
Die Nacht war ruhig und entspannt. Als ich heute aufwachte ca. 06:20, etwa eine Stunde vorher wie sonst, bemerkte sie es und kam zu mir ans Bett. Ich streichelte sie und sie hüpfte zu uns ins Bett.
Da bemerkte ich das Ihre ganze rechte Seite patschnass war. Als ich das registrierte schleckerte sie sich ab. Und ja, dem Geruch zu folge war es Urin. Sie muss sich anscheinend wieder im Liegen/Schlaf entleert haben, diesmal aber ganz und nicht nur ein wenig. Ich holte sie dann vom Bett und suchte nach der Pfütze, nichts zu finden.
Die legte sich um Schlafzimmer vor die Balkontür und als ich sie holen wollte um runter zu gehen, in der Hoffnung ohne Leinentanz, sah ich es. Auch da war dann eine Pfütze, sie hatte wieder ein wenig Urin abgelassen. Im Liegen und nicht geschlafen. Sie verfolgte mich ja mit mehr oder weniger offenen Augen.
Ich bin dann mit ihr zur Treppe. Sie zögerte zuerst etwas im Flur, kam dann aber doch ohne großes Tamtam. An der Treppe setzte sie fast sofort beide Vorderläufe auf die Stufen, nur der Po blieb wieder oben. Aber diesmal ganz ohne Gejammer oder Bellen oder sonst etwas. Als sie sich setzten/legen wollte habe ich meine Hände hinter ihr platziert und ohne Druck nach vorne bewegt. Zuerst wollte sie einmal zurückweichen. Ich erhöhte ganz minimal den Druck. Drei, zwei, eins — runter
Ja geschafft, ohne Theater, ohne großen Stress und fast von ganz alleine!
Also das Treppen-Thema ist damit wohl Geschichte aber dafür ist nun das Wasserlassen im Liegen/Schlaf.
In den letzten Tagen dreimal, alleine zweimal davon diese Nacht/Morgen.
Sie wird Mitte Juni drei, ist Kastriert. Jedesmal passierte es im Liegen.
Das erstemal bemerkte ich es als sie ganz große „Sehnsucht“ hatte und um jeden Preis hoch wollte. Die beiden letzten Male war Sie nach einem langen Weg endlich oben kam aber zuerst nicht zur Ruhe.
Ansonsten ist sie fit, macht keinen Kranken Eindruck. Seit sie bei uns ist haben wir schon vier zecken vom „Buffet“ holen müssen und mit zwei Igeln hatte sie auch schon „gespielt“.
Werde am Dienstag auf jedenfalls im TH anrufen. Die sagten ja das wir uns die ersten Wichen melden sollen wenn was sein sollte. Ich hoffe im „bestenfalls“ das es nur stresbedingt war/ist. Vlt. eine Blasenenrzündung. Ihr Bett unten nimmt sie an, liegt aber dennoch gerne auf den Fliesen, die relativ kühl/kalt sind. Sie springt auch gerne in die Zinkes. E im Hof, voll mit Wasser, Anfang der Woche auch als es sehr sehr kühl war und keine Sonne schien. Ich hoffe das es keine Inkontinenz ist.