In unserer Nachbarschaft lebt ein älteres Ehepaar. Als ihr Cocker plötzlich starb, holten sie sich noch einmal einen Cocker, der ungeliebt bis zum 4. Jahr beim Züchter zurück geblieben war und nichts von der Welt gesehen hatte. Cocky ist sehr schüchtern und ängstlich, nur bei Frauchen bekommt er seine "Cockerwut", wenn er auf das Sofa will. Bei Herrchen ist alles normal, weil Herrchen war Berufsoffizier. :)
Über die "Cockerwut" — fluffology
"Neben erblichen Einflüssen tragen auch Umweltbedingungen wie die Aufzucht oder die Erziehung einen maßgeblichen Teil zum Verhalten bei. Ein solcher Umwelteinfluss ist wahrscheinlich auch die Halterpersönlichkeit. In einer Studie waren die Besitzer der Cocker Spaniels mit deutlich gesteigertem Aggressionsverhalten signifikant mehr angespannt, weniger emotional stabil, stärker schüchtern und undisziplinierter als die Halter von nicht-aggressiven Cocker Spaniels."
Ich halte das Thema hier für total künstlich aufgeblasen. Bei mir hätte es zum Hund zuerst gehießen: "Spinn' dich aus! Ab in die Ecke! Und untersteh' dich ja nicht..." :) Später hätte ich mal seine Nase angefasst, ob der Fieber hat.