Beiträge von Pueppi.Schlappohr

    Ja. Lola lief bis zum Frühjahr sehr schön auf einsehbaren Flächen frei. Dann lief sie das erste Mal weg. Auf die Bundesstraße. Nicht drüber, nein. Parallel drauf lang.

    Schleppleine, üben, noch mehr gucken wo sie laufen darf.

    Über den Sommer wieder recht viel frei. Dann wieder Spinneritis, Schleppleinenknast und langsam wieder daraus entlassen. Das geht dann 99 Mal gut, vielleicht mehr. Und dann ist sie kurz vor Weihnachten doch auch losgespackt. 1km bis zur Autobahn, bremste dort zum Glück abrupt und ward für 40 Minuten etwa nicht mehr gesehen. Ich hatte Todesängste. Lola kam dann wieder dem Herzinfarkt nahe.

    Wie bitte soll ich den Hund laufen lassen, wenn er sich und andere so in Gefahr bringt?

    Die ist unberechenbar. Meistens klappte das schon. Lola spackt los, 200m weg, dreht um, läuft quasi im Riesenkreis um uns. Alles gut, solange nichts "passiert". Wenn dann ein Vogel hochgeht oder schlimmer Katze oder was, habe ich keinen Zugriff. Und dann ist sie weg, weil sie natürlich in den Jagdmodus switcht.


    Ich bin hilflos. Alles, was man hier an Rat noch hat, ist ein Teletact. Na danke auch. Weil: im Nahbereich hört Lola. Und wenn sie nicht hören kann, tja, was willst du da machen?


    Ich hoffe, dass ich das auf dem Freilaufgelände noch gezielter üben kann. Muss bloß noch wissen wie.

    Aktuell übe ich einfach unter Ablenkung, werte die Konditionierung auf. Im Schleppleinenradius eben, aber an lockerer Schlepp.

    Die ist nicht schlimm mit Spacken. Drück ich mich so blöd aus? :verzweifelt:

    Schlimm ist, dass Lola einfach losjagt und erst aufhört, wenn da ein Zaun (oder die Autobahn) ist. Und weil sie dann völlig vergisst, wenigstens im Ansatz in der Nähe zu bleiben, habe ich ein Problem. Jumi rennt vermutlich nicht so weit weg, eventuell ist sie sogar ansprechbar?

    Dass Lola abspackt, mei. Isn Hund, die sind nunmal viiiieeel schneller als ich und Lola rennt ja gern. Alles gut.

    Oh, Loli darf im Garten Gas geben. Oder auf eingezäuntem Gelände. Dass die das muss und brauch, weiß ich. Aber SO (also solange ich sie da nicht ausbremsen kann falls mal nötig) kann sie das eben nicht während der Gassirunde. Und das wäre eigentlich das Beste, weil ich denke, dass es sich dann ja auch am ehesten reguliert. Mal ne halbe Minute spacken und den Kasper rauslassen und dann ist auch wieder gut.

    Boah. Wollt heut grade anfangen zu Longieren, da haut mir der Hund ab, lässt die Synapsen schnapsen und rennt erstmal 2 Minuten wie bescheuert durch den Garten.

    Ich erfreue mich da immer am jugendlichen Wahnsinn. Die müssen doch auch mal rennen und Gas geben können. Junge Hunde und extrem bewegungsfreudige Rassen... :ka:


    Also bei meinem Tierchen was ursprünglich mal für extreme Zwecke und Geschwindigkeit gezüchtet wurde, finde ich das absolut ok, wenn die mal Dampf ablässt. Noch dazu im Garten...

    Soll sie. Keine Frage. Wir rennen auch zusammen. Aber es abbrechen KÖNNEN wäre schon hilfreich.

    Also Lola kommt zuverlässig, wenn ich mit Edelstahlschüsseln hantiere.

    Sonst.. morgens? Never.

    Wenn Lola gleich mit muss um 7 Uhr, muss ich schon hingehen und sie wecken. Im Frühling, Sommer geht's noch. Aber solange es dunkel ist und kalt. Nee. Kannste schön alleine gehen, Mama!


    Nach dem Pipi oder der Morgenbeschäftigung gibts Futter, dann wäre es Lola recht, wenn jemand ihr Tau ein wenig hält, damit sie moderat dran ziehen kann und bisschen kauen bis das Baby wieder schlafen geht. xD


    Boah. Wollt heut grade anfangen zu Longieren, da haut mir der Hund ab, lässt die Synapsen schnapsen und rennt erstmal 2 Minuten wie bescheuert durch den Garten.

    Ich spar mir das Rufen, denn ich habe eh keine Chance, wenn sie so rennt. (Was der Grund für die Schleppleine ist.) Ich seh, wann sie wieder ansprechbar ist, ruf sie ran und Hund kommt als wäre nichts und arbeitet dann mit mir.


    Ungefähr 6 Minuten. Hab ein drittes Objekt dazugekommen, dafür die Distanz zur Hand nochmal verringert (auf den Videos sieht man idR schön wie Lola sich an der Hand als Target lenken lässt, das muss sie aber auf Distanz lernen). Tempowechsel, Stopp und französische Wende sind tatsächlich kein Thema - aber mein Kreis ist noch sehr klein. Distanz baue ich mit den drei Objekten jetzt wieder aus, die reichen ja für eine relativ gute Kreisform.

    Seh ich anders. Wenn vor Lola ein Reh hochgeht, mein Hund da mit Einsatz aller Löffelchen stehen bleibt, aufgeregt ist und dabei fiept. Hau ich dem dann fürs Fiepen eins drauf oder lobe ich entspannt, weil er steht und helfe dem Hund zurück in die Entspannung? Bei mir Letzteres.


    Im Auto bekäme meine eins auf den Deckel. Dazu würde ich üben, dass genau nichts passiert, wenn wir parken. Türe auf. Blöde glotzen bis der Hund sich entspannt hat. Nach Hause fahren.

    Der ist einfach in einer Erwartungshaltung und so ist mMn ein entspannter Spaziergang schwierig.


    Joggen. Käme aufs Ausmaß an. Manchmal hilft dann auch einfach mal Vermeiden. Wenn dem Hund das grade schwer fällt, mei, lauf ich eben zuerst los.


    Meiner Meinung nach muss man nicht jeden Hund mundtot machen. Lola ist zB sehr Vokal und dabei total vielfältig. Der kann ich und will ich unmöglich alles verbieten. Nur sinnlos Hochspulen wird abgebrochen.