Beiträge von Assel89

    Ich frage mich, wie ihr alle auf die Idee kommt, dass ich meinem Hund etwas durchgehen lasse bzw. etwas schleifen lasse. Ich korrigiere ihn jeden Mal wenn er links gegen will, bloß manchmal eben erst, wenn er schon links angekommen ist, weil er eben verdammt fix ist. Und nein, es gibt eigentlich keine typischen Situationen wo er die Seite wechseln will, deswegen kann ich es auch nicht vorausahnen. (Es gibt nur eine Straße, wo er immer links gegen will - zur Straße hin, nicht zur angrenzenden Wiese. Das ist mir auch schleierhaft.)


    Ein weiter-Signal haben wir übrigens schon lange.

    Tja, eigentlich haben wir das alles schon vor langer Zeit durchdacht. Das mit Wechsel von Geschirr zu Halsband machen wir nicht, weil sich diese Phasen bei uns recht oft abwechseln können, das würde mir den Flow zu sehr stören.

    Na ja, das ist eben das Problem. Für mich sieht das alles recht gut kommuniziert aus, für meinen Hund offenbar nicht oder aber es kümmert ihn einfach tatsächlich nicht, was ich eigentlich von ihm erwarte.

    Das Problem ist: So lange das noch nicht wirklich sicher ist, muss man beim Laufen immer absolut konzentriert sein. Einfach damit man schon die Absicht, jetzt zu kreuzen, sofort mit einem Fehlerwort markieren, besser sogar noch verhindern kann. Hat der Hund schon hinter einem gekreuzt, ist der Drops gelutscht, er hatte seinen Erfolg bereits.


    Was zur nächsten Frage führt: Habt ihr denn ein Fehlerwort? Oder wie hast du das bisher aufgebaut?

    Wir haben ein universelles Fehlerwort "hey". Also sage ich dann normalerweise "hey - rechte Seite". Ich versuche beim Laufen auch absolut konzentriert zu sein, aber das geht einfach nicht 100% der Zeit. Und selbst wenn es gehen würde, der Kleine ist in Sekundenbruchteilen auf der anderen Seite, wenn er es drauf anlegt.


    Edit: Um das noch anzufügen: Wenn wir gezielt eine Trainingseinheit deswegen machen, geht er zwar eben immer wieder auf die rechte Seite, wenn ich das sage, aber ein paar Meter weiter versucht er wieder auf die Linke zu kommen, auch wenn ich ihn vorher schon zig mal korrigiert habe. Man hat nicht das Gefühl, dass Korrektur ihn dauerhaft groß beeinflusst...grundsätzlich nicht.

    Also mal darf er schnüffeln (dann überall, oder gibt es auch eine Tabuzone?) und mal nicht, mal soll er brav neben dir herlaufen und mal braucht er das nicht? Wie kann er den Unterschied erkennen? Das ist schwer für einen Hund, wenn das nicht ganz klar ist. Ein am Anfang gegebenes Kommando (Fuß) bzw. die Schnüffelfreigabe reicht das bestimmt nicht.

    Hast du nicht gerade gemeint man bräuchte zwei Leinenlauf-Formen? :D

    Wie gesagt, Tabuzone ist immer die linke Seite, egal was.

    Ah, verstehe. Ja, das ist bei niedrigen Hunden bissel schwierig.

    Aber hat der Hund die zwei Leinen-Geh-Arten verstanden, den Unterschied?


    Könnte besser sein...so halb. Er liebt schnüffeln für sein Leben gern und das einfach aufzugeben, weil wir schnell von A nach B müssen, ist sehr schwer für ihn. Ich lasse es dann nicht zu, aber er hört nie richtig auf es trotzdem zu versuchen. Wenn er schnüffeln darf, gebe ich ihn mit Signal dafür frei.

    Vielleicht braucht ihr zwei Sorten von Leinenlaufen. Einmal das an lockerer Leine, wo der Hund auch erkunden kann usw. - gerade, wenn der Hund eh überall an der Leine sein muss wg. Leinenpflicht, wäre das doch sicher nett für ihn - und einmal ein ordentliches Nebenhergehen, um von A nach B zu gelangen.

    Das haben wir, aber er kann wie gesagt auch an recht kurzer Leine immer noch kreuzen. Ich müsste ihn schon so kurz nehmen, dass er fast vom Boden abhebt, um das zu unterbinden. Und so will ich eigentlich nicht gehen ;)

    Hallo Woodland, es geht ums Schnuppern. Wenn wir an etwas vorbeigehen, wo mein Hund lieber Abstand hält, lasse ich ihn auch schonmal auf die "falsche" Seite, aber ich möchte nicht, dass er das im entspannten Zustand zum Vergnügen macht..und zwar nie, wenn er an der Leine ist.