Beiträge von Assel89

    Mein erster Gedanke, und sorry falls das jetzt blöd rüberkommt: Wenn er das immer wieder schafft, dann warst du beim Training in deiner Reaktion zu langsam und im Aufbau zu schnell. :ka:

    Leider habe ich nur ein menschliches Reaktionsvermögen :ka: Und von "Aufbau zu schnell" kann ja nicht wirklich die Rede sein, weil das ursprüngliche "nicht vorne kreuzen" wofür das Kommando ja aufgebaut worden ist, klappt. Ich müsste ja jetzt eh komplett neu aufbauen, denke ich.

    Ne, es geht schon ums Laufen an der Leine. Mein Hund ist klein, deswegen ist die Leine automatisch was länger bzw. hat mehr Spiel als bei einem großen Hund, sodass er es schafft auf meine linke Seite zu laufen.


    Ich möchte halt eben gerade NICHT, dass mein Hund hinter mir kreuzt, weil es dann passieren könnte, dass "Gegenverkehr" auf der linken Seite über ihn stolpert. Rechts habe ich ja alles im Blick und volle Kontrolle...und der Gegenverkehr auch. Nicht so, wenn plötzlich ein kleiner Hund hinter dem Rücken vorschießt.

    Hallo zusammen,


    bei uns ist Leinenführigkeit immer noch Thema (Mein Hund ist mittlerweile 1 1/2). Er sollte von Anfang an nur auf meiner rechten Seite laufen. Anfangs wollte er ständig meinen Weg kreuzen, um auf die linke Seite zu kommen. Das konnte ich ihm weitestgehend abtrainieren. Wir haben das Kommando "rechte Seite" etabliert. Daraufhin geht er zurück auf die rechte Seite.

    Jetzt hat er sich aber angewöhnt hinter mir den Weg zu kreuzen und mich dann von links zu überholen. "Rechte Seite" funktioniert zwar, aber er bleibt dann nur für ein paar Meter rechts und versucht das Spielchen dann erneut. Hat jemand eine Idee, wie ich das ganze vielleicht noch anders aufbauen kann?

    Ich verstehe irgendwie nicht, dass ich hier schreibe, dass ich was neues probiere und es bisher relativ vielversprechend aussieht, nachdem ich vorher monatelang keine Ergebnisse erzielen konnte, und dafür hier nur entmutigt werde von wegen "so kann es nichts werden" und "du hast keine Geduld".
    Ich klinke mich hier erstmal aus. Entmutigung brauche ich nicht. Wenn ich nicht weiter komme werde ich weitere eurer Vorschläge probieren.

    Ok, kann ich morgen nochmal versuchen.
    Direkt frustriert bin ich nicht, aber ich erhoffe mir von einem Lösungsweg, dass ich recht zeitnah absehen kann, ob der überhaupt für uns geeignet ist. Bei der Stehenbleib-Methode wirkte es auf mich einfach gar nicht so, aber wenn du meinst das wäre trotz Angstspitz gut, werd ich dem nochmal eine Chance geben.

    Du hast heute das Training getestet, das dir auf dem Silbertablett serviert wurde (andere müssen danach immer ewig suchen) und dann berichtet, dass das nicht klappt bei deinem Hund. Dass du nicht ohne Ablenkung anfangen kannst mit dem Training, weil dir dein Alltag und deine Zeit und deine Spaziergänge wichtiger sind als Training und du dich nicht nach dem Hund richten möchtest.

    Öhm...das stimmt so einfach nicht. Falls es dir wichtig ist, ließ den Thread nochmal! Musst dir aber nicht die Mühe machen ;)

    Vielleicht hattest du das irgendwo schon geschrieben aber bei uns hat geholfen einfach stehen zu bleiben sobald Zug auf der Leine ist und zwar sooooo lange stehen bleiben und selbst Gegenzug ausüben bis der Hund sich unorientiert dann loben und weitergehen. Beim ersten Mal stand ich mit meinem Junghund 15 Minuten einfach da.. :ugly: Er setzte sich hin, biß in die Leine, meckerte rum usw. aber der Zug blieb immer leicht meinerseits bestehen bis er versucht hat zu mir zu kommen. Am Anfang ist das zäh und man muss Zeit einplanen, aber es ist noch heute so wenn ich stehen bleibe bei Zug kommt er zu mir zurück. Ich dachte damals übrigens er würde es nie lernen an der Leine zu laufen... :pfeif: Glaub mir ihr werdet es auch schaffen aber Geduld Geduld und nochmal Geduld. :hust:

    Ja, das hatte ich versucht. Meiner reagiert da ähnlich wie deiner. Er wird dann aber sichtlich immer unsicherer und nervöser mit der Zeit, solange es nicht weiter geht. Deswegen glaube ich nicht, dass das für ihn die richtige Methode ist, weil er ja eigentlich draußen entspannter werden soll.

    Also mir ist das auch wichtig, gerade beim ängstlichen Hund, dass meine sich alles in Ruhe erschnüffeln und markieren kann. Ohne dass ständig jemand drängelt. Finde ich wichtig fürs Selbstwertgefühl, Selbstwirksamkeit, Stressabbau, es macht Hunde optimistischer usw. usf.


    Ursprünglich wolltest du deinem Hund ja helfen, sicherer zu werden. Jetzt willst du stattdessen deine eigenen Interessen durchsetzen und das möglichst innerhalb von Tagen während Training normalerweise Wochen und Monate dauert.


    Wo habe ich denn gesagt, dass ich irgendwas innerhalb von Tagen erreichen will?


    Ich lasse meinen Hund ja auch schnüffeln, ich will nur nicht, dass er das quasi ohne Rücksprache mit mir zu halten einfach tut. Denn dann gehe nicht ich mit ihm, sondern er mit mir. Ihr habt doch sicher auch mal Momente wo ihr schnell und konzentriert von A nach B kommen wollt und wo es einfach nicht passt, wenn der Hund zur Seite hin ausbricht und die Beine in den Boden stämmt, um sein Ding zu machen.