Nun, ein sogenannter Airfryer ist ja im Prinzip nichts anderes, als ein kleiner Heißluft-Backofen. Sicher sehr nützlich für Leute, die portionsweise TK-Produkte, Convenience-Food oder generell kleine Mengen zubereiten/backen und nicht gleich den großen Bruder anwerfen wollen. Wundergeräte sind die auch nicht, so wird der Klassiker Pommes ordentlich in Pflanzenöl frittiert immer besser schmecken, als in so einem Heißluftgebläse. Für mich wäre das Teil nichts, habe einen (sehr teuren) Multifunktions-Einbaubackofen in 45cm Bauhöhe und frittiere traditionell auf einem Campingkocher und Topf geruchsneutral auf dem Balkon. So ein Airfryer würde mir nur Platz in der Küche wegnehmen. Sachen wie frittierte Zucchini würden darin, genauso wie im Backofen, nichts werden.
Beiträge von Juwa71
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Die gute, alte "Oma-Methode" Einkochen wäre auch meine erste Antwort gewesen. Einfach einen feinen Ragù machen und den dann in Gläsern einkochen. Das Lieblingsgemüse und das Hühnerfleisch klein schneiden, mit etwas Brühe oder Wasser >1h langsam schmoren lassen, heiß in die Gläser abfüllen und dann eben Einkochen - so würde ich das in der beschriebenen Situation machen. Das hält sich ohne Kühlung ~6 Monate mindestens. Salz würde ich keins dazu geben, ist ja eh schon in Fleisch und Brühe drin. Den optionalen Reis dann extra auf den Gaskocher machen.
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Bei Fliegengittern ist die Einheit Mesh, Masche pro Quadrat Inch. Üblich ist offenbar 156-230, was einer Maschengröße von 1,4mm entspricht.
Um Sandmücken draußen zu halten braucht man offenbar eine Maschengröße unter 0,5mm.
Habe jetzt aus anderer Quelle gelesen, dass Maschenabstand <1mm und man ansonsten die Fliegengitter mit Insektizid einsprühen sollte. Gut zu wissen.
Mich hat hier nur extrem irritiert das eben im Beitrag stand das vor Ort bekannt wäre dass die üblichen Schutzvorkehrungen (wie Advantix usw.) nicht ausreichend sind.
Wohne in einem Hoch-Risikogebiet und der Tierarzt meinte, ich solle Halsband + Spot-On nutzen, obwohl mein Hund auch geimpft ist. Der nimmt die Bedrohung also recht ernst. Übrigens ist ganz Italien Risikogebiet und alle beliebten Touristenziele außer Südtirol sind sogar Hochrisikogebiete.
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Da ich viel unterwegs bin habe ich mir vor sieben Jahren einen kleine Hündin angeschafft, die überall mitkommt, vorher hatte ich eine Katze. Ein kleinerer Hund hat sehr viel mehr gesellschaftliche Freiheiten und ist einfacher zu handhaben. Im Flugzeug fliegt sie mit in der Kabine (bis 8kg erlaubt) oder man kann auch mit einen Sessellift fahren. Lange Fahrradtouren sind kein Problem, setzte sie in das montierte Körbchen am Lenker. Hier kann ich sie auch mit in den Supermarkt nehmen oder ohne Leine in Parks freilassen, das stört niemand - keiner meckert. In öffentlichen Verkehrsmittel verlangt niemand das Anlegen des eigentlich gesetzlich obligatorischen Maulkorbs, der Schaffner zeigte mir neulich das Foto seines Pinschers. Saut sie sich mal wieder ein, so nehme ich sie einfach mit mir unter die Dusche. Generell nimmt man den Hund einfach mal schnell unter den Arm, z.B. in Menschenmengen in der Metro oder um sie beim Tierarzt auf den Tisch zu heben. Da mein 5,8kg JRT praktisch nie alleine ist, ist der Hund deswegen auch sehr gut sozialisiert und ausgeglichen. Außerdem... kleine Hunde leben i.d.R. meist länger.
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Normale, handelsübliche Fliegengitter für Fenster und Türen sind ausreichend.
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Meinen Jack Russell Terrier kann ich überall mitnehmen, sogar in den Supermarkt und zum Einkaufen, sie kommt überall mit. Im Flugzeug fliegt sie in der Kabine, sozusagen als "Handgepäck", mit. Die Rasse ist sportlich, allerdings ist die auch eher nichts für "Anfänger", da ziemlicher Jagdtrieb, sehr lebhaft und eher dominant-dickköpfig. Mein Hund ist eigentlich mein ständiger Begleiter, nur für einen Arztbesuch o.ä. bleibt sie alleine zu Hause, auch darum ist sie kein "Problemhund" - Hundehaltung benötigt viel Zeit bzw. berufliche Freiheiten, die ich habe.
In Deiner eher ungewissen Situation würde ich mir allerdings keinen Hund oder wenn dann nur einen älteren und ruhigen zulegen, einer der viel schläft.
Öfters für mehrere Stunden alleine gelassen ohne Herrchen, das mögen Hunde gar nicht, das ist nicht artgerecht. In solchen Fällen ist eine Katze eindeutig besser. Ein junger JRT und andere aktivere Rassen würden Dir da wahrscheinlich die Bude zerlegen.
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Könnte man den Hund dann beruhigt in der 3. Etage bei offenem Fenster ohne Fliegengitter oder auf dem Balkon schlafen lassen? Wie sicher ist es das die Sandmücke nicht so hoch fliegt?
Wie kann man Sandmücken erkennen? Sieht man da auf die Schnelle einen Unterschied zu den normalen Mücken?
Den Hund während der "Saison" auf keinen Fall draußen schlafen lassen, denn die erreichen problemlos auch höhere Stockwerke. Genauso wie auch Tigermücken und von letzteren will auch Mensch nicht gestochen werden.
Die sind viel kleiner als normale Mücken, so 2-3mm und das fiese, man hört sie auch nicht, also kein "Zzzzz". Optisch so ein Zwischending zwischen Fruchtfliege und Mücke.
Man sagt die Viecher treten auf, wenn es ein paar Nächte lang über 20°C ist.
Darauf würde ich mich nicht verlassen und trotzdem schützen...
Mein Motto ist da "Better safe than sorry". Ich habe auch im März Schutz aufgetragen.
Also man sagt in Süditalien Mai-November, Mittelitalien Juni-September und Norditalien Juli-August. März halte ich für verfrüht, schaden tut es sicher nicht. Meine Hündin ist eh geimpft und trägt das Halsband sowie auch das ganze Jahr. Ab Juni noch Frontline Tri-Act, mehr kann man eigentlich nicht machen.
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Bitte denkt auch daran, dass ihr in Italien einen Maulkorb für den Hund braucht, solltet ihr doch mit dem Bus fahren.
Theoretisch muss der einen Maulkorb in Bus, Bahn und Fähren, einen tragen, man muss auch immer einen griffbereit dabei haben, unabhängig wie groß der Hund ist. Praktisch sieht es aber so aus, dass es keinen kümmert. Fahre oft damit, mein Hund bekommt auch von Polizei und Schaffnern nur Komplimente. Italiener sind sehr hundefreundlich.
Ich würde mir gerne Städt ansehen wie Venedig, Rom, Verona oder den Gardasee.
Wenn dann aber außerhalb der Ferienzeit hin fahren und nicht im Hochsommer, den Zeitraum Mitte Juni bis Mitte September sollte man unbedingt meiden. Verona ist recht klein, Gardasee kann sehr überlaufen sein, insbesondere an Wochenenden auch außerhalb der Saison (ital. Ausflügler aus der Region). Weniger los aber auch sehr schön sind die Regionen Marken und Umbrien (so als Geheimtipp).
Ich wohne im XIII. Bezirk Roms, das ist Ostia und liegt am Tyrrhenischen Meer und in 40min. ist man mit der S-Bahn in der Innenstadt. Hier kann der Hund zum Strand, ich lasse ihn da ohne Leine laufen (ist zwar auch offiziell nicht erlaubt, es hat sich noch keiner beschwert). In der Badesaison gibt es einen kostenlosen, eingezäunten Hundestrand wo Hunde frei rennen dürfen.
Außerdem haben wir die "Pineta", das ist ein Pinienwald und Naturschutzgebiet, da lasse ich meine Hündin auch leinenlos rennen, während ich Fahrrad fahre.
Was mein Hund liebt ist die Ausgrabungsstädte von Ostia Antica, da dürfen Hunde (an der Leine) mit rein. Habe so eine 8m Leine dafür angeschafft, weil die springt da wild von Mauer zu Mauer, dort ist es wie in einem Agility-Freizeitpark für Hunde. Maximale Leinenlänge sind übrigen in Italien 1,60m, aber die Carabinieri die da Streife laufen meinten so, im hinteren Teil, wo viele Wiesen sind und wenig Touristen, könne ich sie auch frei rennen lassen.
Hunde genießen hier viele Freiheiten, sie darf sogar mit rein in den Supermarkt oder zum Metzger, wo Hunde nicht rein dürfen sind allerdings Museen. In den Petersdom und so Sachen dürfen die auch nicht rein.
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Nun fahren wir als Kompromiss über Pfingsten (Mitte - Ende Mai) nach Italien, etwas unterhalb von Venedig.
Wie schütze ich den Hund da am besten?
Ende Mai dürfte es in Norditalien noch keine Pappataci (Sandmücken) geben, erst so ab frühestens Mitte Juni, aber wir hatten einen milden Winter. Das Scalibor-Halsband sollte ausreichend sein. Ansonsten hilft auch noch Frontline Tri-Act.
Man sagt die Viecher treten auf, wenn es ein paar Nächte lang über 20°C ist.
Mein Hund bekommt ab Mitte Juni hier in Mittelitalien alle drei Mittel, die vor Leishmaniosi schützen: Scalibor, Frontline Tri-Act + geimpft ist sie auch. War die Empfehlung vom Tierarzt. Aktuell trägt die das Halsband gegen Zecken usw.
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Meine wurde von den Enkeln der Halterin der Mutter hier in Italien als "Galassia" (Galaxy) getauft. Die Mutter heißt Luna, also Mond und die Kids wollten auch einen astronomischen Namen für die Kleine. Habe ich so auch übernommen, steht auch in allen Papieren, aber der Name ist natürlich zu kompliziert für Hundeohren, rufe sie deswegen fast immer mit der Abkürzung "Gala". Galassia nur wenn sie was ungezogenes macht, voll witzig irgendwie.
Cassiopeia - cassy
Phoibe - könnte man wie Phoebe, also Fibi sprechen