Einfacher ist, Leinenführigkeit.
Inwiefern ist das einfacher? Und letztlich ist das doch Leinenführigkeit oder nicht? Ich meine, wenn du mit Leinenführigkeit nur meinst, dass der Hund nicht zieht, reicht mir das halt einfach nicht.
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Neues Benutzerkonto erstellenEinfacher ist, Leinenführigkeit.
Inwiefern ist das einfacher? Und letztlich ist das doch Leinenführigkeit oder nicht? Ich meine, wenn du mit Leinenführigkeit nur meinst, dass der Hund nicht zieht, reicht mir das halt einfach nicht.
So, ich hab jetzt angefangen das Signal fürs auf der rechten Seite laufen neu aufzubauen. Erstmal drinnen geübt, ca. 3 Minuten lang, dass mein Hund sich bei "rechte Seite" immer rechts von mir aufstellen muss und dann ein Leckerli bekommt. Das hat recht schnell geklappt, sodass ich die Belohnung auch schon ein klein wenig verzögern konnte, sodass ich noch 2-3 Schritte machen konnte, ehe er das Leckerli bekommt. Da hab ich aber schon gemerkt, dass das nicht mehr so aus dem FF klappt. Also werde ich auf dem Niveau erstmal weiter üben. Ich bin sehr gespannt, ob das irgendwann tatsächlich dazu führt, dass er draußen dauerhaft auf der rechten Seite bleibt, oder ob es nur sowas wie "Fuß gehen" wird. Aber selbst wenn, ist auch nicht schlimm, da wir Fuß gehen nämlich bisher gar nicht gemacht haben. (Ich wollte immer, aber es gab immer wichtigeres zu üben.)
Ich würde auch ein Geschirr nutzen, dass nicht über den Kopf gezogen werden muss. Das musste ich für meinen Hund auch holen. Gibt es leider nicht so viele auf dem Markt, aber sie existieren.
Leinenführige Hunde müssen doch immer daran denken auf den Leinenführer zu achten. Das ist eine Aufgabe.
Auch wieder wahr.
Für mich ist das jetzt auch nicht 'normale' Leinenführigkeit, sondern nochmal verschärfte Bedingungen. Man könnte da auch ganz plumb sagen, was willste da beibringen. Blocke deinen Hund einfach körpersprachlich, sobald er nach links will und er wird rechts bleiben. Das muss man dann aber immer machen, sobald man damit aufhört, wird der Hund wieder laufen so er will. Wäre auch noch ein Ansatz.
Ist das tatsächlich so? Also hat da jemand Erfahrungen gemacht, dass man mit Blocken seinem Hund nichts auf Dauer klar machen kann? Denn bei mir sieht es bisher tatsächlich so aus, aber ich habe im Internet eigentlich schon extrem viele Trainingsmethoden gesehen, die genau auf dem System beruhen und offenbar auch bei vielen Hunden dauerhaft funktioniert haben. ich meine, wäre ich ein Hund, ich denke ich würde irgendwann aufhören X zu machen, wenn mir 1000 mal gesagt wurde, dass ich es lassen soll und mit dem Versuch X zu machen auch nie was erreichen konnte.
Was deinen anderen Ansatz angeht: Soweit ich gehört habe soll es für einen Hund extrem schwer sein einem Befehl auf Dauer am Stück zu folgen. Aber "rechts" wäre genau das. Der Hund müsste den ganzen Spaziergang lang denken: "Oh, ich bin ja jetzt im Rechts-Modus, ich muss rechts bleiben", sprich er muss aktiv etwas tun. Wohingegen wenn ich links verbiete, müsste der Hund nur dieses Verbot respektieren und dann nicht weiter drüber nachdenken.
Aber wahrscheinlich wäre es besser nochmal mit Futter, an reizarmen Orten und einem dazugehörigen Kommando aufzubauen plus Abschlusskommando am Ende der Übung. Es gibt Hunde, die brauchen einfach länger und mehr Anreiz.
Was für ein Kommando meinst du genau? Also für was?
Ich würde wieder verstärkt in kurzen Abständen belohnen (wie auch immer, schau halt was dein Hund als positiv empfindet, vielleicht ist es eher ein streicheln), wenn er rechts läuft und dann nach und nach die Abstände zwischen den Belohnungen länger werden lassen.
Ja, danke. Darauf wird es wohl hinauslaufen. Optimistisch bin ich zwar nicht richtig ob der bisherigen Erfahrungen, aber irgendwas muss ich ja machen.
Vielleicht haben "die anderen" Hundehalter ja auch einfach gescheit geübt, dass der Hund brav nebenher läuft...? Nur, weil es so aussieht, als würde das scheinbar ganz von allein funktionieren, heißt ja nicht, dass da nicht ein aufwändiges Training nötig war
Das hab ich ja nie behauptet. Bloß du hattest es so dargestellt als wenn so ein Trainingserfolg ein sehr hohes Ideal wäre. Wenn das so wäre, würde man ja sicher kaum Mensch-Hunde-Teams sehen, die das drauf haben.
Hallo Mehrhund!
Ja, das mit dem schmackhaft machen ist so eine Sache. Schönfüttern hab ich eine ganze Zeit lang versucht und werde es jetzt wohl auch wieder versuchen aus Ermangelung einer besseren Methode, aber ich hatte den Eindruck, dass mein Hund sich zwar über die Leckerli freut, ihm aber nicht so recht klar wird, warum er sie eigentlich bekommt. Sprich das Fehlverhalten trat auch weiterhin auf, bloß vielleicht etwas weniger, weil er mehr damit beschäftigt war mich zu beobachten, wann es denn wieder ein Leckerli geben würde.
Ansonsten habe ich das "rechts gehen" als ein Stück weit selbstbelohnend betrachtet, denn dort darf er ja (in einem Rahmen) schnüffeln.
Hm, also ich finde irgendwie nicht, dass das Ideal so besonders hoch ist. Wenn ich mich so umschaue, wenn ich unterwegs bin und andere Hundehalter sehe, geht da eigentlich meistens ein Hund einfach so auf einer Seite nebenher. Ich sehe da niemanden, der so extrem viel korrigieren muss, wie ich. Ich erwarte auch gar nicht, dass mein Hund "einfach so" mitbekommt, was von ihm verlangt wird. Wir haben ja Signale für alles. Aber die Signale interessieren ihn halt nicht besonders. Vermutlich haben wir ein Motivationsproblem. Es kommt halt irgendwie nix über Schnüffeln.