Beiträge von Pueppi.Schlappohr

    @-Ann-

    Der läuft mega. Man sieht richtig wie er sich konzentriert. :applaus:


    @Connalab

    Ich schließe mich an. Dazwischen gehen oder wenn die Situation es zulässt vielleicht auch ranrufen, damit Chako es irgendwann verknüpft allein zu dir zu kommen? Geht aber nur, wenn Chako auch kommen kann. Sonst isses freilich Mist, ihn da in Konflikt zu bringen.

    Vertrau mal deinem Bauchgefühl.


    Hier

    Mein Hund kam grade in die Küche. Steht, überlegt kurz und geht von selber die Tür schließen. :cuinlove: Ich schick sie ganz oft, die Türe zumachen, weil mich das nervt, wenn ich extra aufstehen muss beim Essen oder so, weil Madame die Tür offen lässt.xD

    Na letztlich gebe ich einen Rahmen vor, innerhalb dessen sich der Hubd bewegen kann. Übertritt er dem Rahmen, muss er da Rückmeldung bekommen.


    Da spielen für mich Gehorsam und Konditionieren Hand in Hand. Vieles lässt sich konditionieren, aber trotzdem brauch ich ja Gehorsam. Ich kann mMn nicht alles durchkonditionieren. Also speziell für Lola.


    Beispiel. Katze auf bestimmte Distanz ist Sitzen, gucken, bestenfalls alleine umorientieren. Aber Katze direkt vor Schnauze packt diese Konditionierung noch nicht und da wäre Gehorsam schön. Aber auch irre schwer, weil ja sofort der Triebschalter kippt äh die jagdliche Motivation ins Spiel kommt (Trieb ist ja auch ein böses Wort, alles Motivationen heutzutage).

    Gerade Konditionierung dauert ja, weil ich das eben in so vielen Situationen immer wieder vertiefen muss.

    Oh. Überleg mal: du hast Angst vor anderen Hunden. Dir kommt einer entgegen, siehst den, riechst den, fängst an zu schwitzen.

    Und dein Mann tut als wäre nichts und zwingt dich so da durch.


    Von mir kriegt Lola Feedback. "Ein Hund. Ist okay, wir laufen."


    Also: ich seh den, ich bewerte den und ich sage Lola, was wir tun. Finde ich persönlich besser als den Hund da schwimmen zu lassen. Außer: Lola schafft selber total desinteressiert zu bleiben, dann bekommt sie einfach Blickkontakt, Lächeln und wir gehen. Also immer situativ, was sie "braucht". Übermäßiges Aufregen korrigiere ich aber auch - um ihr dann aber zu helfen. Das kann eine Lutschtube sein, bewusst Abstand reinbringen (kann man mit Signal belegen) oder gucken lassen. Wieder alles sehr situativ.


    Wäre es ein Jagdverhalten würde ich den Reiz nicht noch mit ner Lutschtube aufwerten. Übrigens will Lola auch durchaus zum anderen Hund, aber die ist unsicher. Muss abchecken, ob da Gefahr droht, ist dabei aber unverhältnismäßig- denn ganz ehrlich, mein Hund kann das auch checken, wenn er bei mir läuft. Und das muss(te) sie lernen.


    Trainer: frag mal im PLZ-Bereich, da hat sicher jemand einen Tipp.

    Was ist denn das Problem deines Hundes?

    Unsicherheit? Angst? Meint er, dich da beschützen zu müssen?


    Wenn ich einen Hund sehe, bestätige ich Lola zuerst mal, dass da einer ist. Für die darauf folgende Umorientierung gibt es je nach Situation ein Leckerli und ich gucke, sitzt sie ab oder wir gehen weiter, einen Bogen - was nötig und sinnvoll erscheint.


    Ich habe Lola auch schon mit einer Leberwursttube gefüttert mit Blick auf den Hund - Lola ist aber deutlich unsicher und das dient dem Gegenkonditionieren und Stressabbauen. Oder ich nehm sie mit der Tube mal mit. Aber das muss ich immer seltener (was ja Sinn und Zweck ist).


    Zudem habe ich was zum Werfen dabei. Lola bekommt die Information neben mir zu bleiben und dem anderen Hund sage ich dann, dass er verschwinden soll. Das kann auch mal lauter sein, aber immer gefasst und keine Aufregung, eine Information eben. Ggf fliegt dann eben was. Und noch was. Spätestens beim fliegenden Kettenhalsband kümmern sich die anderen Hundehalter.


    Aber echt: du wirst sowas nicht vermeiden können. Mach dir vorher eine Idee, was du dann machen willst. Mach dich frei, dass dein Hund dann funktioniert. Für mich ist dann wichtig, dass der andere sich trollt, Lola kann dann ihre verbale "Backpfeife" bekommen, wenn sie rumspinnt. Aber erstmal ist mir das egal. Leine kurz, soll sie tanzen. Ich kann nicht immer souverän alles regeln und gucke dann, was nötiger ist. Das ist kein Training, das ist einfach Management.

    Und dem Hund hilft auch, wenn du eine klare Vorstellung hast und nicht versuchst, an allen Fronten zu kämpfen und dich verzettelst.

    Ich schau eher drauf, ob mein Hund hektisch wird oder angespannt und in sie ansprechbar ist. Wenn ich rufe, soll sie kommen - wobei ich idR schnüffeln lasse. Ich mein, ich weiß ja nicht wie lange man da so lesen kann, wie viele Markierstellen das eigentlich sind. Vielleicht waren da 5 Hunde, muss schon sondiert werden.


    Leinenführigkeit

    Ist bei mir zu 99% ohne Futter. Lola latscht nur neben mir, weil ich ihr alles andere verbiete. Natürlich wird verbal gelobt und wenn sie eine Situation suuuuuper klasse leinenführig meistert (Hund, Katze oder sowas), dann gibts auch ne schöne Futterbelohnung.

    Bei mir darf Lola auch nur nicht stehen bleiben, denn eine Nase voll nehmen geht eh super im Laufen.

    Wenn ich freigebe (geh schnüffeln), darf sie sich im Leinenradius bewegen. Da haben wir auch so geübt, dass sie sich bei Zug selber korrigiert. Klappt ganz gut.

    Interessant finde ich, dass Lola zB mit dem Gegenwind gestern bissl überfordert war und immer in der Schlepp hing, aber auf die kurze Leine umgehangen von jetzt auf gleich sofort mit lockerer Leine lief.


    Sonst läuft Mausezahn gut. Immer wieder mal Gebell an der Türe nachdem eine ganze Weile nichts war. Bei den ersten Wildgänsen diesen Winter an der Elbe hat sie bisschen blöd geguckt und kam dann sofort zu mir gehopst, das selbstständige Umorientieren wird also. Morgen soll das Wetter brauchbar werden, da wollte ich gern Radfahren. Heut gibt es Garten und einen Spaziergang in den Zooladen.