Ich wollte Dir auch noch schreiben - also - als unsere Hündin kam, war sie ja 4 Monate alt, hatte einen Flug hinter sich, sich aus Angst bei der Übergabe eingepinkelt(oder einer ihrer Geschwister, die mitreisten hatte das getan - aber ich denke, vermutlich war sie es selbst) ... und nuja... roch nicht gerade nach Rosen und feuchter Frühlingswiese.
Zu Hause musste ich dann tatsächlich die ersten Tage leicht würgen, wenn der Geruch aufstieg - ich wollte ihr aber nicht den Horror der Badewanne schon am Anfang zumuten - aber nach ein paar Tagen ging's dann nicht anders und sie musste gewaschen werden.
Es ist unser erster Hund und ich bin generell kein so überschwänglicher Mensch, der z.B. so offen auf alles zugeht.
Das heißt - bis ich das erste Mal gedacht habe: "Ach, eigentlich mag' ich dich irgendwie..." - und es nicht nur "Da ist jetzt der Hund, ich habe die Verantwortung und erfülle sie gut." - dauerte es wirklich auch einige Zeit.
Dazu kommt, dass ich einfach mit 'Mal schauen, wie es so läuft' an die Sache Hund rangegangen bin - ich hatte mich ein Jahr lang informiert, ein Buch gelesen... viel im Netz... - und ansonsten habe ich mich aber einfach überraschen lassen.
Aber bis ich sie/wir uns wirklich 'kennengelernt' hatte, dauerte es doch wirklich einige Zeit.
Was auch doll geholfen hat bei uns - die Umstellung auf hochwertiges Futter - und später dann Barf. Dadurch riecht sie mittlerweile für mich überhaupt nicht mehr stark und wenn dann irgendwie ein wenig nach... Popcorn(?) und Stroh. Oder nach nassem Hund, wenn sie vollgeregnet ist. X-)
Nach Aussagen von Besuch stinkt es bei uns auch nicht nach Hund - da hatte ich ja auch Bedenken, dass unsere ganze Bude nach Hund müffeln würde.
Ich kann es also total nachvollziehen, dass man 'einen Hund nicht riechen' kann - und es freut mich, dass das Trockenshampoo schon mal was gebracht hat! (:
Freue mich auf weitere Berichte - und natürlich ist mit einer Schwangerschaft auch nochmal eine ganz andere Situation vorhanden - aber - z.B. hatte ich auch mal streckenweise das Gefühl, dass unsere Hündin meinen Freund lieber mag - der kaspert auch immer rum usw. - aber ich habe u.A. auch hier im Forum gelesen - manchmal ist man auch einfach der 'sichere Faktor', während z.B. mein Freund auch mal weg war - war ich eigentlich immer da - d.h. - sie musste sich mehr um meinen Freund 'bemühen', ich war der Fels in der Brandung... sozusagen.
Das hat aber nicht direkt mit 'lieber haben' zu tun.
Bei mir hört sie z.B. tendentiell etwas besser, als bei meinem Freund - dreht aber z.B. nicht ganz so doll auf, wenn ich nach Hause komme oder so.
Ich denke für sie erfüllen wir verschiedene Bereiche - aber selbst wenn sie meinen Freund einen Tick lieber haben sollte - da freue ich mich eher drüber, das sie sich so gut verstehen. :) Es ist auch schön, sie zusammen zu sehen.