Beiträge von salearborist

    Er ist dann wohl überfordert, oder?


    Grundlagen für die Jagdhundeprüfung hat er schon gelernt und sollte eigentlich von dem gegangenen Lebensgefährten der ehemaligen Besitzerin weiter ausgebildet werden.
    Er hat die Frau verlassen und wegen Umzug nach Neuseeland seinen Hund nicht mitgenommen.... Aber das ist nicht meine Sache.


    Dann wird die Beschäftigung eben runter gefahren - oder doch nicht? :???:

    Habe den Greiff seit Juli erst, der vorherige Lucky ist abgegeben worden.


    War vorher bei einer Dame die ihn niemals alleine lassen konnte wegen Kinder und Heimarbeit. Und nur ganz wenig Ausgänge gemacht hat. Er hat sich in der ersten Zeit fast davor gefürchtet alleine im Hof bleiben zu dürfen - hat mich ständig beobachtet was ich jetzt gerade mache.
    War eben trotz seiner Rasse nur ein Haus- bzw. Wohnungshund.


    Einen Trainer will ich hinzu ziehen - der kommt Ende September wieder aus dem sechswöchigen Urlaub zurück und ist am 04.10. zum ersten Mal bei mir.


    Mit Apportieren und der Suche bzw. Anzeige bei der Jagd geht es schon recht gut. Er hat da seine Aufgabe und ich werde ihn weiterhin zum Ansitz und der Suche mitnehmen.

    Mein Vadder darf nächste Woche für knapp sechs Wochen zu einer OP und anschliessender Reha weg fahren. Gelenksache die der Erneuerung bedarf. Da bin ich dann alleine im Haus, auch die Haushälterin macht dann Urlaub und kommt nur einmal in der Woche mit der Reinigungsdame für den Hausputz.


    Fürchte mich schon vor der Zeit wenn mein alter Herr in der Klinik ist - dann komme ich nicht mehr weg ohne Hund.


    Lange Spaziergänge sind doch im Bereich um 8km anzusiedeln - oder sind 1 1/2 Stunden nicht lang genug? Er schläft ja nachts tief und fest, einzig ungewöhnliche Geräusche, potentielle Einbrecher usw. schrecken ihn auf und dann wird lange und ausdauernd laut gebellt. Bis ich runter komme und nach dem Rechten sehe.


    Seinen Platz im Büro nimmer er gut an, da geht er automatisch hin sobald er ins Haus kommt. Ebenso sein Platz in der Werkstatt.


    Kontakt mit anderen Hunden ist schwierig: der Nachbarhund (Schäferhundmix) hat ihn zum fressen gern - die mögen sich gar nicht. Und die Hundedame aus dem Dorf kläfft nur und läßt sich nicht beschnüffeln oder mit ihr spielen.


    Mit zwei Hunden von Besuchern kommt er gut klar, dann tollen sie wie verrückt übers Grundstück und powern sich aus. Die sind aber nicht täglich zu Besuch. Zwei kleine Handtaschenhunde (weisser Westi Mix und sehr kleiner Dackel) werden geflissentlich ignoriert - dafür interessiert er sich gar nicht. Geht weiter und läßt sich auch von dem Gekläffe nicht beeindrucken.


    Zufallsbegegnungen beim Ausgang sind in der Regel ohne Probleme, einzig kleinere Hunde sind nicht so sein Ding. Vorallem wenn sie es wagen unter seinem Bauch, zwischen den Beinen durch zulaufen.


    Befasse mich täglich knapp drei Stunden mit ihm, ist das noch zu wenig?

    Unser Tag beginnt recht früh mit dem morgendlichen Ausgang und Zeitung holen. Hier sind erstmal die großen und kleinen Geschäfte angesagt, dann das suchende Schnuppern bezüglich Katzen und Igel am Ort an dem ich die Zeitung hole.
    Anfänglich das große Theater mit ziehen, bellen, jaulen und Drumrum - jetzt einigermassen ruhig und zumindest für die Zeit in der ich die Zeitung hole, die anderen Exemplare auspacke und in den Kasten einsortiere bleibt er ruhig sitzen.
    Zuhause dann vom Geschirr befreien, drei Leckerlis annehmen und dann legt er sich gerne wieder auf seinen Platz im Büro.
    Hier bleibt er ruhig bis ich ihm das Frühstück zubereite.


    Wenn er nicht ruhig sitzen bleibt - dann gibts erst später das Futter - halbe Stunde oder so Differenz. Meistens bleibt er ruhig und wartet auf sein Futter - dabei sitzt er und schaut genau zu was ich ihm vorbereite.


    Futtern geht dann gut, danach legt er sich meistens auf einen Platz um seinen Menschen (Vadder, Haushälterin und ich) zuschauen zu können. Betteln oder gar Häppchen vom Tisch gibt es auf keinen Fall.
    Morgendliches Streicheln von Vadder gehört natürlich dazu -


    Je nach Arbeit geht es nach dem Frühstück in die Werkstatt oder wir fahren zum Kunden. Gegen 9:30h erste Arbeitseinheit mit Dummy Suche oder Ausgang mit Schleppleine. Hier gibt es weitere Häppchen.


    Halb Eins Mittags kurzer Ausgang zwecks Verrichten seiner Geschäfte - danach Mittagessen vor Ort oder zuhause. Mittagspause im Büro mit Telefonaten usw. - während dessen ist er bei meinem Vater und wird dort intensiv gekrault. Oder legt einfach den Kopf auf den Schoss von Vaddern beim Zeitung lesen.
    Dann wieder Arbeit in der WErkstatt oder Fahrt zum Kunden - er hat die ganze Zeit Menschen um sich.
    Am späten Nachmittag dann großer Ausgang, so sechs bis acht Kilometer laufen und dabei Suche nach dem Dummy, Apportieren usw. Hier gibt es die letzten Leckerlis - oder auch nicht wenn er die Arbeit nicht gut erledigt.
    Wir trainieren derzeit auch mit dem Radl eine Ausfahrt zu unternehmen - noch klappt das einfach nicht da er bevorzugt versucht in den Reifen zu beissen bei Fahrt...


    Nach dem Abendbrot verbringt er eine ruhige Zeit bei meinem Vadder, er liegt auf seinem Platz und schaut zu was mein Vater macht. Zwischendurch mal Streicheleinheiten - gegen halb elf gehe ich noch mal kurz übers Grundstück mit ihm, kleinere Geschäfte werden erledigt und dann gehts mit dem letzten Leckerli auf seinen Schlafplatz im Büro.

    Die Leckerlis gibts den ganzen Tag über - wenn er die überhaupt annimmt...


    Jetzt schläft er ruhig im Büro, das ist halt sein Platz.


    Er war bei dem früheren Besitzer andauernd in der Wohnung, niemals alleine.


    Bin morgen viel auf dem Grundstück unterwegs - wenn er dann wieder jault - einfach ignorieren und ganz normal weitermachen? Oder doch Kontakt pflegen?


    Das mit den wenigen Minuten alleine sein - versuche ich mal durch zuführen - ob es mir gelingen wird?


    Ich muss meine Arbeit machen und die Kunden erwarten pünktliche Erledigung.


    Wenn er gar zu arg jault, bellt - darf er ins Büro und ist dort recht ruhig. Muss ich oft genug so machen wenn Kunden da sind - dann ist er ein absouter Springball und will am liebsten den Kunden komplett überspringen, anspringen - Hauptsache er bekommt Aufmerksamkeit.


    Derzeit kann ich Kunden nicht im Büro empfangen - geht nur in der Werkstatt weil er sonst ganz einfach überschnappt. Sein Gebelle ist dennoch gut hörbar - habe jetzt auch schon Kunden deshalb verloren. Die sind eben nicht so hundeaffin...

    Käse sollen Hunde ja gar nicht fressen.... Er bekommt einmal in der Woche Lachswürfel, knapp 300 Gramm. Die frisst er gerne und mit Wonne. Ansonsten eben sein normales Futter in der Trockenform.


    Er bellt, jault ja schon im eigenen Hof, sein angestammtes Umfeld. Wenn er da mich nicht sehen kann - wird gebellt, gefiept und gejault. Kommando "Bleib" beherrscht er ganz gut, erst nach Auflösung läuft er frei rum.
    Wenn ich in der Werkstatt bei Regen zu tun habe - hat er einen Platz von dem er aus die gesamte Werkstatt im Überblick hat. Gehe ich in den Keller, Lagerraum, Büro - fängt das Bellen an.
    Selbst wenn ich unter Sicht zum Gartentor laufe und mit dem Postboten, Paketdienstfahrer etc. spreche - kläfft er unentwegt und wird erst wieder ruhig wenn ich wieder bei ihm bin und ihn streichle. Dann sind seine Begeisterungssprünge intensiv hoch - eigentlich richtig aufdringlich-lästig.


    Habe immer den Eindruck es muss sich alles nur um ihn drehen - wenn er mal links liegen gelassen wird - nervt er einfach nur noch.

    Beschäftigung ist unterschiedlich: manchmal hat er einen Ball - dann wieder nicht - ein Stück Pansen oder sowas, oft genug liegt er ruhig da und ist an anderen Dingen nicht interessiert.


    Leckerlis sind eh so eine Sache: er nimmt sie nur ungern extra an - frisst allerdings ganz normal und ist bei den Leckerlis eher zurückhaltend. Eine Gier wie bei den vorherigen Hunden bemerke ich nicht. Muss ihm direkt unter die Schnauze gehalten werden.


    Wenn er eine Aufgabe zu machen hat - ist er sehr ausdauernd dabei und selbst mit Stopp Wort nur schwer wieder davon abzubringen.

    Nicht immer: solange er mich sehen kann ist alles in Ordnung - aber wenn ich auch im Haus in den Keller gehe - jault er hörbar. Gebellt wird nur draussen oder beim Kunden.
    Meistens läuft er halt mit und damit ist die Jaulquote beseitigt.


    In der Werkstatt gehts einigermassen, da kann ich jetzt immerhin in den Lackierraum gehen und er bleibt draussen ohne großes Jaulen - dort kann er mich allerdings gut sehen.


    Nachts liegt er auf seinem Platz und ist ruhig - wenn ich bei ihm vorbei laufe - dann wird er wie üblich aufmerksam und will zumindest kurz gestreichelt werden.

    Hallo,


    mit meinem jetzt knapp 1 Jahr und 9 Monate alten DK Rüden Greiff klappt es schon ganz gut. Er scheint sich eingelebt zu haben.


    Einzig die Tatsache dass er eigentlich gar nicht alleine sein kann ist noch nicht gut gelöst.


    In der Regel ist er bei mir und ich nehme ihn auch zur Arbeit bei Kunden mit. Dort wird er angebunden und hat einen Ruheplatz. Wasser ist immer vorhanden. Solange ich mich in seinem Blickfeld bewege - ist er ruhig und liegt da oder schaut interessiert zu.
    Sobald ich jedoch ausserhalb der Sichtweite bin - hinter einer Hecke, in einem anderen Raum etc. - fängt er nervigst an zu bellen. Manche Kunden fühlen sich dann unsicher und haben Angst. Oder sie sind schlicht und einfach vom Bellen (er hat eine gute, laute Stimme) gestört.


    Egal was ich mache - er fängt an zu bellen und fiepen sobalb ich ausser der Sichtweite bin.


    Komme ich zurück ist er freudig-hüpfend-angetan - manchmal pinkelt er unabsichtlich sogar vor lauter Freude dass ich wieder da bin.


    Da ich es nicht vermeiden kann auch mal in einem anderen Raum, hinter einer Hecke oder in einem anderen Bereich zu sein - wie kann ich dieses Verhalten ändern?


    Ist das nun eine Verlustanzeige oder schlichte Angst verlassen zu werden?


    Manchmal hat er sich sogar aus seinem Geschirr befreit und ist suchend zu mir gekommen - natürlich wieder freudig sobald er mich gesehen hat.


    So ein Verhalten hatte bisher noch kein Hund bei mir, ich kenne das gar nicht das solche Verlustängste gegeben sind. Oder hat das einen anderen Grund :???:


    Was machen?