Beiträge von salearborist

    Sicher die Labradors im Freundeskreis werden in der Regel von nicht ganz schlanken Besitzern gehalten: Restaurantchef, Barinhaber, Foodstylist usw. - die Gewichtsprobleme sind hausgemacht. Das ist mir schon klar ;)
    Aber die Labradors sind in der Regel immer hungrig und die futtern ganz nett was weg - vorallem wenn sie dann mal zu Gast sind und gar so nett dreinschauen.... Mein Vadder hat die Besucherhunde nur zu gerne gefüttert "der guckt ja sooo lieb....schwupps ist das Häppchen im Maul angekommen" :roll:


    Ich war auch überrascht von der fixen Reaktion - Interessentin ist zu Gast im Biosphärengebiet und würde sich halt gerne auch noch einen Hund besorgen... Die praktische Taschenhundgröße dürfte sie gut passend auswählbar sein xD


    Lucky kommt zu einem Menschen der Ahnung in der Junghunderziehung hat, über einen Garten, Auslauf, Freilauf was auch immer jederzeit verfügen kann, nachweisbar schon vergleichbare Hunde groß gezogen hat und der letztlich auch von Lucky angenommen wird.
    Bei der Interessentin ist er immer von der Seite gewichen, er lies sich nur ungern von ihr anfassen, streicheln.
    Sie ist aussen vor und wird nicht weiter berücksichtigt.

    Labradors sind meistens mit HD Problemen behaftet und tendieren dazu relativ fett zu werden - im Freundeskreis sind sechs Labradors vorhanden und wirklich alle haben deutliches Übergewicht. die meisten mit HD Problemen - oder sonstige Probleme medizinischer Art.


    Jetzt war die erste Interessentin hier: die hat mich doch glatt gefragt ob sie den Lucky tagsüber alleine in der Wohnung lassen kann.... :mute: sie würde ja viel arbeiten und sei oft in Hotels unterwegs, auf das sie abends nicht mehr so alleine ist und die Farbe gefällt ihr ja sooooo gut - schätze es war sinnvoll der Frau schlicht und einfach abzusagen. Verfügt weder über Garten noch eine Freifläche mit Zaun - Etagenwohnung mit Balkon, Tiefgaragenstellplatz und das wars dann. :motzen:
    Wäre ihr erster Hund überhaupt gewesen und sie findet ihn ja sooo schön und würde ihn am liebsten sofort mitnehmen...


    Die Probleme mit seiner Hibbeligkeit, Nervosität usw. hat sie gar nicht richtig wahrgenommen, oder will darüber nichts wissen. :ka:


    Ist nicht einfach für Lucky einen neuen Platz zu finden.

    Jetzt muss erstmal für Lucky ein neuer Mensch gefunden werden - bevor er nicht in eine gute neue Umgebung abgegeben worden ist - sollte ich mir eigentlich gar keine neue Hunde anschauen. |)


    Hunde die in die Handtasche passen sind nett anzusehen - für ein ländliches Anwesen nicht geeignet. Der Hund soll ja ruhig arbeiten dürfen, habe ja einen großen Auslauf und will mit dem Hund wieder große Touren mit dem Radl machen. So 18 bis 25km hat mein letzter DK ohne Probleme mit dem Radl geschafft - gerne auch zweimal am Tag die Tourenlänge... :gut:
    Da wir ja ausserhalb vom Ort wohnen ist die Wachsamkeit, bzw. das blosse Dasein von einem Hund vorteilhaft. Auch hier sind größere Hunde im Vorteil :D


    Wenn es möglich wäre - ich würde meinen alten Ovidou klonen lassen und hätte dann wieder einen vertrauten Hund um mich herum.

    Wenn ein neuer Hund wieder kommt - dann wird das mit hoher Sicherheit ein DK, DD oder Vizsla - oder auch Mischung aus den drei Rassen. Mit kleinen Hunden kann ich nur wenig anfangen, die dürfen gerne laufstark sein. Vielleicht auch ein Deutsch Stichelhaar oder Bayerische Bracke.


    Ich gehe regelmässig zur Jagd, kümmere mich um einen großen Wald und will einen dafür geeigneten Hund haben.


    In der Zeit nach dem Ableben von meinem DK Rüden im November 2017 hatten wir um Weihnachten einen Teckel im Haus: mein Vadder ist dreimal über ihn gestolpert weil er ihn gar nicht gesehen hat - ein großer Hund wird einfacher wahrgenommen und ist leistungsbereiter.
    Der Teckel gehört der weiteren Verwandtschaft, die waren fast drei Wochen zu Gast. Mit Teckel :roll:


    Werde sorgfältiger Auswählen und einen Hund ab 1 1/2 Jahren bevorzugen. Schaue mir den Hund in seiner bisherigen Heimat genau an und werde dann auch einen Trainer für die Auswahl dazu ziehen - das wird wahrscheinlich mein letzter Hund werden und der soll wirklich passend ausgewählt werden. Da können auch kleine Fehler im Exterieur durchgehen - wichtig ist mir ein ruhiges Grundwesen, Leistungsbereitschaft zum Laufen und Radln, gute Nase und Apportiervermögen. Sozialisiert mit anderen Hunden, menschenverträglich und ganz wichtig: mein Vadder muss mit dem Hund gut klar kommen. :herzen1:


    Großes Sprungvermögen ist nicht wichtig - einen Abhauer brauchts nicht nochmal.

    Habe im Rahmen der Suche nach einem neuen Hund einige Tierheim Hunde angeschaut, teilweise für ein oder zwei Tage zuhause gehabt.


    Ein Rottweiler hätte beinahe meinen Vadder angefallen, Dogo Canario Dame wäre auch ganz nett gewesen - aber auch hier Probleme mit meinem Vadder. Sie hat nicht mal geknurrt sondern gleich zugeschnappt - Vadders Wade ist noch nicht ganz abgeheilt.


    Eine wunderschöne DD Dame, 1 Jahr 11 Monate wurde mir zwar versprochen, hat sich gut mit Vaddern vertragen und ich war bereit den normalen Kaufpreis für ein DD zu spenden - war allerdings schon einer Kollegin im Tierheim versprochen und wegen Kommunikationsproblemen wußte die mich betreuende Dame noch nichts davon... Die war ein ganzes WE bei uns - und wir mussten sie dann wieder abgeben. War recht unschön die Abgabe - die hat gebettelt bei uns bleiben zu dürfen und wurde dann von der Mitarbeiterin im Tierheim mit großem Zwang mitgenommen...


    Allein aufgrund dieser Erfahrungen bin ich überaus vorsichtig mit Tierheim Hunden - ist sehr ungut für meinen Vadder gewesen.


    Mal abwarten wer sich für Lucky interessiert.

    Direkte Nachfrage bei Bekannten hat keinen Interessenten für Lucky ergeben, habe jetzt eine Annonce geschaltet und warte einfach mal ab.


    Mir tut es unendlich leid das ich mit so einem Junghund nicht klar komme - es war ein Fehler sind in nur knapp 25 Minuten Abgabezeit den Hund aufs Auge drücken zu lassen.


    Zuerst war ja geplant das wir zur alten Besitzerfamilie kommen und uns Lucky anschauen, Kontakt aufnehmen und dann ein oder zwei Tage später entscheiden können. Und ich hätte mich trotz seiner Schönheit nicht für ihn entschieden, einfach zu lebhaft und noch zu jung.


    Schätze damit hat sich das Thema Hund für mich erledigt, bin sogar am Überlegen den Wald und das Drumrum komplett zu verkaufen. Für die ein oder zweimal jagen im Jahr läßt sich ein Hund mieten (mit Führer) und damit muss es gut sein.


    So sehr ich auch einen Hund vermissen werde, bis jetzt war eigentlich immer ein Hund bei mir. :verzweifelt: :fear: :(

    Oooch - das Sofa ist ein Genio Schlafsystem von Röwa und wird normalerweise auch in Rückenkliniken eingesetzt.... Da bin ich ganz beruhigt. Hier schlafe ich besser wie im alten Bett einen Stock höher.


    Totale Aufopferung in der Pflege gibts bei mir nicht - wenn ich auch einen guten Job in der Schweiz aufgegeben habe dafür. Lebe jetzt im Eigentum, habe genug Wald rundum der mir gehört, die Arbeit geht trotz der Betreuung nicht aus - gar so schlecht ist das Leben wirklich nicht.


    Werde jetzt nochmal über die ganze Sache nachdenken und dann entscheiden.

    Ja, ich habe die Anregungen/Beiträge von Hektorine gelesen und habe einfach noch Fragen dazu - ich weiss einfach nicht wie ich das in der Realität umsetzen soll.
    Hört sich komisch an - aber ich bin in der Hinsicht mit nicht sehr viel Erfahrung und suche gerade deshalb einen Trainer der mich in der Hinsicht konkret und für mich durchführbar Anregungen/Befehle gibt. Liest sich ja so einfach - und in der Situation mit Lucky entwickelt sich eine Eigendynamik die vom Hund kontrolliert wird. Bzw. die Geschwindigkeit vorgegeben wird. Und er ist wirklich kein langsamer Hund....


    Meinen Vadder will ich eigentlich bestmöglich unterstützen, ich habe ja die Betreuung und Kümmern um ihn übernommen. Die Mutter ist aktuell unterwegs mit irgendwelchen Pferden und zieht es vor sich nicht weiter um den Gatten zu kümmern.
    Meine Eltern sind noch verheiratet - aber leben schon seit Jahren getrennt und die Mutter ist eine Pferdefreundin der heftigen Art. Hätte ich einen Mähne und würde Heu futtern - wäre alles im grünen Bereich :pfeif: Aber so als Mensch bin ich halt da und doch gedanklich unendlich weit weg.
    Mein Vadder sollte schon vor einigen Jahren ins Heim abgeschoben werden, das habe ich verhindert und lebe seitdem im großen Haus in einer Etage (hat früher der Großmutter gehört) und sorge für meinen alten Herren.
    Eine durchaus fordernde und intensive Aufgabe.


    Jetzt schläft (oder döst nur) der Lucky auf seiner Matte im Büro, ich bin da noch ne Weile beschäftigt und werde wohl auch auf dem Sofa im Büro schlafen.

    Habe nun mit einer guten Freundin telefoniert die über einen immensen Hundeverstand verfügt, selbst Kurse und Unterricht gibt. Leider wohnt sie ganz weit weg in Schleswig Holstein, hart an der Grenze zu Dänemark...


    Auch sie betont das Ruhe finden - ich für meinen Teil kenne von mir selbst nur ganz wenige Augenblicke der Ruhe in meinem Leben. Bin eigentlich ständig unter Strom und trotzdem nicht so nervous oder überdreht wie derzeit Lucky.
    Bei mir wird die Aktivität in die Arbeit gesteckt und ich versuche stets mein Bestes zu geben.


    Ob es mir unter den Voraussetzungen gelingt Lucky Ruhe zu trainieren - ich weiss es einfach nicht.


    Mir fehlen bei Lucky einfach Erfolge, Fortschritte in seinem Verhalten. Im Vergleich zu den ersten Tagen bei mir ist er zwar ein wenig ruhiger geworden - aber genauso dickköpfig und auf sich fixiert verhaltend. Im Prinzip keine großartige Entwicklung geschehen.


    Meine Wünsche an den "neuen" Hund sind: Folgsamkeit im Alltag, gutes Suchverhalten, fitte Nase und kräftiger Läufer und mit Ausdauer. Familienanschluss und Begleiter im Alltag, Apportieren und Sucharbeit bei der Jagd, ihn/sie auch mal in den Arm nehmen können und ein paar Kuscheleinheiten durchführen.


    Die vorherigen Hunde haben die Anforderungen auf ihre Art gut erfüllt: im einen Bereich stärker - in anderen Bereichen eben schwächer.


    Einen Hund wegen Überforderung abzugeben ist eine totale Niederlage :shocked: , da frage ich mich ob ich überhaupt noch einen Hund halten soll. :???:


    Meinen Vadder würde eine Abgabe erheblich zurück setzen, sein behandelnder Arzt spricht von positiven Entwicklungen seitdem Lucky auf dem Hof ist. Er hält eine Abgabe für kontraproduktiv für meinen Vadder, meint sogar das mein Vadder einen erheblichen Schritt hin zur Demenz damit haben könnte.


    Mag so lustig klingen das ich nachfrage - bei jungen Hunden bin einfach ein Neuling und brauche eine starke Hand die mich in der Erziehung führt. Darf ja Lehrlinge ausbilden und hatte fünf davon in der Werkstatt. Hier gibt es je nach Aufgabenstellung und Anweisungen eine direkte Rückmeldung - bei Lucky nur ein gleichermassen eigenes Verhalten wie vorher.


    Jetzt weiss ich nicht mehr wie ich weitermachen soll:


    Lucky behalten und die nächsten Monate komplett nur um den Hund kümmern


    oder


    ihn abgeben und sich auf eine möglicherweise negative Wirkung bei meinen Vadder einstellen müssen. Und selbst wieder aufwändig einen neuen Hund finden müssen.


    So wie es aktuell ist komme ich nicht weiter, die vorherige Trainerin hat genau das Gegenteil was hier im Forum geraten wird veranstaltet - und ich habe brav mitgemacht weil ich mir davon Erziehung und Folgsamkeit versprochen habe.


    Lebe ja sonst ohne Partner oder feste Verbindung - ein Hund ist auch ein Teil der Familie und sollte da rein passen.


    :???: :???: :???: :ka: :mute:

    Ich kann Anleitungen um technische Sachen am Auto/Oldtimer zu restaurieren gut lesen und hinterher in die Realität umsetzen. Klar muss ich mir bestimmte Masse und Anzugsdrehmomente aufschreiben bzw. nachlesen.
    Aber ich schaffe es das Gelesene in die Realität umzusetzen.


    Bei dem alten Hundebuch wird viel von Zughalsband, Stachelhalsband und ähnlichen Dingen geschrieben - unter Ruhe finden habe ich nichts im Inhaltsverzeichnis gefunden - schwimme da total weil ich es nicht wirklich verstehe wie ich vorzugehen habe.


    Meine bisherigen Hunde waren alle nicht so hibbelig und nervous wie Lucky, mal aufgeregt weill sie Wild gewittert haben oder verreisen im Auto - aber so ein Nervenbündel wie Lucky war keiner der Hunde jemals.


    Ich weiss ja nicht mal wie ich einen Hund richtig zur Ruhe bringen kann - ausser dem Befehl "Platz" und "Bleib" bzw. "Stoi". Dann waren die vorherigen Hunde ruhig und blieben auch mal längere Zeit auf dem Platz verharrend.
    Das war so antrainiert und ich habe nur die richtigen Worte nutzen müssen.


    Egal was ich zu Lucky sage - der bleibt nicht auf dem Platz und will halt immer was machen.