Alles anzeigenIch belohne nur das, was ich gern öfter sehen will. Hund zieht an der Leine, ich sag "Schau!", Hund schaut, ich lobe oder geb ein kleines Leckerli.
Hund ist auf der Couch, es gibt ein kleines Donnerwetter, Hund hüpft runter, ich nehme es mit einem leisen "fein" zur Kenntnis.
Ich hab da schon Abstufungen beim loben, macht der Hund was zum 100en Mal verkehrt und ich muss ihn korrigieren, fällt das Loben unter Umständen knapper aus (ich lobe aber immer noch, trotzdem) als wenn ich etwas Neues übe und endlich fällt der Groschen, er zeigt das erwünschte Verhalten, dann gibt's eine Lobparty, Leckerli und die Übung ist sofort beendet. Ich höre immer mit einem Erfolgserlebnis auf und trainiere keine Übungen tot.
In unserer Hundeschule gab es eine flatcoated- Hündin, die ist immer wieder aus dem Platz aufgestanden. Frauchen gibt erneut geduldig das Platz- Kommando, gibt ein Leckerchen, als der Hund liegt, nur damit der Hund kurz danach wieder steht.
Da machte die Trainerin uns alle darauf aufmerksam, dass dieser Hund schnell gelernt hatte, um 2 Ecken zu denken und so 3x soviel Leckerli abgegriffen hat als alle anderen Hunde, die brav liegen geblieben sind.
Sowas gibt's also grundsätzlich schon.
Wichtig ist halt, immer das Richtige im richtigen Moment zu bestätigen. Falsches Timing ist da natürlich blöd , passiert zwar, sollte aber nicht zu oft vorkommen, da Hunde sich sowas ganz besonders gut zu merken scheinen
Bestätigen kann man auch durch stimmliches Lob, Streicheln, Ball werfen... es muss nicht immer der Keks sein.
Finde deine Ansätze gut, sind ja ähnlich wie bei
@Vakuole.
Jetzt kann ich erfolgreich mein sagen wir eher verpasstes Grenzentraining ‚starten‘.
Nicht in dieser Sekunde, aber ihr wisst was gemeint ist. Ab jetzt