Beiträge von katzengold

    Euch allen schon mal herzlichen Dank für eure schnellen und sehr hilfreichen Antworten! :bindafür:


    Seit dem Einzug zeigt sich bereits: Betty ist mitnichten eine "Biotonne". Im Gegenteil: sie isst relativ wenig und ist sehr wählerisch. Sehr schön finde ich, dass sie auch von Fremden keine Goodies annimmt; also annehmen schon, Betty spuckt es aber dann aus, akzeptiert es nur von meiner Mutter und mir.


    Was die Bewegung angeht: Betty hat richtig Pfeffer im Hintern! Sie geht die Treppen nicht runter, sie stürmt (zerrt aber nicht an der Leine). Die Treppen hoch jagt sie auch in einem erstaunlichen Tempo.
    Draußen legt Betty ebenfalls einen ordentlichen Schritt zu. Da wir bis vor kurzem mit einem alten und sterbenskranken Hund unterwegs waren, müssen sich meine Mutter und ich ganz schön auf die flotte Lotte umstellen.


    Wir versuchen es aber nicht zu übertreiben. Maximal vier Stunden dauern die Runden über den gesamten Tag verteilt.
    Wenn Betty etwas leichter ist, blühen ihr dann und wann mal sehr lange Touren; dann kann es sein, dass der arme Hund Ausflüge von sechs Stunden laufen muss. Natürlich mit Pausen, Wasser und ein wenig Nahrung.


    Ich habe tatsächlich schon in Erwägung gezogen mit Betty joggen zu gehen, oder mir einen Anhänger für's Fahrrad anzuschaffen und sie vielleicht ein Stück neben dem Rad laufen zu lassen, ehe sie einsteigen darf und chauffiert wird. Oder Schleppleine besorgen und Betty irgendwo schwimmen lassen ...


    Betty muss aber bereits ordentlich abgespeckt haben. Beim Knuddeln bemerke ich überall Hautfalten. Ich schließe fast aus, dass ein Shar-Pei in ihr steckt. ;)


    @ Lendril: das Futtertagebuch werde ich übernehmen und mich mal näher mit Futtermedikus befassen. Tolle Idee! :gut:


    @ Beaglebine: TA muss etwas warten bis Betty wirklich Vertrauen zu uns gefasst hat. Im Tierheim wurde sie tierärztlich untersucht und soll kerngesund sein. Noch haben wir nicht das Impfbuch und alle erfassten Infos. Es könnte sein, dass Betty entweder schon mal Junge hatte oder sehr mit Scheinschwangerschaften zu tun hat(te), ihre Zitzen sind alle irgendwie vergrößert. Vielleicht wurde Betty inzwischen kastriert?
    Auch das letzte gemessene Gewicht kennen wir nicht (ich hoffe, diese Daten haben wir bis Donnerstag). Leider ist meine Mutter mit Betty und der Waage etwas überfordert. Klarer Fall für mich: Waage antippen, Hund drauf lotsen, hoffen, ablesen. Schönes Spiel! ;) Auch das Abmessen klappte wohl nicht recht; die übermittelten Daten von meiner Mutter lassen eher auf einen Zwergpinscher schließen, da muss ich auch selbst ran. :lol: Und auch mit Fotos kann ich noch nicht dienen. Portraitaufnahme übermüdeter Hund zählt nicht, zu mehr Bildern bin ich bisher noch nicht gekommen.


    @ Dackelbenny: Betty zeigt recht klar, dass sie nicht ausgebremst werden mag und wohl bewegungstechnisch viel nachzuholen hat.


    @ Chris: Betty zu überfordern und sie dabei auch noch darben zu lassen, wäre ziemlich mies, oder? ;) Der Speck muss runter, keine Frage. Aber keine Radikalkur. Ungesund und vielleicht kennen auch Hunde den Jo-Jo-Effekt?


    @ Cindychill: die Ausgangswerte könnten identisch sein, das Zielgewicht ist es auf jeden Fall.


    Betty soll, muss und wird weniger werden. Noch wichtiger ist mir allerdings, dass Betty begreift, dass sie nun Zuhause angelangt ist und den Rest ihres Lebens Prinzessin sein darf (aber ohne Allüren). Und wenn wir sie dann sukzessive von der Pummelfee wegbringen, reicht das.


    Ich konnte von euch alles etwas mitnehmen. Danke nochmal!

    Hallo,


    seit Donnerstag bestreitet ein kleines Goldstück ihr Probewohnen bei meiner Mutter.
    Wenn ich von "Goldstück" schreibe, lässt sich vielleicht schon erahnen: die kleine Dame soll bis an ihr Lebensende einziehen.


    Die Hundedame ist ein English Cocker Spaniel-(*wasauchimmer*)Mischling, geschätzte sechs Jahre alt (wirkt jünger) und wurde vermutlich ausgesetzt. Goldstück deshalb, weil die Süße bisher nur positiv und Herzen im Sturm erobernd auftritt ( :herzen1: ).
    Das einzige Problemchen erschließt sich aus dem Namen, dem man dem Hund im Tierheim verpasst hat: "dicke Bertha"!
    Bertha heißt bereits Betty und auch an ihrer Fülle versuchen wir zu arbeiten.


    Heute wurde nach umfassender Beratung im Zoofachhandel Diätnassfutter gekauft, wir werden austesten, was Betty denn so mundet.


    Da alle unsere bisherigen Hunde Schäferhundmischlinge waren, sind wir tasächlich völlig unerfahren mit Cockern.
    An ein Ableinen ist erst zu denken, wenn wir zu Betty eine feste Bindung aufgebaut haben. Ob sie Jagdtrieb hat und wie ausgeprägt der ist, müssen wir dann rausfinden.


    Derzeit muss Betty vier Mal am Tag vom dritten OG und wieder hinauf laufen und die Gassirunden sind schon recht lange.
    Spielen kennt Betty zu meinem Entsetzen gar nicht. Ich habe ihr gestern Bälle mitgebracht und zugeworfen und Blicke geerntet, als wollte Betty sagen: "Hey, Ersatzdosenöffner, bist du verhaltensgestört?". Immerhin soll sie ein Faible für Wasser haben, was sich aber auch erst austesten lässt, wenn wir sie ableinen können.


    Lange Rede, kurzer Sinn: wer von euch hat Erfahrungen mit Moppelhunden / Moppelcockern gemacht und hätte ein paar Tipps auf Lager?


    Danke vorab!