Beiträge von Irish Terrier

    Für mich hat Co_Co etwas wichtiges erwähnt: die Veranlagung.


    Der Dalmi war ja nicht nur Begleitung für die Kutsche sondern war auch für das Wachen und Schützen gezüchtet worden.


    Etwas das im.jetzt noch in den Genen sitzt.

    Das er immer wieder Annäherung mit Bellen und Knurren meldet ist auch ein Stück weit der Veranlagung gezüchtet.


    Das würde ich persönlich mit einem Abbruchkommando belegen. Sprich Bescheid sagen darf der Hund aber dann ist auch genug.


    Ist auch wieder eine ganze Ecke Führung und Management.

    Kleines Beispiel für ne Gassirunde: ich war heute mit Jette im Niendorfer Gehege. Dort ist es GsD erlaubt abseits der Wege unterwegs zu sein.

    Jette hat sich zwei Stunden lang an einer 5 Meter Leine Kreuz und quer durch den Wald geschnüffelt. Völlig tiefenentspannt und mit aller Zeit der Welt.

    Sie liegt jetzt selig im Korb und pennt.

    Sie durfte und sollte nur Hund sein. Darum geht es die ganze Zeit.

    Sie musste keine Anforderung erfüllen, sie musste nicht konzentriert auf mich sein und es ging um ihre Bedürfnisse nicht um meine.

    Peanut_the_Dalmi , jahaaa nur machst Du das in den ersten Lebensmonaten und nicht erst mit 1,5 Jahren wo eh nur Glitzerknete im Hirn zu finden ist.



    Als Jette Welpe war saß ich mit ihr ganz schnöde auf der Wiese und hab mit ihr null gemacht sondern sie nur ihre Welt entdecken lassen.


    Kein Training, keine Leinenführigkeit, nur langweiliger Alltag. Ich hab das positiv bestätigt was ich an Verhalten haben wollte und das frühzeitig unterbunden, was nicht gewollt war.

    Ab und an trafen wir befreundete Hunde, dann dürfte unter Aufsicht getobt werden.


    Mit 1,5 Jahren ging sie das erste Mal vor den Roller .


    Da war nix mit der Hund muss aber sondern ey, ich entdecke mit meinem Welpen und Junghund die Welt.


    Und was andere Hunde können ist mir bis heute schietegal.

    Ich frage mich gerade, wo Jette mich eigentlich merkbar einschränkt.


    Alleine bleiben kann sie nur semigut ( wie ihr Papa auch, das war dann ne Vollkatastrophe und der Hund völlig aufgelöst). Also sehen wir zu, das entweder jemand aus der Family da ist oder sie in die Küche geht und dort den Blick auf den hinteren ruhigen Garten hat.


    Ansonsten kommt sie mit. Urlaub, Öffis, Restaurant aber auch Mittelaltermarkt, Westerntreffen, british Flair etx.pp.- all das geht mit ihr problemlos.


    Ganz einfach weil ich da auch hinterstehen und weiß, dass sie meine Führung braucht um das zu können.


    Gassirunden sind generell dazu da, das sie ihren Dingen nachgehen kann. Wenn wir da mal länger an einem Ort stehen weil der so mega interessant riecht dann ist dem so.


    Und wenn wir unterwegs sind, dann sehe ich zwischendrin immer wieder zu, das sie mal aus dem Gehorsam raus und mal entspannt schnüffeln und sich lösen kann.


    Ich sehe das Problem hier ehrlich gesagt bei der TS und nicht beim Hund.

    Mit meiner Irish Terrier Lady sieht es so aus, dass ich morgens mit ihr die große Runde ( bummelig 6/7 Kilometer) drehe und abends die kurze Löserunde ums Quartier.


    Dazwischen pennt sie drinnen oder döst im Garten.


    Oder wir sind vormittags durchgehend unterwegs und kommen gegen frühen Nachmittag wieder. Dann ist danach nur noch Garten angesagt.