Ruhe zu finden fällt ihm sehr, sehr schwer. Der ist ständig auf dem Sprung und ich glaube manchmal dass er sogar nachts nicht wirklich zur Ruhe kommt...
Maschinengeräusche irritieren ihn gar nicht, bei der Bandsäge (Baujahr 1936) will er immer gerne am Transmissionsriemen schnuppern und dann auch nagen - vorallem bei laufender Maschine
Die Hobelmaschine findet er irgendwie spassig, da versucht er die paar herausfliegenden Hobelspäne zu fangen... oder sich gleich ein frisch gehobeltes Holz zum Nagen zurecht zu legen...
Aktuell mache ich die Türe zu und er sitzt jammernd davor und fiept bis zum Erbrechen. Ich komme raus - er wirft mir sein Nageholz vor die Füsse und will Stöckchen holen spielen... Mache ich das nicht läuft er solange zwischen den Beinen rum bis er wieder die volle Aufmerksamkeit hat...
Einen persönlichen Liegeplatz hat er im Hof, da lege ich jeden Tag seine Matte hin und er liegt mal ein paar Minuten dort - aber immer äusserst aufmerksam was im Hof selbst geschieht.
Zwinger gabs mal vor vielen Jahren im Hof, dort durften zwei Deutsch-Drahthaar von meinem Vadder drin sein. Mit dem Ableben wurde dort eine Garage hingebaut und damit fehlt der Platz für einen Zwinger. Und das will ich eigentlich gar nicht haben.
Ich will jetzt versuchen mal weniger zu machen mit Lucky, soll ich ihm dann seinen Leckerli Futteranteil auch ohne große Sachen zuvor einfach so geben ? Bis jetzt gab es nur Futter wenn er die Aufgabe gut erfüllt hat, habe oft genug eben auch kein Leckerli gegeben. Und seitdem läuft das an der Leine gehen recht gut.
Mein alter Herr, 89 Jahre spielt mit ihm recht viel. Er bringt das Stöckchen und gibt es ihm in die Hand, fällt der Stock runter weil es mein Vadder nicht gegriffen hat wird das Holz solange hingehalten bis er es genommen und ihm wieder geworfen hat. Er bleibt jetzt sitzen bis er das Kommando "Apport" gehört hat.
Allerdings ist die Sitzdauer recht kurz, fiepieges Bellen wenn das Holz nicht fix geworfen wird gibts leider oft genug.