Beiträge von sunshine-paws

    Als leidenschaftliche Älplerin muss ich jetzt doch mal was dazu sagen...


    Zum einen: Alp ist nicht gleich Alp. Es gibt Gemeinschaftsalpen, auf denen würde das mit der App vielleicht sogar funktionieren, Hütealpen und eben einzelne Rodungsinseln oder in einem Kessel/einer Rinne eingeschlossene Alpen.


    So. Auf Gemeinschaftsalpen sind entweder alle Tiere in der selben Weide oder jeder Landwirt zäunt eben sein Stück Land ein. Bei letzterem sind die Straßen meist sogar ausgezäunt. Da bringt es nix, wenn man sagt, laut App sind die Viecher jetzt da und da, weil es oft nicht relevant ist, da ohnehin meist ausgezäunt ist. Wenn alle auf einem Haufen sind, ist meist gar nicht abgezäunt, die Tiere stehen erfahrungsgemäß in Kleingruppen weit von den Straßen entfernt.

    Auf solchen Alpen stehen meist Milchkühe oder Jungvieh.


    Hütealpen sind meist reine Jungvieh-, Ziegen- oder Schafalpen. Sie sind oft steil und weitläufig. Eine Besonderheit ist, dass diese Alpen oft nicht oder kaum mit Zäunen ausgestattet sind.

    Bei den Herden läuft gewöhnlich ein Hirt mit, der verhindert, dass die Tiere in steiles oder gefährliches Gelände eindringen.

    Meist weiß der Hirt morgens noch gar nicht, wo es hingehen soll.

    Ich erinnere mich gern an einen meiner ersten Alpsommer, 150 Ziegen, alle aus verschiedenen Gebieten der Schweiz zusammengewürfelt. Da geht man einfach mit, und greift nur ein, wenn sie in verbotenes Gelände laufen.

    Die Laufrichtung bestimmt das Vieh, morgens weiß man als Hirt oft noch gar nicht oder nur ungefähr wo es tagsüber hingehen soll. Da wird das mit der App schwierig.


    Rodungsinseln oder in einer Rinne eingeschlossene Alpen werden häufig nur insofern gezäunt, dass gefährliche Stellen ausgezäunt werden. Häufig sind verschiedene Viehkategorien drauf, hier gibts auch oft Mutterkühe.

    Auf meiner aktuellen Alp sind z. B. 22 Milchkühe, ca. 50 Stück Jungvieh, ein Pferd und ungefähr 15 Ziegen.

    Eine Sonderkategorie sind Stieralpen, dort werden Zuchtstiere aus den Besamungsstationen gesömmert. Ich kenne allerdings nur eine, und ich weiß auch gerade garnicht auswendig, wie die heißt.. irgendwo in Tirol.

    Dort ist allerdings Durchgang verboten.

    Auf so eingeschlossenen Alpen sind die Tiere immer im selben Gebiet, da könnte man als Älpler höchstens sagen, wir sind jetzt ca. 8 Wochen auf der Alp.



    Wenn ihr noch was wissen wollt, markiert mich gern. Antworten können halt etwas dauern, man hat nicht immer Zeit auf der Alp.



    Edit. : Alp=Alm;)

    Man darf die Hoffnung nie aufgeben:ugly:


    Nein ernsthaft, das Problem hatte ich bisher auch eher in Österreich und der Schweiz. Gerade in den Westalpen, die ja nicht so stark touristisch erschlossen sind, war es oft möglich, dass der Hund in der Gaststube oder in den Vorräumen schlafen durfte. Mit Gina (DSH) war das aber kein Problem. Sie hat ja auch zuhause im unteren Stock geschlafen.


    Ins Zimmer/Lager dürfen sie aber nicht oder nur sehr selten mit, das stimmt.

    Danke für eure vielen Antworten!


    Iluri ja, den kenne ich schon, allerdings werde ich etwas anders gehen. Vor Allem ist eine reine Hüttentour geplant, ich möchte eigentlich kein Zelt mitschleppen. Mal sehen.


    nepolino  @hüteblitz ja, Tagesetappen werde ich ohnehin planen, möglichst von Hütte zu Hütte. Gut zu Wissen, dass das Abo nicht notwendig ist. Danke!

    Hallo!

    Ich oute mich mal als leidenschaftliche Weitwanderin.

    E5, Salzburg-Venedig, mehrtägige Hüttentouren in Ö, auch mit dem Rennrad den Inn entlang, usw.


    Jetzt habe ich mir allerdings was Größeres überlegt: Zu Fuß von Wien bis zur Französischen Mittelmeerküste, also einmal den Alpenbogen entlang. Tja. Zum Einen kenne ich keine existierenden Strecken, zum Anderen ist meine übliche Planungsmethode, nämlich Wanderkarte und Stift, aufgrund der Wegstrecke eher schwierig, bzw. bräuchte ich x qm Wanderkarten dazu. Google Maps usw. fliegen auch raus, weil da keine Wanderwege eingezeichnet sind. Mit Apemap stehe ich auf Kriegsfuß (bzw. bin ich zu blöd dazu).


    Meine Frage daher: Kennt ihr einen Kartendienst, auch kostenpflichtig, mit dem ich eine Strecke sinnvoll planen kann, und der mir auch die Strecke an den Weg anpasst? Also quasi dass zwischen zwei Punkten nicht einfach ein grader Strich ist, sondern die Linie dem Verlauf des Wegs folgt? Wie plant ihr?


    Oder evtl. sogar bereits existierende Strecken? Die Idee lässt mich nicht mehr los.


    lg

    Kann mir durchaus vorstellen, dass du da unabsichtlich bestes Joghurt produziert hast.

    Oder Kefir?

    Oder etwas, was wir gar nicht wissen wollen?

    L. G.

    Hmmm.. Kefir wird durch einen Pilz erzeugt. Ist mir noch nicht untergekommen, dass der sich verselbstständigt. (Eher umgekehrt - meiner hat nie lang überlebt)


    Ich würds einfach probieren. Wenn es nicht irgendwie verdorben schmeckt, würd ichs wohl essen/verwerten. Mach ich bei misslungenen Käsen auch so.


    lg

    Wenn man Milch stehen lässt, wird die dann von alleine Joghurt?


    Meine Milch fließt nicht mehr, schmeckt wie Joghurt, sie war nur zwei Tage offen. Ich dachte immer, man müsste was dazu geben.

    Ja, ist möglich.:smile:


    das kommt massiv auf die Bakterien in der Umgebung an. Ich hab zum Beispiel eine Sorte Topfen/Frischkäse/Quark, da gebe ich gar nichts zu und lass es einfach 1-2 Tage stehen. Da sind in der Umgebung einfach genug Milchsäurebakterien vorhanden. Umgekehrt kann ich im selben Raum keinen Hartkäse machen, der bleibt immer zu weich.


    Wenn die Milch zu Joghurt wird, sind in der Umgebung deiner Küche(?) wohl genug Joghurtbakterien vorhanden. Ich gebe zur Joghurtherstellung auch einfach einen EL normales Joghurt in ca. 5l Milch und lass es dann ein paar Stunden in der Wärme offen stehen.


    Kann mir durchaus vorstellen, dass du da unabsichtlich bestes Joghurt produziert hast.


    lg